Ich sag: Zündung. Hatte ich erwähnt, dass ich dieses Symptom schonmal hatte? Mit folgenden Fehlern:
1.)mit einem
neuen aftermarket-Kondensator, auf der Rennstrecke. Der Austausch gegen einen von Bosch hat Abhilfe geschaffen. Vorher hatte ich alles, alles, aber auch wirklich
ALLES mehrfach getauscht, nur den Kondensator nicht, weil der ja neu war...
2.)mit einer defekten Zündspule. Ich hatte zum dutzendsten Mal den Vergaser zerlegt, bei strömendem Regen...
3.)mit einer defekten Erregerspule (was nicht soo selten ist, ich habs schon drei mal gesehen mittlerweile) Vorher auch alles Andere getauscht, "weil da ja nix hin werden kann, an der dickdrähtigen Spule der"...
4.) von einer vertrauenswürdigen Person hab ich gehört, dass einer der vier Magnete im Schwungmagneten zerfallen oder entmagnetisiert war. Der Austausch des Schwungmagneten hat Abhilfe geschaffen. Versuch macht kluch.
Wenn Du einen neuen Kondensator hast, bau erstmal den Alten wieder rein.
Dann tausch die Zündspule. Zum Probieren kannst Du eine ganz normale 6V oder 12V-Unterbrecherzündspule mit Sekundärwiderstand von 2-6Ohm nehmen, nur die für CDI gehen nicht. (sie haben einen sehr kleinen Primärwiderstand von <0,4Ohm)
Du kannst noch probieren, ob der Unterbrecherhammer leichtgängig auf seiner Achse sitzt. Wenn der nur leicht klemmt, kanns zu Aussetzern führen. Zündkerzenstecker ohne Widerstand verwenden, falls er nicht neu ist, vorher mal durchmessen. Da kann man so manche Überraschung erleben

Ebenso Kerzen ohne "R", zumindest zum Probieren. Wenn Du kannst, tausch mal die LiMa auf Verdacht, das geht am Schnellsten. Ich kann Dir leider keine leihen.
Alternativ kannst Du die Zündung mal auf Batteriezündung umbauen, was allerdings eine andere Zündspule nötig macht. Damit kannst Du allerdings nur den Vergaser und den Unterbrecher als Fehlerquelle einkreisen, da der Kondensator bei Batteriezündung scheinbar niedriger belastet wird und gut funktioniert, während er bei Magnetzündung zum Spinnen anfängt.
Gruß und viel Erfolg,
Hans
Gruß
Hans