Kurbelwelle erleichtern

In diesem Forum werden Fragen zum Tuning des Motors erörtert
xtcie
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KW abdrehen

Beitragvon xtcie » Sa Apr 10, 2004 0:44

Ei Sven

seitlich von der Scheibendicke selbstredend, der Durchmesser brächte ja eine Unwucht mit sich. Und damit rechts und links gleich ist, hab ich das so ähnlich gemacht wie "auslitern". Bei Opel durfte man damals nichts mehr privat basteln und die Werkstatt des TriumphHändlers war nicht so modern wie bei Morbidelli.
Das mit der Oberflächenspannung von Gasen war auch kein Scherz. Zumindest halte ich mich nicht für fähig, einer Gummioberfläche die selbe Struktur zu verpassen wie einer Leichtmetall.

Warum die Gehäuse teilen?? Weil man nicht endlos Material wegnehmen kann. Irgendwann läuft der Motor nämlich gar nicht mehr im Standgas und dann war es genau DER Millimeter zu viel. Deshalb: KW raus, bearbeiten, KW rein Probefahren, wieder KW raus usw.

Gruß T.C.

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Re: KW abdrehen

Beitragvon steamhammer » Sa Apr 10, 2004 1:15

Deshalb: KW raus, bearbeiten, KW rein Probefahren, wieder KW raus usw.
Gruß T.C.
Respekt, den Aufwand würde ich niemals betreiben.

Merkt ein normal veranlagter Mensch die Unterschiede wirklich, oder sind sie nur meßbar?

Lt. Deinen Moppeds in den Datenblättern hast Du ja einige ungewöhnliche Dinge veranstaltet. Wie verhält es sich denn mit dem Kunststoff-Getriebe? Davon habe ich noch nie etwas gehört. 3-Gang Getriebe ja, aber das nicht. Was verstehst Du unter "Stunt-Moped"? Hast Du so etwas mal professionell betrieben? Ich möchte Dir mit der Fragerei nicht zu nahe treten, aber es interessiert mich schon....

Gruß.... Steffen

xtcie
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Beitragvon xtcie » Sa Apr 10, 2004 2:13

Guten Morgen Steffen,

die Unterschiede merkt vorrangig mal der, der entweder viel Geld für sowas bezahlt oder der sich viel Mühe macht - Das meiste schien mir subjektiv. Den wirklich merkbaren Unterschied hatte ich beim versetzten Kurbelzapfen für 90er Hub. Da war denn in der Höchstgeschwindigkeit richtig was drin. Geringere Schwungmasse hatte auch den Nachteil, daß bei Gegenwind die Drehzahl leichter in die Knie ging. Ich bin heute der Meinung, daß für Höchstgeschwindigkeit (und nur deshalb macht man ja die Masse geringer) nicht nur geringe Masse wichtig ist sondern "das komplette Programm". Ansonsten ist das eine fühlwillige Ergebnis des schnellen Hochdrehens auf Kosten anderer zuvor gerne gehabter Einzelheiten wie "gemütliches Losfahren und dabei schwätzen an der Ampel", Schaltfaulheit oder schlicht Drehmoment erkauft. Ich glaub die KW einer WLA (Flathead) von HD wiegt soviel wie ein ganzer XT-Motor

Das kunststoffgetriebe bzw die Kombination 3. 4. 5. Gang entspringt in seiner Idee den ersten Opel Omega, das muß so um 83 oder 84 gewesen sein. Da wurden soche Getriebebaugruppen eingebaut, um die Laufruhe zu erhöhen. Aber nach einer Million Km war alles wie gewünscht an dem Karren kaputt, auch die Metallzahnräder. Alles außer dem Kunststoffgetriebe. Der Destroy-Engeneer, der ja die Aufgabe hat Fahrzeugteile so zu dimensionieren, daß just mit Ablauf der Garantie bestimmte Schäden zum Werkstattbesuch nötigen, befand damals, daß man es sich nicht leisten könne, ein derart lebensdauerndes Bauteil in einem Mittelklassewagen einzusetzen. Der Kunststoff heißt Grivory und ist eine österreichische Erfindung bzw. sie haben das Patent darauf. Man kann ihn praktisch schwundfrei gießen und auch spanlos bearbeiten. Ich hatte mir auch zwei Kettenräder machen lassen, weil die Alu-Kettenräder so schnell haifischig wurden. Die Übersetzung hatte ich damals 17/42. Das 17er Stahl-Ritzel war nur lieferbar für SR500 mit 3/8" breit und ich mußte es auf 1/4" runterschleifen.
Ich habe mal gehört, daß es wieder Fahrzeuge mit Kunststoffgetriebe gibt, kann sein BMW oder Daimler, auf jeden Fall Oberklassefahrzeuge mit sportlichem Kundenstamm.

