XT500.org - Das Forum -

danke für die Marienburgempfehlung

gerne.
Bei uns war das Wetter halt...

2016-08-24 Mi Tag 25
Um 0730 verabschiedet sich Uli von uns. Ihm sind die restlichen geplanten Tagesetappen zu kurz und er möchte kein Sightseeing mehr machen, er möchte nach Hause. Wir wünschen ihm und er uns eine gute Fahrt und dann rauscht er ab. Um 0800 brechen die Meisten von uns auf zum Burgrundgang. Nach wie vor ein imposantes Gebäude. Etwa 0945 geht es auf den XTs nach Norden. Vorbei an Danzig kommen wir auf die Halbinsel Hel und fahren hinter Michel her bis zum Ende in den Ort Hel. Dort pausieren wir für zwei Stunden und schauen uns um. Scheinbar finden hier Feierlichkeiten zum D-Day statt. Überall restaurierte Militärfahrzeuge und Menschen in Uniformen. Es ist etwas schwer etwas zu Trinken oder zu Essen ohne Sloty aufzutreiben, doch irgendwie findet jeder etwas. Einige gehen sogar baden. 1500 verlassen wir die Halbinsel, tanken und fahren Richtung Südwesten. Hauptsächlich sind wir auf schönen Alleen unterwegs. In Wicko kaufen wir ein und beginnen danach die Suche nach einem Wildcampingplatz. Leider gestaltet sich das recht problematisch. Die Wege sind übelst matschig und glitschig. Außerdem ist es dicht besiedelt und landwirtschaftlich genutzt. Nach zwei erfolglosen Versuchen fahren wir zurück zu einem edlen Restaurant mit Pension. Peter und Martin gehen hinein und fragen, ob wir vielleicht im Park campen dürfen. Unglaublich, die Antwort lautet ja. Die Bedingung ist nur, dass wir ein Zimmer nehmen, damit wir Dusche und Toilette haben, und dass vielleicht einige von uns etwas essen. Klasse! Peter und Léon nehmen je ein Zimmer und schnell finden sich vier Personen, die einen Tisch reservieren und essen. So sitzen wir im Moment im Park, haben gegessen und freuen uns, dass die Mücken schlafen gegangen sind, denn als wir hier ankamen, war es etwas heftig mit ihnen. Tagesstrecke ca. 300km, ich habe jetzt 8.335km.

...toller Käfer
Farbe und Umgestaltung gefällt mir...

Viel Spaß weiterhin
Kirsten

PS: Am liebsten würde ich noch einen weiteren Kommentar schreiben...
...aber ich lass es sein...denn in den ganz großen Fettnapf möchte ich jetzt doch nicht treten...

Wir waren essen, ich schreibe später...

2016-08-25 Do Tag 26
Zu zehnt erwachen wir im Park, mehr oder weniger von den vorbeirasenden Autos. Peter und Léon geniessen Frühstück im Hotel. Start wie gewohnt um 0800. Michel führt uns an der Küste entlang und durch ein paar grössere Ortschaften. In Ustka parken wir am Hafen und gehen zu sechst ins Café. Es gibt Kaffee, Eis und Waffeln. Nur Armin bestellt Fischsuppe ... um halb elf!?! Martin fährt vor, um seinen Studienkollegen und Trauzeugen auf Rügen zu besuchen. Wir werden ihn morgen wieder einsammeln. Die anderen fünf chillen auf dem Parkplatz und trocknen Zelte und Utensilien in der prallen Sonne. 1130 geht es weiter nach Westen. Wir möchten noch in Polen auf einen Campingplatz gehen. So geht es durch Koszalin, Kolberg und Trzebiatow bis nach Rewal. Schöner Name!!! Hier gehen wir auf den grossen Campingplatz und bauen auf. Baden, duschen, basteln, durch den Ort bummeln, jeder wie er mag. Erwa um 1800 brechen wir zu zehnt auf zum Essen. Schnell ist ein Restaurant gefunden und ein grosser Tisch zusammengeschoben. Und siehe da: in Polen gibt es die Beilagen zeitgleich mit dem Gericht und auch noch alle 10 Gerichte auf ein Mal. Sehr gut! Zwei Runden Getränke später werden wir müde (etwa 2130 ... hihihi) und gehen zurück. Ein schöner sonniger Tag.
Und Uli hat eine SMS geschickt, dass er gut zu Hause angekommen ist. Er ist doch durchgefahren, der Verrückte. Unsere Strecke: 235km, ich Gesamt 8.570km

An dieser Stelle möchte ich Jonni ganz herzlich für seinen Einsatz danken. Er hat jeden Tag den Tagestrack an den Gesamttrack angefügt. Von Hand. Auch in seinem Urlaub. Super, Jonni, vielen Dank!!!!!!!!!

