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Ist aber tatsächlich ein (intaktes) M8 Gewinde drin. Sieht auf dem Foto allerdings wirklich auf den ersten Blick erstmal "ohne" aus.
Ist die Bj. 76 und Bj. 77-79 Verwendung denn tatsächlich zutreffend? (Sorry Theo, aber "Ich verwende..." kann ja erstmal auch bloß eine Vorliebe von dir sein ) Wenn ja, ist die 76er Platte wohl ein eher selteneres Teil, oder?

Danke & Gruß,
Markus

hallo..

also ich hab ne 77er da war ne 76er gabel drauf und mein gewinde ist m6...wobei die 77er hat ja noch die 76er standrohre..obs bei den 78-79 m8 hat weiss ich nicht.

gruss
markus

Hi Markus,

einen konkreten Hinweis gibt es in der Sache nicht, denn alle Bremszüge von 1976 bis 1979 haben die gleiche Teilenummer.
Allerdings waren an meinen 76ern und an allen, die ich kenne, immer M6-Platten verbaut.
An späteren Modellen, z.B. 78, habe ich auch schon M8 gefunden.
Ich glaube aber nicht, daß da eine harte Grenzlinie existiert, wenn dann höchstens in den Köpfen von übertrieben engagierten Originalfetischisten. Es gab bestimmt eine Übergangszeit, bis M8 ständig verbaut wurde.
Die Ankerplatten mit M6 sind definitiv seltener als die mit M8 (für die alte Gabelform!).

LG
Theo

hallo

ja vermutlich das übliche yamaha prozedere...
entscheid--> wir bauen m8
lagerist mosert..--> hee wir haben noch genug m6 !
ok...verkauf die und dann gibts m8
ich denke die haben irgendwann halt die m6 aufgebraucht und m8 eingebaut,

gruss
markus

Ich sage , das Yamaha bis 79 nur M6 verbaut und erst ab 80 mit Ändererung der Gabel bzw. Bremsankerplatte auf M8 umgestellt hat!
Alles andere wurde nachträglich aufgebohrt vom Besitzer weil er wahrscheinlich nur den Bremszug ab 80 da hatte oder das M6 Gewinde ausgenuddelt war !

Gruß, Hardy

So kenne ich das auch.....
und so ist das auch in den Ersatzteillisten zu finden.
Gruß
Thomas

Ein Blick auf die KEDO Bremszug-Liste bestätigt das im Übrigen auch: M6 bis 79, M8 ab 80.
Dann darf das wohl als geklärt gelten. Wäre ja auch etwas kurios gewesen.

Gruß, Markus

Ich hab mich doch dazu entschlossen die M8 Augenschraube zu verbauen. Bisher hab ich sie nur in die Bremsankerplatte eingeschraubt, noch nicht verklebt. Wirkt bei Druck- und Zugversuchen stabil. Bei Angriffen mit der Zange oder beim Einschrauben und Kontern mit Schraube und zusätzlicher Mutter in die Augenschraube bewegt sich kein Schenkel.
Was haltet ihr davon?
Gruß, Tom.

Hi,

ich finde es "die" pragmatische Lösung, da ich ohnehin des Schweißens nicht mächtig bin.
Als Unterfütterung würde ich vorn und hinten jeweils eine Mutter + Unterlegscheibe bevorzugen, nachdem die Fläche schön plan gemacht wurde.

Aber ansonsten entspricht das auch meinem aktuellen Weg. "Warum immer gleich entsorgen".

Gruß
Jo.

schön geht anders. Handwerklich könnte man die Distanzunterlage bestimmt noch besser ausführen, damit das nicht so nach Bastelei an der Hauptbremse aussieht. Du wirst der Erste sein der feststellt, ob es bei Notbremsungen hält.

Hauptbremse

sorry Frank, der war gut....


Jack...

gemäß der Lastverteilung beim Bremsen würde ich vorn schon von der hauptsächlich verzögernden Bremse sprechen.

Aber vermutlich amüsierst du dich als Scheibenbremser eher über die zweite Silbe im Wort, stimmts?

Bin zwar im Bereich XT kein Scheibenbremser aber du vermutest richtig

Jack

Vor vielen vielen Jahren habe ich einmal meine Diplomarbeit auf Basis der VDI Richtlinie 2230 geschrieben.
(Beim Prof. Dr. Hoischen, der mit dem kleinen blauen Büchlein.)
Kurz was dabei heraus kam und für diese "Reparatur " wichtig ist:
- Fugen sind übel, da sich das Material setzt und sich in Folge die Verbindung löst. U-Scheiben etc. verringern die Flächenpressung, haben aber auch genannten Nachteil.
- Kippmomente sind übel. Knick, knack

Meine unbedingte Präferenz:
Ersatzteil besorgen und das Altteil zu Lampe oder Kerzenständer umbauen, es geht ja schon wieder stramm auf Weihnachten zu.

Wenn das nicht geht:
Bremszugbefestigung plan fräsen/feilen und statt der Augschraube aus dem Vollen arbeiten, denn die Augschraube hat auf der zylindrischen Fläche nur eine kugelförmige Auflagefläche, also nichts was dem Kippen entgegen wirkt.
z.B. 4-Kant 14x14 mit angedrehtem Gewinde M8.


Ansonsten immer schön in der Nähe von Bäumen bleiben. Die Verzögern auch gut und zuverlässig

Dem kann man eigentlich nur beipflichten. Eine gute gebrauchte Bremsplatte kann man in der Regel zwischen 30 und 45 Euros schießen. Der Reparaturaufwand in Material und Zeit gemessen verschlingt mit Sicherheit auch schon einiges. Wenn´s dann im Resultat zum Einen immer nach kurioser Bastelei aussieht, zum Anderen in Wirkung und Haltbarkeit immer eine Sache des hoffnungsvollen Gottvertrauens bleibt, weiß ich auch, was ich machen würde ...
Gruß, Markus