Stuntmoped: In den 90ern war ich nicht so gerne und noch weniger oft in Deutschland und bin lieber nach Ungarn und Bulgarien auf Motorradrennen und Fahrzeug-contests.
Motorradfahren, Biertrinken, der Balz frönen und den Rest der Zeit einfach verplempern.
Konnte damals noch recht gut fahren, auf dem Vorderrad, Hinterrad, auf dem Lenker, oder verkehrtrum. Sogar "Fußball" kann man mit ner XT spielen.

Der Renn-Chopper hat auf dem Innenkurs des Hungaroring einige Preise geholt. Nee, keine Pokale, die Jungs hatten damals ja nichts zu fressen und noch weniger Geld für Verschleißteile.
Gab mal 50 Liter Öl oder einen Reifensatz oder 10 Kisten Bier. So was mer halt braucht.
Nach Deutschland bin ich nur, um Motoren zu tauschen oder um irgendwie im Winter eckiges Geld zu verdienen und mein KBA-Konto durch Unauffälligkeit abzubauen.
Nach Winterurlaub in Weißrußland gab es dann nichts mehr, was noch interressant war und aus lauter Langeweile hab ich mit dem Mopedfahren aufgehört. So bis Mitte letzten Jahres. Aber die 5 Jahre ohne Kilometerfressen hol ich bis zur Million wieder auf. Werde wohl noch 10 Jahre dafür brauchen. Sobald ich ne Straße zum Mond gebaut habe, gehts aber zügiger.

Bis in zwei Jahren möchte ich auch alle Motoren wieder einsatzbereit haben. So wie bei eines Spießers Bücherwand: Du greifst ins Regal und nimmst Dir den Motor mit der interressantesten Nummer :razz: , diskutierst noch geschwind mit der Frau über die Größe des Vergasers und entscheidest nach Witterunglage, welche bereifte Felge Du heute wählst.
Eine mit dem Motorrad befahrbare Wohnung - das ist es was ich mir zur Million Kilometer wünsche.
Mit dem Karren ans Bett, Modelleisenbahn holt ferngesteuert ein Bier und aus den Lautsprechern ertönt bohlenlose Strommusik. Sieben attraktive Altenpflegerinnen im Wochen-Schichtbetrieb sei noch angemerkt. (Nur falls der Osterhase auch im Forum ist...)

Mit herzlichem Ostersamstaggruß,

T.C.

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Beitragvon Mambu » Sa Apr 10, 2004 22:27

Hallo steamhammer,

das mit der SEM-Lima verhält sich so wie Sven schon geschrieben hat, neuer Konus in den Rotor. Originalkonus ausdrehen, Buchse einschrumpfen, XT-Konus reindrehen, Passfedernut reinfeilen. Für den Stator muss man eine Aufnahmeplatte anfertigen, der Zündzeitpunkt lässt sich mittels Langlöcher gut einstellen.
Alles relativ aufwendig, aber das Teil lag halt so rum... und dann...
Das mit dem kleineren Massenträgheitsmoment war nur ein Beweggrund das Teil anzupassen. Die Lima-Leistung liegt bei ca. 130W und der Unterbrecher kann ins Museum, beides auch nicht schlecht. Allerdings verhält sich die Zündverstellung der SEM ähnlich wie die Original-Zündung, da gäbs noch was zu tun, irgendwas programmierbares wär nicht schlecht. Aber da bräucht man wieder eine Batterie... und teuer wärs auch!
Das mit dem Ansaugstutzen ist ja auch schon geklärt, war allerdings auch eher ein Zufallsprodukt. Da war so ein 38er Dellorto und ein Ansauggummi aus Österreich und da dachte ich...

