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Achso, ich dachte es trat nach längerem Rumstehen ein. Hmm, dann könnte was Anderes hinnich sein, z.B. Sitz erodiert oder Ventil verbrannt. Oder Loch im Kolben, gibts gelegentlich auch. Das raucht aber dann meistens recht kräftig.

Gruß
Hans

Wie gesagt, ich habe weder Geräusche noch Gerüche o. Qualm wahrgenommen. Ein Loch im Kolben hatte ich schonmal, da hat sie kräftigst Öl gespuckt, ist aber tapfer weiter gelaufen....
Wo sollte ich denn zuerst mal nachschauen?

Meine vermutliche Vorgehensweise:
Vergaser runter, Krümmer runter, Ventilspiel anständig vergrößern, und beim Komprimieren lauschen wo es bläst: hint oder vorn.
WENN es bläst, und keine aussergewöhnlichen Rückstände erkennbar sind, muss der Kopf runter.

Gruß
Hans

Moin BRG
gibt es schon eine Diagnose?

Gruß Bernhard

Nee, mach' mich aber gleich ran! Erstatte dann Bericht, falls ich was finde...

Soo, jetzt habe ich mal reingeschaut: es sieht meiner Meinung nach so aus, dass Ablagerungen den Ventilsitz blockieren, wodurch es am Auslass bläst. Kann ich da von der Auslassseite irgend etwas tun, um diese zu beseitigen?
Da ich leider keine lange Schräge in der Nähe habe, kann ich den Bock nicht anrollen lassen.

Moin,
ich hab mal bei ausgebauter Zündkerze mit einem Stück Draht am Auslassventil Ablagerungen entfernt. Aber eigentlich müsste das, wie Hans??? schon geschrieben hat beim ankicken wieder weg gehen...scheint ganz schön hartnäckig zu sein...

Gruß Bernhard

Wenn der Motor ein paar Minuten gelaufen ist, sollte die Kompression wieder da sein. Ich hab bisher noch keinen Fall gehört, wo es nicht so war. Ausser es waren keine Ablagerungen, sondern ein verbogenes oder abgebranntes Ventil o.Ä.
Zum Anschieben, zumal wenn die Kompression eh im Keller ist, brauchst Du kein Gefälle, das geht ganz easy auch in der Topfebene.
Letzte Woche habe ich eine GS650 angeschoben, weil die Batterie übern Winter gestorben ist. Erster Gang, "Aufziehen", kuppeln, schieben, aufsitzen, ggf. nebenher laufen.

Gruß
Hans

Hiha, beschreib mal das richtige Kompression messen. Danke!

georg

Ich drück auf den Kicki. Wenn der nicht leer durchfällt, hab ich genug Kompression. Messen ist bei der XT IMHO überflüssig, mach ich deshalb auch nicht.
Ausserdem spuckt jedes Messgerät einen anderen Wert aus, abhängig von Schlauchlänge/-volumen. Lässt sich also nur als ungefährer Vergleichswert verwenden,
den man aber nicht braucht, weil man ja nur einen Zylinder hat...

Gruß
Hans

och menno, brauch ich mal eben für n e gestarteten 2 Zylinder reihe. Öl auf die kolben, bei warmem motor. habe ich grad bei VW gelesen...
merci.

georg

Diese "Öl auf die Kolbenboden"-Methode ist IMHO fürn Arsch. Wenn die Kolbenringe nur noch aus Fragmenten bestehen könnte das eventuell was bringen, ansonsten sollte der Unterschied in erster Linie aus einer daraus resultiernden Verkleinerung des Brennraumvolumens bestehen..

Kompressionsmessgerät einschrauben, Motor bei voll offenem Vergaser (wichtig!) mit dem E-Starter (oder anders, aber ähnlich schnell) durchdrehen. Fertig. Links mit rechts vergleichen. Bei Abweichungen: Kerzen abwechselnd reinschrauben, Vergaser, Auspuffkrümmer und Kurbelgehäuseentlüftung abnehmen, Kurbelwelle langsam durchdrehen und lauschen, wo es rauszischt, bzw wohin sich die Kompression verflüchtigt. Wenns richtig flott ins Kurbelgehäuse pfeift, ists die Kopfdichtung, Ringbruch oder ein Loch im Kolben....

Gruß
Hans

Soeben bin ich mit der Digicam bewaffnet zum Moped gegangen, um das seltsame Geblubber zu filmen dass es beim Startversuch von sich gab, für die Community zwecks Ratsuche zu filmen. Also, Choke rein, ein Kick und siehe da, es sprang sofort an und zeigte den normalen Leerlauf mit Choke.
Nun geschah das Seltsame: der Motor reagierte in keinster Weise auf Befehle des Gasgriffs. Ich konnte also bis zum Anschlag aufdrehen, ohne das sich irgend etwas am schön gleichmäßigen Leerlauf änderte. Allerdings lief sie nicht lange. Als der Motor für den Choke zu warm wurde, starb er ab und sprang dann auch nicht mehr an.
Der Hauptverdächtige scheint also der Versager zu sein - richtig?
Totaldemontage also?

Danke & Grüße, Heimo

der Motor reagierte in keinster Weise auf Befehle des Gasgriffs. Ich konnte also bis zum Anschlag aufdrehen, ohne das sich irgend etwas am schön gleichmäßigen Leerlauf änderte.

Gaszug intakt und richtig eingehängt???

Da ist alles neu. Züge laufen, die Wellenbetätigung auch...