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Frank hat natürlich vollkommen Recht! Die Notwendigkeit eines jederzeit ausreichend großen Spiels des Kettendurchhangs sollte man schon theoretisch vollständig verstanden haben! Und da nicht jeder das Glück hat, in einschlägigen Kreisen aufgewachsen zu sein, eine solide handwerkliche Ausbildung genossen und das Ganze noch dazu mittels eines technischen Studiums ergänzt zu haben, kann eine gar zu blinde Handbuch-Hörigkeit unter Umständen durchaus zu fatalen Folgen führen, gar keine Frage ...

PS:
Da bei meiner XT die Fahrwerksgeometrie und auch die Verhältnisse im Antriebsstrang praktisch stets sehr weitgehend original geblieben sind, und auch Größe und Gewicht des Fahrers bis heute nahezu im idealen Bereich liegen, hat diese spezielle Angabe in der offiziellen Wartungsanleitung bisher immer perfekt gepasst!

PPS:
Die gravierendsten Probleme mit dem Antrieb meiner XT rührten in den frühen Jahren von dem absolut überreichlich vielen Sand her, der Ritzel, Kette und Kettenrad in beeindruckendem Tempo nur so weg geschmirgelt hat! Gefühlt war alle Nas lang ein frischer Satz fällig ...

Hallo!

Ich habe gerade auch gemäß der Anleitung im Bucheli Projekt bei meiner XT 500 die Kettenspannung eingestellt. Also mit Spanngurten Ritzel und Hinterradachse auf eine Linie gebracht, und dann 4 cm Spiel eingestellt. Jetzt wo die Hinterradschwinge wieder entlastet ist, hat die Kette ein Spiel von ganzen 7 cm! Das kommt mir so schon sehr locker vor, und ich wollte hier mal nachfragen, ob das so richtig sein kann.

Du solltest in der Stellung wo die Kette am strammsten ist ( Ritzel- Schwingendrehpunkt- Hinterachse auf einer Linie )
auch keine 4cm Spiel haben sondern 1-2 .
Und schwupp stimmt das dann mit den 4cm im Ruhezustand auch ungefähr.

Hallo!

Ich habe gerade auch gemäß der Anleitung im Bucheli Projekt bei meiner XT 500 die Kettenspannung eingestellt. Also mit Spanngurten Ritzel und Hinterradachse auf eine Linie gebracht, und dann 4 cm Spiel eingestellt. Jetzt wo die Hinterradschwinge wieder entlastet ist, hat die Kette ein Spiel von ganzen 7 cm! Das kommt mir so schon sehr locker vor, und ich wollte hier mal nachfragen, ob das so richtig sein kann.

Du solltest in der Stellung wo die Kette am strammsten ist ( Ritzel- Schwingendrehpunkt- Hinterachse auf einer Linie )
auch keine 4cm Spiel haben sondern 1-2 .
Und schwupp stimmt das dann mit den 4cm im Ruhezustand auch ungefähr.

Danke für den Tipp. Im Bucheli Projekt steht, dass es 2 cm nach oben und nach unten sein müssen. Was stimmt denn nun?

Zitat Bucheli Projekt: "2) DANN die Kettenspannung durch Verschieben des Hinterrades so einstellen, dass die Kette aus der Ruhelage MINDESTENS 20 mm nach oben und 20 mm nach unten bewegt werden kann - und zwar bei JEDER Stellung des Hinterrades (was bei ältere Ketten nicht selbstverständlich ist)."

wenn du alles richtig gemacht hast, also die 3 Punkte in einer Linie sind und der geringste Kettendurchhang zurechtgedreht ist, brauchst du genaugenommen gar kein Spiel einstellen, weil die Kette nicht mehr strammer werden kann. Um etwas Sicherheit drin zu haben stellt man dann ein geringes Spiel ein. Ich spanne die Kette in dieser Situation dann so, dass sie sich im unteren Trum noch insgesamt 1cm (0,5 rauf/0,5 runter) bewegen lässt (federbelasteten Kettenspanner weggedrückt). Dass eine Kette später im Fahrbetrieb wieder kürzer geworden ist hatte ich noch nicht.

Im Geländebtrieb mit Sand und Wasser können Ketten erheblich kürzer werden, besonders wenns keine ORingketten sind. Davon unabhängig lasse ich die Kette relativ locker, eher 2cm rauf UND runter.
Gruß
Hans

stimmt, da hast du Recht. Und wo du es gerade schreibst fällt mir auch wieder eine Veranstaltung mit richtig fies tiefem Schlamm ein, bei der die Kette hinterher strammer war. Grund war Schlamm zwischen den Kettenrollen und dem Kettenrad, der die Kette in einem größeren Radius laufen lies und insgesamt gespannt hat.

Feinster Sand geht zwischen Bolzen, Laschen und Rollen, und verkürzt gerade verschlissene Ketten so erheblich, dass es das Hinterrad verziehen kann. Als wir als Kinder noch in einem Kieswerk Trial fuhren, gabs feinen Schlamm aus Waschsand aus dem Quetschwerk...

Gruß
Hans

ach, alles schnee von gestern:
https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... nce-kette/

Für das Geld kann ich mir ja fast 4 normale Kettenkits kaufen !
Und ob das Wunderzeug in der Praxis hält was es verspricht ist fraglich. Ich kenne das von Bohrern, Sägeblätter, Fräser usw. da kann ich auch keinen Vorteil von irgend Welchen Beschichtungen erkennen, in der Mechanik ist immer noch schmieren die beste Wahl Verschleiß zu mindern.

Grüße Bernd

BMW verspricht, dass die M Endurance Kette, die zusammen mit den Kettenspezialisten von Regina entwickelt wurde...

Irgendwann hab ich mal den Spruch gehört, man solle niemals Ketten mit Frauennamen verwenden. Meine Erfahrungen dahingehend betätigen das in der Tat. Ich glaub das also erstmal nicht, sondern bleib bei DiD und RK. Von Letzteren hab ich noch ein knappes Dutzend auf Lager...

Gruß
Hans

Irgendwann hab ich mal den Spruch gehört, man solle niemals Ketten mit Frauennamen verwenden. Meine Erfahrungen dahingehend betätigen das in der Tat. Ich glaub das also erstmal nicht, sondern bleib bei DiD und RK. Von Letzteren hab ich noch ein knappes Dutzend auf Lager...

Gruß
Hans

Das ist nicht nur ein Spruch, sondern die Wahrheit.

Ich glaub das mit der langen Lebensdauer der Regina/BMW-Kette also erstmal nicht, sondern bleib bei DiD und RK.

So war das gemeint.

Gruß
Hans

Was gibts denn da ausser Regina noch ?
Ich kenne zumindest keine Mädels die Renold, IWIS , AFAM oder Renthal heissen