Gruß Mambu

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sven
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Re: KW abdrehen

Beitragvon sven » Sa Apr 10, 2004 22:29

... seitlich von der Scheibendicke selbstredend, der Durchmesser brächte ja eine Unwucht mit sich. Und damit rechts und links gleich ist, hab ich das so ähnlich gemacht wie "auslitern". ...
Warum die Gehäuse teilen?? Weil man nicht endlos Material wegnehmen kann. Irgendwann läuft der Motor nämlich gar nicht mehr im Standgas und dann war es genau DER Millimeter zu viel. Deshalb: KW raus, bearbeiten, KW rein Probefahren, wieder KW raus usw...
Versteh ich immer noch nicht. Wo willst du denn da was planabdrehen? Da steht dir doch ziemlich bald der Hubzapfen im Weg!? Besser ist es auf jeden Fall, die Welle am Außendurchmesser längs zu überdrehen, da ändert sich an der Wuchtung solange gar nichts, bis du in eine Aussparung reinfällst, was bei der alten SR Welle recht lang dauert, bei der kleineren XT Welle ist da weniger Fleisch. Und warum soll es wichtig sein, daß die Masse der Hubscheibe irgendeinen Wert grammgenau einhält? Das sagt doch über die Auswuchtung noch gar nichts aus. 1mm hin oder her, längs oder plan, ändern den Schwung übrigens nicht so dramatisch daß man sich deswegen Sorgen machen müßte, die alte SR Kurbelwelle hat gut 7mm mehr Durchmesser als die späteren Modelle, aber ein großer Unterschied ist deswegen nicht zu spüren.
Gruß
Sven

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Mambu
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Beitragvon Mambu » Sa Apr 10, 2004 22:46

Hallöchen ich nochmal,

das Abdrehen von Material an der Kurbelwelle ist sicherlich die umständlichere und weniger effektive Methode das Massenträgheitsmoment des XT/SR-Kurbeltriebs zu verringern. Wenn mans trotzdem möchte, ist es sicherlich effektiver das Material am Umfang abzunehmen. Den Effekt eines ausgebauten Rotors wird man aber nie erreichen.

Gruß Mambu

Gast

Beitragvon Gast » Sa Apr 10, 2004 23:20

Das mit dem Ansaugstutzen ist ja auch schon geklärt, war allerdings auch eher ein Zufallsprodukt. Da war so ein 38er Dellorto und ein Ansauggummi aus Österreich und da dachte ich...

Gruß Mambu
Moin Mambu,

mit dem LC4-Dellorto hatte ich gerade meinen Kampf. Der Motor (original, nur mit 43 mm Krümmer und 3" Supertrapp) ging so spontan und hart an's Gas, daß schön kontrolliertes Hochdrehen aus niedriger Drehzahl nicht mehr machbar war. Wobei ich nicht mehr glaube, daß der Vergaser dafür verantwortlich ist (andere 38er haben bei einem anderen Motor auch nicht so reagiert), sondern der Umstand, daß der Ansaugkanal nicht entsprechend angepaßt wurde.

Jetzt, mit dem 32er XT-Vergaser und dem original TT-Auspuff ist alles wieder in Butter. Zieht schön von unten und dreht auch noch ganz passabel aus. Wenn's wieder Winter wird, werde ich den Kanal mal etwas bearbeiten und einen der längeren Stutzen montieren. Vielleicht klappt's dann mit diesem 38er und mir :D

Auf der Straße sind einige zusätzliche Pferdchen ja immer ganz nett, aber im Gelände (gerade wenn man -wie ich- nicht jeden Tag ein Crossrennen fährt) kommt's mir mehr auf kraftschonende Fahrbarkeit und ein gutes Fahrwerk an. Da nützen die Mehrpferdchen nur, wenn man sie auch richtig einsetzen kann...

Aber interessant ist schon, was so machbar ist :eek:

Gruß..........Steffen

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healer
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Beitragvon healer » Mo Apr 12, 2004 7:50

Moin und frohe Ostern!

na, das hat ja geklappt wie an der Schnur gezogen.:-)
Genausoeine Diskussion hatte ich mir zu dem Thema gewünscht, danke Jungs. Bei so viel geballter Kompetenz, Erfahrung und Neugier frage ich mich, warum so lange nicht in dieser Rubrik gepostet wurde.
Da ich zu diesem Thema gar keinen Erfahrungsbeitrag schreiben kann, fasse ich mal kurz zusammen:
Grundsätzlich führt ein Verringern der Schwungmasse zu besserem Hochdrehen des Motors, zumindest bei 'softgetunten' Motoren(Sven;-))
Was zu Lasten des Standgases geht.
Den elegantesten Abtrag an der KW macht man im Umfang.
Mehr Effekt macht wohl das Weglassen des Rotors, in Verbindung mit einer anderen LiMa(SEM) bzw. Zündung. In diesem Zusammenhang: mit sh ist wohl silent hektik gemeint, Sven und Steffen? Ist es das Gebilde, das Du auf dem ersten Foto zeigst, Steffen? Bakterienzündung?
Diese österreichisch-japanische Stromkooperation finde ich sehr interessant.
Auch diesen Kunstoff für's Getriebe. Da würde ich gerne mehr drüber wissen.
Die Verlängerung des Ansaugweges ist im Hinblick auf einen besseren Drehmomentverlauf finde ich auch sehr interessant. Steffen, Du hast derer zwei??? Einen über?

