Motor Revision Planung
- woddel
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Re: Motor Revision Planung
Danach hatte ich ja weiter oben schon gefragt danke für die Antwort
Gruß Woddel
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Hudriwudri
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Re: Motor Revision Planung
Ich habe zugegebenermaßen keine Lust auf Diskussionen um des Kaisers Bart, möchte aber doch feststellen das insofern die bisher verwendeten Ventile gut in Ordnung dh in den Toleranzen liegen, dh schaftdurchmesser und Tops ok sind es durchaus Praxis ist die Sitze leicht nachzuschleifen da diese iA induktionsgehärtet zumindest bei den originalen Ventilen (Prägung unten am Teller) sind.
Bei all den von mir bearbeiteten Köpfen gab es bisher nie Beschwerden von den jeweiligen Personen die sich aus kostengruenden ein nachschleifen der sitze am Ventil wünschten.
Im Übrigen gehe ich, wie Hans sicher weisz, d'accord mit Hihas Meinung!
Rlg
Christian
Bei all den von mir bearbeiteten Köpfen gab es bisher nie Beschwerden von den jeweiligen Personen die sich aus kostengruenden ein nachschleifen der sitze am Ventil wünschten.
Im Übrigen gehe ich, wie Hans sicher weisz, d'accord mit Hihas Meinung!
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Ein Tag ohne Wein ist ein Tag wie ohne Bier
- woddel
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Re: Motor Revision Planung
Vielen Dank für die Meinungen.
Natürlich gibt es immer unterschiedliche Sichtweisen weil man unterschiedliche Ziele im Kopf hat. Mich freut auch das ich mit meiner eher Laienhaften Einschätzung nicht ganz daneben liege wenn Leistung nicht das primäre Ziel ist.
Ich bin wahrscheinlich morgen bei jemandem der einen cnc und drehbetrieb hat. Der macht Einzelanfertigungen von wohl hoher Qualität.
Er meinte erst mal nicht so einfach.
Ich bringe die beiden Köpfe mit. Vielleicht kann der alte als Schablone dienen um den anderen Winkelmäßig sauber zu fixieren.
Letztendlich sind es zwei Bohrungen in unterschiedlicher Stärke, das Gewinde und der Sitz der Zündkerze. Alles auf einer Achse.
Die Positionierung ist vielleicht sportlich
Gruß
Woddel
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Natürlich gibt es immer unterschiedliche Sichtweisen weil man unterschiedliche Ziele im Kopf hat. Mich freut auch das ich mit meiner eher Laienhaften Einschätzung nicht ganz daneben liege wenn Leistung nicht das primäre Ziel ist.
Ich bin wahrscheinlich morgen bei jemandem der einen cnc und drehbetrieb hat. Der macht Einzelanfertigungen von wohl hoher Qualität.
Er meinte erst mal nicht so einfach.
Ich bringe die beiden Köpfe mit. Vielleicht kann der alte als Schablone dienen um den anderen Winkelmäßig sauber zu fixieren.
Letztendlich sind es zwei Bohrungen in unterschiedlicher Stärke, das Gewinde und der Sitz der Zündkerze. Alles auf einer Achse.
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- Merry
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Re: Motor Revision Planung
Interpretiere ich das richtig mit den Quetschflächen: Da wird Material auf die Kuppel aufgeschweißt, damit die Flammfront sich nicht so weit ausbreitet sondern kompakter bleibt, mehr Dampf entwickelt und sauberer abläuft? 
@woddel: Die F1-Nocke fühlt sich wirklich gut an. Diese propagierten 3PS sind eher PR ala Unterhaltungselektronikmarktkette aber es gibt gefühlt einen deutlichen Drehmomentzuwachs über ein breites Drehzahlband.
@woddel: Die F1-Nocke fühlt sich wirklich gut an. Diese propagierten 3PS sind eher PR ala Unterhaltungselektronikmarktkette aber es gibt gefühlt einen deutlichen Drehmomentzuwachs über ein breites Drehzahlband.
Gruß, Merry
Kann Spuren von Senf enthalten
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- woddel
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Re: Motor Revision Planung
Sooo. Der Ersatzkopf ist beim CNC und Drehfachmann. Die Vorlage ebenso.
Das wird spannend (oder spanend?).
Er hat sich ein Nein offengelassen. Preis wollte er mir nicht sagen weil wir ja entfernt verwandt sind.
Eventuell kann ich es ja mit Arbeitsaufwand aus meinem Gewerk vergüten.
Wenn es klappt würde ich den Kopf strahlen lassen und
dann neue Ventile plus vermutlich (?) neue Führungen.
Freudig erregte Grüße
Woddel
Das wird spannend (oder spanend?).
Er hat sich ein Nein offengelassen. Preis wollte er mir nicht sagen weil wir ja entfernt verwandt sind.
Eventuell kann ich es ja mit Arbeitsaufwand aus meinem Gewerk vergüten.
Wenn es klappt würde ich den Kopf strahlen lassen und
dann neue Ventile plus vermutlich (?) neue Führungen.
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Woddel

