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Also:
Der Magnet an dem SR Polrad ist recht breit und leider auch inzwischen oft recht schwach.
Wenn man so ein Polrad an eine elektronische Zündung anschließt ist der Zündzeitpunkt nicht präzise, sondern er wandert ganz nach Temperatur und Drehzahl. Die haben das halt als schwammig bezeichnet. Auch bei der XT wandert der Zündzeitpunkt je nach Verschleiß an den drehenden Teilen munter. Das mit der Steuerkette bezog sich auf meine Frage ob man nicht an der Nocke einen ölfesten Hallgeber bedienen könnte. Da ist dann der Zustand der Steuerkettenspannung der Killer gewesen. Das Zwischenradel in der Serienzündung ist auch verschleißbedingt nicht sehr exakt gewesen. Ja, und die Boschianer waren da penibel, denn wenn da schon Einer 150€ für so eine programmierbare Zündung ausgeben will, dann soll das nachvollziebar sein.
Leider wurde dann nichts draus und meine SR/XT laufen wieder serienmäßig.
Den Limatester 2 mit der Gesamtinstallation habe ich allerdings noch.
Wenn ich den Boden in der Werkstatt wieder sehen kann, will ich mal ein Video von dem Limatester machen.
Weil damals ein gewisser Pinko mit seinem Gaser in der XT Szene auflief, haben wir mal meine SR auf 300upm runter geregelt (eigentlich Unsinn), bevor sie ausging. Die Wette hätte ich trotz TM36 gewonnen.
Regards
Rei97

also, dann doch alles auf SR400 elektrik mit Fuel Injection um bauen...

Also:
Wer das mag, soll es mal probieren und hier berichten.
Einen Gaser auf einen Motor einzustellen, halte ich für einfacher.
Die Elektrik der späten SRs hat zwar 12V aber ist nach 93 nicht wesentlich besser, als eine 78er Drehstromlima.
An denen ist außer Aquarien in der Lima eigentlich nie was kaputt gegangen.
Den ganzen Rest der SR Spulen kann man getrost entsorgen. Ich hab noch zig davon.
Regards
Rei97

Einen Gaser auf einen Motor einzustellen, halte ich für einfacher.

Das kommt ganz darauf an. Ich fahre seit 20 Jahren Einspritzmotorräder. Wenn man die Zuverlässigkeit und die Abstimmmöglichkeiten ohne dreckige Finger einmal schätzen gelernt hat, will man eigentlich keine Vergaser mehr haben.

Die Boschianer haben mir den Zahn relativ rasch gezogen, indem sie Analysen der XT Unterbrecherzündung und der SR Pickuplösung gemacht haben und in beiden Fällen jeweils einen sehr schwammigen Zündzeitpunkt ermittelt haben.

Ich möchte hier mal nochmals nachhaken:
Der schwammige Zündzeitpunkt betrifft doch dann die Unterbrecher- und die elektronische Zündung gleichermaßen, oder anders gefragt, ist eine elektronische Zündung unter diesen gegebenen Umständen ein größerer Nachteil?

Meine nächster Punkt wäre die ignitech Zündungen sind ja bereits programmierbar, evtl. könnte man ja hier eine Möglichkeit finden auch 720° am Polrad zu realisieren? Wobei mir die Logik, wie @rei97 das damals mit Bosch umgesetzt hat klar ist, aber z.B. anschieben geht ja dann nicht mehr. Aus dem Gesichtspunkt wäre dann eine Unterbrecherwellenlösung doch besser?