@ Wilterm
Das mit dem Verkauf meiner XT war nicht wirklich ernst gemeint. Selbstverständlich würde ich sie niemals verkaufen. Sie gehört für mich zur Familie, auch wenn meine Frau sie am liebsten auf den Mond schießen würde. Es ist nur so, dass speziell die Elektrik an dem Moped extrem rumnervt, weil irgendwo immer der

Wurm drin zu sein scheint und das, seit ich das Gefährt mein Eigen nenne. Ich habe wirklich nicht die riesengroße Ahnung über technische Zusammenhänge an Kraftfahrzeugen, trotzdem habe ich mich schon an einige Sachen herangetraut und mich durchgewurschtelt und das auch immer wieder mit eurer tatkräftigen Hilfe. Aber beim Thema Elektrik muss ich passen. Da habe ich nun gar keinen Schimmer und daher den größten Horror davor. Klar hätte ich gerne funktionierende 12 V mit einem Licht, dass die Nacht zum Tage macht. Klar hätte ich gerne Blinker, bei denen man nicht raten muss: 'Glimmt er noch oder blinkt er schon?'

Ich hätte auch in den drei Jahren, in denen ich mein Motorrad jetzt habe, sicherlich genügend Zeit gehabt, sie umzubauen. Ich habe sogar eine riesengroße Garage. Aber ich brauche nur über das Thema 'Umbau der Fahrzeugelektrik an meinem 22 Jahre alten Motorrad' nachzudenken und schon

macht sich bei mir große Ratlosigkeit

und ein Gefühl der Aussichtslosigkeit

breit. Daher bitte ich um etwas Nachsicht, wenn ich mein Moped, Kultobjekt hin oder her, manchmal am liebsten an die Wand klatschen würde. Ich meine es nicht so... Im Grunde könnte ich ihr nie was antun...
@ alle...
Der liebe Klöss, den ihr ja alle als hilfsbereiten XT- Treiber kennt

, hat mir zum Testen einen Gleichrichter, einen Regler und zum Umrüsten noch einen Bleigel- Akku zur Verfügung gestellt...
Seinem Rat folgend, habe ich dann zuerst den Gleichrichter getauscht. Dann habe ich meine Batterie zum dritten oder vierten Mal mit destiliertem Wasser nachgefüllt und habe (im strömenden Regen und bei Fast- Dunkelheit) eine Probefahrt unternommen. Bei meiner Rückkehr habe ich den Säurestand kontrolliert und siehe da: er war unverändert. In den Tagen davor hatte sich die Säure schon nach einer relativ kurzen Fahrt verabschiedet. Ich bin jetzt guter Hoffnung

, dass es daran gelegen hat. Und nächste Woche will der Jürgen bei mir vorbei kommen und, wenn ich ihn richtig verstanden habe, den ganzen Mist mal durchmessen. Außerdem will er mir einen seiner Eigenbauregler mitbringen. Er hat wohl auch so ein Dings.. so ein

Multimeter

...
Und ich werde mir jetzt ein alkoholisch vergorenes Kaltgetränk gönnen.

Ich danke euch allen für eure recht hilfreichen Beiträge und wünsche euch schöne Ostertage.
Rolf