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Das kann alles sein, auch letzteres Ich hatte es an einem 79er und einem 78er Rahmen.
Was ist das eigentlich für eine Gabel und wurde daran etwas geändert?

zu rüde, und nicht das gewicht eines Jockeys... plus ne 56er usd verbaut..

Was ist das eigentlich für eine Gabel und wurde daran etwas geändert?

'84er TT600, Ø43mm, um 30mm gekürzt.

Bist du damit zufrieden? Ich habe die Gabel nie so hinbekommen, dass ich damit zufrieden war. Meine 84er TT habe ich damals auf API Gold Valve (hiess die so? War ein Cartridge Einatz) umgebaut, war super.
Und in meiner aktuellen XT habe ich die gegen eine schwere, nicht zeitgemässe aber super funktionierende 45er Magnum ersetzt.

funktioniert unauffällig, gibt aber bestimmt Besseres.
Meine ist mit einer mehrfach 8mm quergebohrten Aluhülse (L30mm) an der Reboundfeder verkürzt, Vorspannhülsen oben um 30mm gekürzt.
Originalfedern (vermute ich) mit 15er Öl und 5% MoS2-Zusatz bei 110mm Luftkammer (ca. 625ml), kein Luftdruck.
Da es ja eigentlich eine Scheibenbremsgabel ist hat sie links noch einen Adapter für die Nut in der Bremsankerplatte bekommen.

Den schönen Adapter kenne ich schon
Meiner schaut nicht so schön organisch aus, hat aber tatsächlich einen TÜV-Stempel
Ich war vor ca 9 Jahren mit der XT an der Ardeche Endurofahren.
Das steinige Geläuf war mit der 59X-Gabel (ähnlich wie deine gekürzt) äusserst nervig, weil die Spur damit kaum zu halten war.
Velleicht hätte ich den Spacer an der Reboundfeder auch quer durchlöchern sollen
Kaum wieder zu Hause lief mir die Magnum mit schon passend umgepresstem Lenkrohr in der unteren Gabelbrücke über den Weg, da habe ich nicht lange gefackelt...

...
Das steinige Geläuf war mit der 59X-Gabel (ähnlich wie deine gekürzt) äusserst nervig, weil die Spur damit kaum zu halten war.
Velleicht hätte ich den Spacer an der Reboundfeder auch quer durchlöchern sollen ...

...an was lag es Deiner Meinung nach?

Herzliche Grüße
Mambu

hab für die gabeln noch nen YSS Cadridrige Emulator liegen... gabs letztens für schmales, da für DR350S geklariert.
aber warum adapter? man kann doch gleich ne 36a 34k gabel nehmen.
oder was von YZ.

...an was lag es Deiner Meinung nach?

Herzliche Grüße
Mambu

Die Gabel war bei kleineren Unebenheiten recht komfortabel, aber bei Steinen die grösser waren als Faustgross, neigte das Vorderrad zu springen, hatte also schlechten Bodenkontakt. Ich würde noch nichtmal behaupten, dass die Gabel beim Einfedern überdämpft war. Auf der Crossstrecke fand ich die Gabel garnicht so schlecht. Anders als die gleiche Gabel in meiner 59x damals. Die fand ich auf der Crossstrecke total überfordert.
Vielleicht bin ich das mit diesen alten Gabeln ja auch: Mit Knöppen für Zug- und Druckstufe, Luftkammer und Ölviskosität kann ich arbeiten.

eines sollte natürlich auch klar sein, es sind gabeln von 1985. und um so dicker und länger die sind, wird es mit der nicht mehr vorhandenen Jockey Statur und dem nicht mehr artgerechten Geläuf von damals, heute sind die Strecken ja anders, schon auch ganz schön auf den Rahmen gehen.
die jungs flogen ja früher auch nicht so weit und hoch...
Bin aber beim schweissen ja eher der Handwerker, hält, oder hält nicht. und immer kontrollieren. klar kannste auch tausendfach was berechnen.
ja, kann man. man kann aber eben auch gleich ne YZ450F kaufen.
Trotzdem finde ich das Thema spannend, besonders mit son nem Lenkkopf versteller.
weitermachen.

Wir haben unsere Rahmen Anfang der 80er mit den originalen Gabeln zerstört. Und schwergewichtig waren wir auch nicht. Wir haben die Mopeds damals nur nicht geschont. Es gab in unserer Region Kiesgruben, Grossbaustellen, Truppenübungsplätze wo man sich austoben konnte.
Ich will damit nicht prahlen, das hat ja nichts mit grosser Fahrkunst zu tun, wenn man sein Moped kaputt macht.
1983 bekam meine damalige XT im Rahmen einer Studienarbeit eine andere Gabel (angebl. HL) und eine Eigenbauschwinge. Tatsächlich erwies sich die Gabel für die Front schonender, da schluckfreudiger.
Ende 1984 kam dann die TT600, die konnte alles viel besser die habe ich erst 1999 verkauft.

'ne gute Gabel ist schon viel wert, finde ich auch.
Schont nicht nur Ross und Reiter sondern erhöht auch den Fahrspass, wenn man sich auf die Fahrtechnik konzentrieren kann und nicht nur damit kämpft den Lenker nicht aus den Händen geschlagen zu kriegen oder mit dem Helm auf die Strebe zu knallen.

zum Thema Squad/Anti-Squad (Schwingenwinkel und das daraus resultierende Aufstellmoment beim Beschleunigen) hab ich noch ein interessantes Tool gefunden. Bearbeitung aktivieren und einfach die Daten vom eigenen Moped eintragen, Schieberegler auf 100% stellen zeigt das Anti-Squad in Prozent bei halbem Federweg.

Rear tire diameter (Hinterraddurchmesser)
Wheelbase (Radstand)
Swingarm pivot height (Höhe Schwingenlagerachse)
Swingarm length (Schwingenlänge Achse zu Achse)
Front sprocket (Ritzelzähnezahl)
Rear sprocket (Kettenradzähnezahl)
x (countershaft in front of s/a pivot)(Ritzelmitte vor Schwingenachse)
y (countershaft above s/a pivot)(Ritzelmitte über Schwingenachse)
Maximum travel (max. Federweg hinten)

Danke, das hätte ich mal vor 40 Jahren bei meiner Studienarbeit haben müssen
Die erste Variante meiner Federbein / Schwingenkombination hatte so viel Antisquat, daß die Hinterradfederung beim Beschleunigen quasi ausgeschaltet war
Kürzere Federbeine haben es dann wieder gerichtet.
Aber meine zuvor ausgeklügelte Lenkgeometrie war dahin

Sauber!
Ich finde es super wenn jemand ein Projekt oder eine Idee hat, die dann auch umsetzt und hier teilt!
Egal ob sinnvoll oder nicht! Einfach nur Ideen Austausch Anregungen etc.!
Und am allerbesten finde ich das nicht gleich wieder bedenken angemeldet werden welche Gefahr von so einem Umbau evtl. ausgehen könnte!
War ja in der Vergangenheit anders !
Gefällt mir ! Weiter so !

Gruß, HARDY