Batteriefragen

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
Gast

Beitragvon Gast » Mi Mär 23, 2005 10:01

Moin,

erstens wars nicht boese gemeint, zweitens kann ich mich irgendwie nicht mehr einloggen; aber anonym Stoffwechselendprodukt verbreiten will ich nicht.

BleiGel kann deutlich mehr Spannung ab als ne normale Batterie (7,5 bzw. 15 Volt) aber eine Reperatur ist das nicht und es MUSS die Ursache fuer die ueberkochende Batterie gefunden werden, also Regler UND Gleichrichter checken.

Gruss
xt77

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motorang
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Beitragvon motorang » Mi Mär 23, 2005 13:06

BleiGel kann deutlich mehr Spannung ab als ne normale Batterie (7,5 bzw. 15 Volt) aber eine Reperatur ist das nicht und es MUSS die Ursache fuer die ueberkochende Batterie gefunden werden, also Regler UND Gleichrichter checken.
Das ist IMHO Blödsinn in diesem Zusammenhang. Weil der XT-Regler nicht strombegrenzend ist, wird durch eine höhere Spannung der Akku gehimmelt, schlicht und einfach. Wenn ein Bleigel-Akku gast, wird er dauerhaft geschädigt.

Die Regelung des Ladestroms wird ausschließlich durch das Spannungsgefälle erledigt, und wenn die Bordelektrik über längere Zeit mehr als 13,5 Volt hergibt kannst Du einen Gelakku nach kurzer Zeit vergessen.

Hier steht einiges dazu:
http://motorang.com/bucheli-projekt/batterie.htm

Cheers
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Beitragvon Willterm » Mi Mär 23, 2005 18:54

Müssten nicht die Birnen reihenweise durchbrennen wenn die Spannung nicht begrenzt wird? Also wenn die Birnen nicht durchbrennen würde ich auch nicht den fehler bei dem Regler suchen.Da erscheint mir die lösung mit dem defeckten Gleichrichter schon plausibler.

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Beitragvon Hiha » Do Mär 24, 2005 6:24

Ich fahr zwar auch mit selbstgemachten 12V rum, aber wenn man die 6V-Anlage gut herrichtet indem man die Masseleitung und die höhere Ströme führenden Plusleitungen im Querschnitt vervierfacht (also den Durchmesser verdoppelt), und womöglich noch die 6V35/35 H4-Birndl benutzt, und am End gar den blinden 25Jahre alten Reflektor gegen einen Neuen ersetzt, und zu guter letzt mal schaut, ob der schwindliche OriginalRegler auch überhaupt noch seine 7V bis zur Fahrlichtbirne hinbringt, sieht man mit 6V genauso gut.

Gruss
Hans

rolf der zweite

Beitragvon rolf der zweite » Do Mär 24, 2005 9:04

Hallo Leutz, ich muss leider als Gast hier reinkommen. Irgendwie schaffe ich es nicht, mich mit meinen (meiner Ansicht nach korrekten) Benutzerdaten hier anzumelden. Ist auch egal.

Mittlerweile hab ich also geschnallt, dass ich das Problem auch mit einem Bleigelakku noch haben werde. Aus dem vermeintlichen Reglerproblem könnte dann aber auch ein Gleichrichterproblem geworden sein. Das Reglerproblem war eigentlich, dank Jürgen, schon fast gelöst. Wo bitteschön, finde ich denn an meinem Hightech- Motorrad den Gleichrichter? Wie stelle ich fest, ob er hinüber ist? Wenn er denn abgeraucht ist, kann man ihn reparieren? Wenn nicht, wo bekäme ich dann einen Neuen her? Was kostet so was? Und nun die letzte Frage: Möchte jemand eine XT, Bj 1983, optischer Zustand 2- 4, km 50.000, Motor: ganz ok, Elektrik: mal ja, mal nein... kaufen? :cry: :cry:

Gruß,
Rolf

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Beitragvon Klöss » Do Mär 24, 2005 9:50

Hi Volks,
das es allein mit dem Bleiakku nicht :D getan ist versteht sich wohl von selbst. Selbstredend müssen Regler / Gleichrichter gecheckt werden.

An Rolf:

Alles liegt hier für dich bereit..............zum auswechseln, tauschen , durchmessen undundund :idea:

Klingel vorher mal durch, das Dach ruft

Grüße an Euch u. genießt das Wetter :roll: :heiss:

Klöss

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Beitragvon zottel » Do Mär 24, 2005 9:57

Wie stelle ich fest, ob er hinüber ist? Wenn er denn abgeraucht ist, kann man ihn reparieren? Wenn nicht, wo bekäme ich dann einen Neuen her? Was kostet so was? Und nun die letzte Frage: Möchte jemand eine XT, Bj 1983, optischer Zustand 2- 4, km 50.000, Motor: ganz ok, Elektrik: mal ja, mal nein... kaufen? :cry: :cry:

Gruß,
Rolf
Der XT Gleichrichter ist nix als ne einfache Diode. In die eine richtung geht strom durch, in die andere nicht. Und so wird er auch getestet. Multimeter od. ähnliches, eine Richtung durchgang, die andere Richtung nicht.
Und wenn er breit ist gib´t es Dioden für ganz kleines Geld in jedem Elektronik-Bastel-Laden.
Kommt auf den Preis an.