Danke Leute.

Grüße vom
healer

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steamhammer
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Beitragvon steamhammer » Mo Apr 12, 2004 9:58

Moin Healer,

das Bild in meinem Beitrag ist eine PVL-Zündung aus USA, die ohne das originale Polrad auskommt und keine Batterie benötigt. Aber, wie gesagt, halt ohne Lichtanker. S-H = silent-hektik. Den gleichen Effekt wird man sicherlich mit Weglassen des Polrades/Anker erzielen, wenn man auf Batteriezündung umbaut. Das Gewicht der Batterie verhunzt dann natürlich wieder das Leistungsgewicht :D (Scherz....). Ich weiß auch nicht, wie lange die Batterie Saft liefert. Aber das weiß bestimmt Sven, oder Hiha.....

Einen der längeren Ansaugstutzen kann ich Dir zur Probe schicken, aber ich möchte ihn zurückbekommen (der andere ist für den LECTRON gefertigt worden). Mit hin- und herschicken sind dann schonmal 8,20 EUR verbraten. Vielleicht lohnt's sich dann eher, selber einen zu fertigen. Mußt Du wissen, meine mail-Adresse hast Du ja.....

Ich glaube immer mehr, daß das 08/15-"Tuning" nicht das gelbe vom Ei ist. Fetter Vergaser drauf, Luft machen und dickes Rohr bringt zwar etwas Leistung, aber wenig harmonisch. Lange Zeit bin ich mit 38er-Vergasern durch die Gegend gefahren, Doppelzündung, verschiedenste Krümmer und Endtöpfe. Gestern habe ich die TT sorgfältig eingestellt, mit XT-Vergaser und original Krümmer/Endtopf.

Das Teil läuft jetzt sehr angenehm, ohne daß es zur lahmen Ente geworden ist. Bildlich gesprochen fährt sie jetzt wie vom Gummiband gezogen, nicht mehr wie von 'ner Zwille abgeschossen. Auf der Straße fallen die Unterschiede m.E. nicht so in's Gewicht, da ca. 38 PS eh keine Bäume ausreißen können. Aber im Gelände verzichte ich (als Nicht-Profi) lieber auf die PS, zugunsten der Fahrbarkeit. Das macht einfach mehr Spaß. Wenn's mir irgendwann zuwenig ist, weiß ich ja, was ich machen muß...... :D

so long...................Steffen

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Beitragvon healer » Mo Apr 12, 2004 13:19

Moin Steamhammer,

netter Zug von Dir mit dem Ansaugstutzen. Werde bestimmt darauf zurückkommen, wenn die Zeit da ist.

Was die Tunerei angeht, gebe ich Dir größtenteils Recht, aber Spaß macht's trotzdem. Der Weg ist ja das Ziel. Ich werde mich jetzt mal an die Veränderung der Steuerzeiten machen, was ja wohl bei der Verwendung anderer Nockenwellen Sinn macht. Auch da bin ich totaler Newbie, aber ich habe fachkundige Hilfe :-)

Noch ein Wort zur PVL-Zündung. Was da zu sehen ist, ist doch eine LiMa, oder? Ohne Polrad und Lichtanker verstehe ich ja, aber wodurch bekommt sie den Impuls? Kontakte noch da?

Ja, wäre mal interessant zu wissen, wie lange die renner mit BZ so durchhalten. Ich glaube, es kommt auf den Widerstand der Zündspule an.
Hatte beim Umbau auf BZ an meinem CafeCrosser zuerst die SR Zündspule(0,4 Ohm) drin, da war die Bakterie in 0,nix leer. Mit der sh-Spule(4 Ohm) hält sie bedeutend länger durch. jedenfalls lange genug, um den Haufen anzukicken.