Hallo Balic13 ähm 12, ich hoffe ihr habt jetzt wenigstens eine gute sonnige und wärme Heimreise.
Viel Spaas noch auf den letzten "paar" Kilometern. Bin schon gespannt auf die Erzählungen, juppi..

Gruß Speedy

...nur noch wenige Tage, dann ist diese Baltic-Tour zu Ende.
Ich habe mich jeden Tag auf den Bericht und die Bilder gefreut.
Hut ab vor dieser Leistung.
Was man auf den Bildern sehen kann, sind glückliche Gesichter und das wünsche ich Euch weiterhin die letzten Tage, die ihr noch habt. Genießt es. Es ist schön zu sehen, dass man zusammenhält und solche eine Tour bis zum Ende gemeinsam fährt.

LG
Kirsten

Das habe ich leider zu spät gelesen.
Wäre dabei gewesen.
Grüsse von einer Bergtour.
Stephan

Leider kann ich den Track nicht hochladen. Bekomme ne Fehlermeldung ...

Ohhhh Schade, jetzt dauert´s nicht mehr lange und Ihr habt es geschafft. Könnt Ihr nicht weiterfahren - ohne die Reiseberichte wird es echt fad:))))
Ich habe Peter eine PN, betreffend seiner Rückfahrt eiine PN geschickt.

Kommt gut zurück
Wolf

2016-08-26 Fr Tag 27
Was für ein langer Tag. Das Tracking hat fast 13 Stunden aufgezeichnet. Aber der Reihe nach: wir starten um 0800 und fahren tanken. Weiter zum Einkaufen bei Netto und nach Swinemünde. Dort fahren wir auf die Fähre über die Swine. Nun sind wir auf Usedom. Es ist fürchterlich heiss, die Sonne brennt erbarmungslos. Eine kurze Pause machen wir vor der Klappbrücke zurück aufs Festland. Über Greifswald fahren wir nach Stahlbrode und setzen nach Rügen über. Von hier sind es keine 20km bis zu Martin und seinen Freunden Ralf und Michael. Über Putlos und eine kleine Schotterpiste finden wir die Strasse und Martins XT an der Einfahrt. Im Garten stehen Stühle und Tische für uns bereit, Kaffee und Tee werden gereicht, es gibt Kuchen und Gebäck. Klasse, wir sitzen im Schatten und haben eine Stunde Urlaub. Danach fahren wir zur Prora, parken und schauen uns den Koloss an. Wir wollen aber nicht auf der Insel bleiben, dann wäre der Weg morgen zu lang. Also verlassen wir Rügen und fahren auf der 105 Richtung Rostock. Plötzlich sind Lippi und ich alleine. Im Schatten warten wir und googeln schon mal nach Campingplätzen. Wir finden einen nördlich von Ribnitz-Damgarten. Telefonisch erreichen wir Björn, der von Problemen mit Matthias Kupplung berichtet. Aber Matthias fährt erstmal ohne Kupplung weiter. Wir schwirren um ihn herum, damit er nicht anhalten muss. Nach 30km erreichen wir den Campingplatz, um festzustellen, dass er voll ist. Wir rufen andere Campingplätze an, doch sie sind auch voll. Hm ... was nun? Erstmal legen wir die XT von Matthias auf die Seite und öffnen den Kupplungsdeckel und finden eine loose Kupplungszentralmutter vor. Lippi bricht mit Peter und Armin auf, um einen Campingplatz zu suchen. Während bei Matthias auch noch die Kupplungsscheiben gewechselt werden müssen (eine ist zerbrochen), rufe ich alle möglichen Campings aus Klaus-Peters Garmin an. 25km südlich von Rostock werden wir fündig. Dort hat man noch genug Platz. Wir bombadieren Lippi und Peter mit Anrufen und Nachrichten, damit sie nichts anderes mehr suchen. Es klappt. Lippi meldet sich und bestätigt den Camping. 1945 brechen wir auf und rasen die 62km nach Schwaan. Die anderen drei sind kurz vor uns angekommen. Mit dem letzten Licht bauen wir die Zelte auf und treffen uns dann zum Essen und Trinken an einem Tisch. 2300 geht es völlig erschossen zu Bett. Tag: ca. 370km

Reifen TKC 80

Auspufftechnik

Clemens hat bisher schon 10 Liter Öl nachgefüllt, Björn 3.5 Liter, Matthias 2.5 Liter, Michel 1.5 Liter, u.s.w. Peter hat fast nichts nachgefüllt und ich noch gar nichts. Hat sich das 3x Motor ausbauen doch gelohnt!!!