- woddel
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Re: Motor Revision Planung
Ich weiß schon - messen - wenn an kann.
Aber: ist ein leicht erhöhtes senkrechtes Spiel im Pleulauge im Vergleich zum waagrechten Spiel schon ein KO Kriterium?
Fragt
Woddel
Aber: ist ein leicht erhöhtes senkrechtes Spiel im Pleulauge im Vergleich zum waagrechten Spiel schon ein KO Kriterium?
Fragt
Woddel

- Hiha
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Re: Motor Revision Planung
Spürbares Spiel ist ein ausreichendes Kriterium.
Dabei meine ich nicht Kippspiel, sondern echtes Höhenspiel.
Hans
Dabei meine ich nicht Kippspiel, sondern echtes Höhenspiel.
Hans
- woddel
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Motor Revision Planung
Ich meinte Kippspiel (mit gebrauchtem Bolzen).
Wird noch mal geprüft...
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- woddel
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Re: Motor Revision Planung
Geprüft:
Ein Höhenspiel ohne Kippeln ist nahezu nicht spürbar.
Scheint als eher in Richtung OK zu gehen.
Gruß
Woddel
Ein Höhenspiel ohne Kippeln ist nahezu nicht spürbar.
Scheint als eher in Richtung OK zu gehen.
Gruß
Woddel

- Hiha
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Re: Motor Revision Planung
Was ich mit der Kerbe machen würde, weiß ich allerdings nicht. Sicher jedenfalls nicht rauspolieren...
Gruß
Hans
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Hans
- woddel
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Re: Motor Revision Planung
Dran rummurxen werde ich da auf keinen Fall.
Es sieht ein bisschen so aus als ob die Kupferbeschichtung nach der Macke drauf kam.
Eine einzelne solche Macke entstanden bei laufendem Motor wäre auch schlecht zu erklären.
Wäre noch die Option das sie bei einer Montage reinkam. Das müsste aber schon rohe Gewalt gewesen sein. Und das Pleuel krumm(?). Dem widerspricht der Zustand des Pleuelauges.
Es bleibt die Frage wie das strukturell zu bewerten ist. Gefühlt sieht mir das nicht so schlimm aus. Und es ist ja „geschmiedet“.
Ich lasse mich aber gerne auch belehren.
Als Rennmotor muss er nicht mehr leben. (Musste er nie).
Keine Ahnung ob ich in der letzten Zeit überhaupt mal in die Gegend von 6.000 umin gekommen bin.
Gruß
Woddel
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Es sieht ein bisschen so aus als ob die Kupferbeschichtung nach der Macke drauf kam.
Eine einzelne solche Macke entstanden bei laufendem Motor wäre auch schlecht zu erklären.
Wäre noch die Option das sie bei einer Montage reinkam. Das müsste aber schon rohe Gewalt gewesen sein. Und das Pleuel krumm(?). Dem widerspricht der Zustand des Pleuelauges.
Es bleibt die Frage wie das strukturell zu bewerten ist. Gefühlt sieht mir das nicht so schlimm aus. Und es ist ja „geschmiedet“.
Ich lasse mich aber gerne auch belehren.
Als Rennmotor muss er nicht mehr leben. (Musste er nie).
Keine Ahnung ob ich in der letzten Zeit überhaupt mal in die Gegend von 6.000 umin gekommen bin.
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- woddel
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Motor Revision Planung
Optional für den Fall geht so nicht:
Ich habe ja eine 2. KW. Da sieht das Auge verbrauchter aus. Wer macht Wellen, nimmt Zwei und schickt eine zurück?
Gruß
Woddel
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Ich habe ja eine 2. KW. Da sieht das Auge verbrauchter aus. Wer macht Wellen, nimmt Zwei und schickt eine zurück?
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Woddel
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- Mambu
- XT-Forums-Guru

