Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Verfasst: Mo Jan 26, 2009 19:56
Mittwoch, 31.12.2008
Schon um 5:30 h klingelt der erste Wecker und wir nehmen unsere Tätigkeiten auf. Es ist das erste Mal und so muß jeder erst mal schauen, wie die Handgriffe sitzen. Alles klappt gut und wir sitzen zehn nach acht auf den XTs. Weiter geht es auf der Schotterpiste. Sie ist gut zu fahren, nur ab und zu bremsen uns ein paar trockene Bachbetten. Auf einer großen Piste geht es Richtung Teerstraße, es ist noch weit bis zum Erg Chebbi und dort wollen wir ja gerne Silvester feiern. Doch eine Brücke über einen wasserführenden Fluß ist kaputt und zwingt uns durch eine Furt. Mex fährt zuerst und wundert sich dann doch wie tief das ist. Nach und nach kämpfen sich alle durch die Fluten. Da die Stiefel sowieso naß werden, können wir uns gut gegenseitig helfen.
Es ist zwar bedeckt, aber zum Glück regnet es zunächst nicht. Wir fahren auf der Straße Richtung Süden durch die Gorges du Ziz. Leider wird das Wetter aber schlechter. Auf einem Paß von 1970m sind nur noch 7 Grad. Wir frieren und haben ja alle naße Füße. 100km vor dem Erg Chebbi beraten wir uns und beschließen zu versuchen zum Erg zu kommen, doch der unaufhörliche Regen und die hereinbrechende Dunkelheit machen diesen Versuch zunichte. In Erfoud brechen wir ab und nehmen uns ein Hotel. Auf den letzten km haben wir beinahe diverse Radfahrer über den Haufen genietet. Es ist in Marokko ganz offensichtlich verboten Licht am Fahrrad zu haben.
Im strömenden Regen schieben wir die XTs unter die Markise des Hotels und beziehen sechs Zimmer. Es ist kein Touri-Hotel, sondern ehr etwas einheimisches.
Mex und ich besorgen Zeitungen, damit wir die Stiefel ausstopfen können. Jürgen schöpft derweil die acht Liter Wasser aus seinem linken Koffer. Er hat sie von der Flußdurchfahrt mitgenommen. In der Wüste kann man nie genug Wasser dabei haben.
Wir bestellen Essen im Hotel und verspeisen es im echten marokkanischen Salon. Das Ambiente ist super. In einer Ecke lümmeln wir uns auf die Sofas und machen „Party“. Alle bis auf Friedhelm – er zieht es vor zu schlafen. Er sagt zwar, dass er um Mitternacht zurückkommt, aber er ward nie wieder gesehen.
Die Party ist so wild, wie ihr sie Euch in euren wildesten Träumen nicht vorstellen könnt. Marc holt seinen MP3-Player und Jürgen hat kleine Boxen für die Kopfhörerbuchse dabei. Klaus-Peter schneidet eine Bierdose auf und legt die Lautsprecher hinein – super Resonanzkörper – geht ab!
Wir stoßen nach deutscher Zeit an, so können wir schon kurz nach 23.00h ins Bett, weil wir einfach fertig sind.
XTs:
Auf der ersten Schotterpiste scheuert Johnys Ölkanister an der Kette auf. Wir füllen das Öl in einen anderen Kanister und kleben das Leck mit flex&bond.
Klaus-Peter muß seinen linken Benzinstutzen am ES-Tank abdichten, Christof die Schwinge nachziehen und Axel eine Schraube am Kickstarter ersetzen. Vermutlich haben wir sie in Almeria nicht richtig festgezogen.
Strecke: 50km Offroad, 290km Teer, Vormittags bedeckt, Nachmittags Regen
Schon um 5:30 h klingelt der erste Wecker und wir nehmen unsere Tätigkeiten auf. Es ist das erste Mal und so muß jeder erst mal schauen, wie die Handgriffe sitzen. Alles klappt gut und wir sitzen zehn nach acht auf den XTs. Weiter geht es auf der Schotterpiste. Sie ist gut zu fahren, nur ab und zu bremsen uns ein paar trockene Bachbetten. Auf einer großen Piste geht es Richtung Teerstraße, es ist noch weit bis zum Erg Chebbi und dort wollen wir ja gerne Silvester feiern. Doch eine Brücke über einen wasserführenden Fluß ist kaputt und zwingt uns durch eine Furt. Mex fährt zuerst und wundert sich dann doch wie tief das ist. Nach und nach kämpfen sich alle durch die Fluten. Da die Stiefel sowieso naß werden, können wir uns gut gegenseitig helfen.
Es ist zwar bedeckt, aber zum Glück regnet es zunächst nicht. Wir fahren auf der Straße Richtung Süden durch die Gorges du Ziz. Leider wird das Wetter aber schlechter. Auf einem Paß von 1970m sind nur noch 7 Grad. Wir frieren und haben ja alle naße Füße. 100km vor dem Erg Chebbi beraten wir uns und beschließen zu versuchen zum Erg zu kommen, doch der unaufhörliche Regen und die hereinbrechende Dunkelheit machen diesen Versuch zunichte. In Erfoud brechen wir ab und nehmen uns ein Hotel. Auf den letzten km haben wir beinahe diverse Radfahrer über den Haufen genietet. Es ist in Marokko ganz offensichtlich verboten Licht am Fahrrad zu haben.
Im strömenden Regen schieben wir die XTs unter die Markise des Hotels und beziehen sechs Zimmer. Es ist kein Touri-Hotel, sondern ehr etwas einheimisches.
Mex und ich besorgen Zeitungen, damit wir die Stiefel ausstopfen können. Jürgen schöpft derweil die acht Liter Wasser aus seinem linken Koffer. Er hat sie von der Flußdurchfahrt mitgenommen. In der Wüste kann man nie genug Wasser dabei haben.
Wir bestellen Essen im Hotel und verspeisen es im echten marokkanischen Salon. Das Ambiente ist super. In einer Ecke lümmeln wir uns auf die Sofas und machen „Party“. Alle bis auf Friedhelm – er zieht es vor zu schlafen. Er sagt zwar, dass er um Mitternacht zurückkommt, aber er ward nie wieder gesehen.
Die Party ist so wild, wie ihr sie Euch in euren wildesten Träumen nicht vorstellen könnt. Marc holt seinen MP3-Player und Jürgen hat kleine Boxen für die Kopfhörerbuchse dabei. Klaus-Peter schneidet eine Bierdose auf und legt die Lautsprecher hinein – super Resonanzkörper – geht ab!
Wir stoßen nach deutscher Zeit an, so können wir schon kurz nach 23.00h ins Bett, weil wir einfach fertig sind.
XTs:
Auf der ersten Schotterpiste scheuert Johnys Ölkanister an der Kette auf. Wir füllen das Öl in einen anderen Kanister und kleben das Leck mit flex&bond.
Klaus-Peter muß seinen linken Benzinstutzen am ES-Tank abdichten, Christof die Schwinge nachziehen und Axel eine Schraube am Kickstarter ersetzen. Vermutlich haben wir sie in Almeria nicht richtig festgezogen.
Strecke: 50km Offroad, 290km Teer, Vormittags bedeckt, Nachmittags Regen