Schöne Restostern!
Gruß vom
healer

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Beitragvon steamhammer » Mo Apr 12, 2004 13:41

Moin healer,

klar macht die Bastelei Spaß :) Aber mehr als eben Bastelei ist es auch nicht. Echtes, zielgerichtetes optimieren ist viel mehr als das. Mal sehen, ob mich meine bisherige Erfahrung auf den richtigen Weg führt. Ich muß erstmal für mich definieren, was ich genau erwarte. Dann werde ich mal die alten Rennfüchse unter uns anfunken.

Mein alter Rennschwein Motor wartet ja auf eine Überholung. So ganz genau weiß ich noch nicht, was ich damit anfangen werde, aber zumindest möchte ich die Gelegenheit nutzen, die Kanäle ordentlich dem 38er anzupassen und nicht nur mit der Feile reinhalten.

Die PVL Zündung wird weiterhin Kontaktgesteuert. www.jastco.com bietet sie öfter in der BUCHT an, wo sie zwischen 200.- und 250.- EUR den Besitzer wechselt. Direkt von ihm bezogen, soll sie 450.- EUR kosten.... :?

Man könnte ja soooooo viel machen. Frage ist nur, ob's alles so sinnvoll ist :D

Bis denne............Steffen

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Beitragvon Mambu » Mo Apr 12, 2004 22:00

Hallo Steffen und Healer,

das mit dem Sinn ist so ne Sache, kommt halt immer auf den Einsatzzweck an! Aber alles etwas optimieren macht immer Sinn, oder?
Den Kopf richten, sämtliche Übergänge begradigen usw. ,da macht die XT zwar keine Leistungssprünge, aber sie läuft besser.
Was auf der Suche nach mehr Dampf was bringt und was nicht, das können hier im Forum glaub einige Leute wie z.B.Hans, Hiha oder Sven sehr gut beantworten.
"Das" Optimum gibts in meinen Augen eh nicht.
Aufjedenfall machts Spass mit dem alten Hobel die Österreicherfraktion und andere zum Wahnsinn zu treiben!

Gruß Mambu

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Beitragvon steamhammer » Di Apr 13, 2004 13:09

Moin Mambu,

also, bevor hier der Eindruck entsteht, daß ich vernünftig werde und zum Original-Fetischisten werde: ALLES, NUR DAS NICHT..... :D

Was mich interessiert, ist eben diese Optimierung nach eigenen Vorstellungen. Ich habe festgestellt, daß die originale Abstimmung im Gelände völlig reicht (solange man nicht Ulli heißt und nur eine Gasstellung kennt :D ) und gut zu handeln ist . Der Zugewinn an Leistung über die Drehzahl ist nicht mehr so spannend für mich.

Eine Drehmomenterhöhung im unteren und mittleren Drehzahlbereich ist meine Vision für demnächst. Dabei soll aber der Hubraum nicht erweitert werden (ein bischen original soll's halt bleiben). Da habe ich außer "Drehmomentnocken" etc. schon interessante Dinge entdeckt. So z.B. eine Art Expansionskammer im Krümmer, kurz vor dem Beginn des Endtopfes. Der Krümmer selbst hatte eher weniger Durchmesser, als der originale. Das sah alles etwas spackelig aus, aber dieses Mopped ist wahrlich gut gegangen aus den Tiefen des Drehzahlkellers.

Und was die orangene Meute angeht: da gibt es einige, die schon in einer völlig originalen TT ein UFO vermutet haben. Da macht's der Fahrer, nicht die theoretisch abrufbare Motorleistung.... 8)

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Beitragvon xtcie » Di Apr 13, 2004 17:02

Hi steamhammer und alle anderen Optimierungsinterressierten,

da werdet ihr um einen Strömungsprüfstand und Leistungsdiagramm nicht herumkommen. Das ist zwar erstmal eine "Fuddelei" und finanziell etwas aufwendig, aber man weiß später was man wo hat und bildet sich nicht nur etwas ein, weil beispielsweise eine Leistungsnocke recht teuer war.

Gruß T.C.

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Beitragvon steamhammer » Do Apr 15, 2004 9:34

Moin T.C.,

den Leistungsprüfstand gibt's beim örtlichen Duc-Händler, kostet je 50.- EUR. Aber diese Akribie nach der PSchen-Suche ist nicht in meinen Genen enthalten und die je 50.- EUR versenke ich lieber woanders :D

Ich verlasse mich da auf mein Empfinden. Läuft sie gut und rund, sind mir PS-Daten wurscht.

Nein, ein echter "Tuner" werd' ich nie......


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