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Re: Motor Revision Planung
...für mich sieht die Kerbe auch aus, als wäre die schon immer drin gewesen. Die KW würde ich einfach genau so wieder verwenden (nach Prüfung auf Höhenspiel am " Bigend", das obere Auge ist zu 95% gut).
Ich bin ja gefügetechnisch nicht ganz unbedarft, ...aber Druckspannungen, Schmiedegefüge und Randschichthärte hin oder her, ich habe wirklich noch nie erlebt, dass ein Teil durch polieren geschädigt worden wäre. Man kann drüber diskutieren, ob es was bringt, aber umgekehrt? Die Macken beim Pleuel aus Afrika waren echt fies, ohne Maßnahme hätte ich das nicht wieder verbaut. Ob es ohne entschärfen der Kerbe nicht auch gehalten hätte kann ich selbstredend nicht sagen. Das hängt aber auch vom Werkstoff und dessen Behandlung ab, weiß jemand aus welchem Werkstoff das Pleuel ist?
Hochvergütete Werkstoffe können extrem fies auf solche Kerben reagieren, drum bin ich da eher der "Kerbenentschärfer" als der "IchvertrauaufDruckeigenspannungentyp" ...
...ist immer wieder beobachtbar, wie jeder etwas andere Meinungen vertritt, je nach den Erfahrungen, die er gemacht hat...
Herzliche Grüße
Mambu
Ich bin ja gefügetechnisch nicht ganz unbedarft, ...aber Druckspannungen, Schmiedegefüge und Randschichthärte hin oder her, ich habe wirklich noch nie erlebt, dass ein Teil durch polieren geschädigt worden wäre. Man kann drüber diskutieren, ob es was bringt, aber umgekehrt? Die Macken beim Pleuel aus Afrika waren echt fies, ohne Maßnahme hätte ich das nicht wieder verbaut. Ob es ohne entschärfen der Kerbe nicht auch gehalten hätte kann ich selbstredend nicht sagen. Das hängt aber auch vom Werkstoff und dessen Behandlung ab, weiß jemand aus welchem Werkstoff das Pleuel ist?
Hochvergütete Werkstoffe können extrem fies auf solche Kerben reagieren, drum bin ich da eher der "Kerbenentschärfer" als der "IchvertrauaufDruckeigenspannungentyp" ...
...ist immer wieder beobachtbar, wie jeder etwas andere Meinungen vertritt, je nach den Erfahrungen, die er gemacht hat...
Herzliche Grüße
Mambu
- rei97
- Fleißiger Forums-Guru

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Re: Motor Revision Planung
Also
Dies Material ist recht duktil und nur im Bigend gehärtet.
Um eben nicht das ganze Pleuel beim Pulverhärten zu erwischen, wird es verkupfert.
Der Rest dürfte ein Luftvergüter a la 38mnvs6 sein, weil dieser mikrolegierte Stahl billig und einfach in der Handhabung ist und mehr als 900N/mm2 bei Galvanik eh Tabu ist. Solch kleine Kerben stören da nicht, eher Chevrons im Vormaterial , die dann zu Schmiededoppelungen führen. Da aber Pleuele nicht produkthaftungspflichtig sind, werden sie meist nicht gefluxt, wie z.B. Fahrwerksteile im Rohzustand, weil dort Gefahr für Leib und Leben beim Versagen besteht und es eine lückenlose Nachverfolgung per Dokupflicht nachgewiesen werden MUSS.
Bei allen Stahl-Schmiedevorgängen folgt das Entzundern per Stahlkugelstrahlen. Dabei entstehen nützliche Druckeigespannungen. Früher hat man den Abgrat gerne mit Schleifen aufgehübscht, was aber nachweislich zu einem dramatischen Absinken der Wöhlerkurve führte. Deshalb habe ich auf der Zeichnung von Lenkhebeln usw. kategorisch das Schleifen verboten, das gilt auch für Polieren, weil auch da die Druckeigenspannungen. durch Zugeigenspannungen ersetzt werden. Ende des Exkurs in die Werkstofftechnik
Regards
Rei97
Dies Material ist recht duktil und nur im Bigend gehärtet.
Um eben nicht das ganze Pleuel beim Pulverhärten zu erwischen, wird es verkupfert.
Der Rest dürfte ein Luftvergüter a la 38mnvs6 sein, weil dieser mikrolegierte Stahl billig und einfach in der Handhabung ist und mehr als 900N/mm2 bei Galvanik eh Tabu ist. Solch kleine Kerben stören da nicht, eher Chevrons im Vormaterial , die dann zu Schmiededoppelungen führen. Da aber Pleuele nicht produkthaftungspflichtig sind, werden sie meist nicht gefluxt, wie z.B. Fahrwerksteile im Rohzustand, weil dort Gefahr für Leib und Leben beim Versagen besteht und es eine lückenlose Nachverfolgung per Dokupflicht nachgewiesen werden MUSS.
Bei allen Stahl-Schmiedevorgängen folgt das Entzundern per Stahlkugelstrahlen. Dabei entstehen nützliche Druckeigespannungen. Früher hat man den Abgrat gerne mit Schleifen aufgehübscht, was aber nachweislich zu einem dramatischen Absinken der Wöhlerkurve führte. Deshalb habe ich auf der Zeichnung von Lenkhebeln usw. kategorisch das Schleifen verboten, das gilt auch für Polieren, weil auch da die Druckeigenspannungen. durch Zugeigenspannungen ersetzt werden. Ende des Exkurs in die Werkstofftechnik
Regards
Rei97
- Hiha
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Re: Motor Revision Planung
Ich habs mal über die TU bei der Maxhütte analysieren lassen(wohl schon länger her...) Das Blatt hab ich noch wo. Norm nach JIS, ein Einsatzstahl ähnlich zu 18CrNi8, wenn ich mich recht entsinne. @mambu Zu polieren und Schmiedehaut im Ermüdungsvergleich hab ich viel gelesen. Kurzfazit: bloß nicht polieren. Das ist aber ein Lagerfeuerthema.
Hans
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