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Beitragvon motorang » Do Mär 24, 2005 10:58

Wo bitteschön, finde ich denn an meinem Hightech- Motorrad den Gleichrichter? Wie stelle ich fest, ob er hinüber ist? Wenn er denn abgeraucht ist, kann man ihn reparieren? Wenn nicht, wo bekäme ich dann einen Neuen her?
Hier findest Du möglicherweise ein paar Antworten auf Deine Fragen:
http://www.xt500.org/forum/viewtopic.ph ... ght=marcel

Cheers
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Beitragvon Jürgen » Do Mär 24, 2005 12:04

...Wo bitteschön, finde ich denn an meinem Hightech- Motorrad den Gleichrichter?...
Sitzt ziemlich genau hinter dem Regler (hat zwei Anschlüsse).
Wie stelle ich fest, ob er hinüber ist?
Multimeter mit Diodentest.
Wenn er denn abgeraucht ist, kann man ihn reparieren?
Nööö.
Wenn nicht, wo bekäme ich dann einen Neuen her? Was kostet so was?
Originale gibts (glaube ich) bei Kedo. Sind jedoch unverhältnismässig teuer für eine Diode. Alternative: Brückengleichrichter für den Bruchteil des Betrages kaufen... und Du hast auf einen Streich noch drei Ersatzdioden mit dabei :D. Musst allerdings noch ein bisschen Stecker anpassen. Vorteil des Originals: Fehler beim Einbau nahezu ausgeschlossen.
Und nun die letzte Frage: Möchte jemand eine XT, Bj 1983, optischer Zustand 2- 4, km 50.000, Motor: ganz ok, Elektrik: mal ja, mal nein... kaufen? :cry: :cry:
Auch nööö. Du wärst ziemlich am Ende ohne Deine XT ;).

Gruss,
Jürgen

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Beitragvon Willterm » Do Mär 24, 2005 18:43

Möchte jemand eine XT, Bj 1983, optischer Zustand 2- 4, km 50.000, Motor: ganz ok, Elektrik: mal ja, mal nein... kaufen?

Wiso wirfst Du so schnell die Flinte ind Korn? Ein bischen basteln rumprobieren und dabei was Lernen!Und jetzt kommt der Clou:Du must für das gelernte nichts bezahlen und darfst es sogar noch behalten!!! Ist das nichts?

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Beitragvon rolf » Do Mär 24, 2005 20:48

@ Wilterm

Das mit dem Verkauf meiner XT war nicht wirklich ernst gemeint. Selbstverständlich würde ich sie niemals verkaufen. Sie gehört für mich zur Familie, auch wenn meine Frau sie am liebsten auf den Mond schießen würde. Es ist nur so, dass speziell die Elektrik an dem Moped extrem rumnervt, weil irgendwo immer der :snake: Wurm drin zu sein scheint und das, seit ich das Gefährt mein Eigen nenne. Ich habe wirklich nicht die riesengroße Ahnung über technische Zusammenhänge an Kraftfahrzeugen, trotzdem habe ich mich schon an einige Sachen herangetraut und mich durchgewurschtelt und das auch immer wieder mit eurer tatkräftigen Hilfe. Aber beim Thema Elektrik muss ich passen. Da habe ich nun gar keinen Schimmer und daher den größten Horror davor. Klar hätte ich gerne funktionierende 12 V mit einem Licht, dass die Nacht zum Tage macht. Klar hätte ich gerne Blinker, bei denen man nicht raten muss: 'Glimmt er noch oder blinkt er schon?' :lupe: Ich hätte auch in den drei Jahren, in denen ich mein Motorrad jetzt habe, sicherlich genügend Zeit gehabt, sie umzubauen. Ich habe sogar eine riesengroße Garage. Aber ich brauche nur über das Thema 'Umbau der Fahrzeugelektrik an meinem 22 Jahre alten Motorrad' nachzudenken und schon :nixweiss: macht sich bei mir große Ratlosigkeit :nixweiss: und ein Gefühl der Aussichtslosigkeit :buhu: breit. Daher bitte ich um etwas Nachsicht, wenn ich mein Moped, Kultobjekt hin oder her, manchmal am liebsten an die Wand klatschen würde. Ich meine es nicht so... Im Grunde könnte ich ihr nie was antun... :love:

@ alle...

Der liebe Klöss, den ihr ja alle als hilfsbereiten XT- Treiber kennt :respekt: , hat mir zum Testen einen Gleichrichter, einen Regler und zum Umrüsten noch einen Bleigel- Akku zur Verfügung gestellt... :yau:

Seinem Rat folgend, habe ich dann zuerst den Gleichrichter getauscht. Dann habe ich meine Batterie zum dritten oder vierten Mal mit destiliertem Wasser nachgefüllt und habe (im strömenden Regen und bei Fast- Dunkelheit) eine Probefahrt unternommen. Bei meiner Rückkehr habe ich den Säurestand kontrolliert und siehe da: er war unverändert. In den Tagen davor hatte sich die Säure schon nach einer relativ kurzen Fahrt verabschiedet. Ich bin jetzt guter Hoffnung :zustimm: , dass es daran gelegen hat. Und nächste Woche will der Jürgen bei mir vorbei kommen und, wenn ich ihn richtig verstanden habe, den ganzen Mist mal durchmessen. Außerdem will er mir einen seiner Eigenbauregler mitbringen. Er hat wohl auch so ein Dings.. so ein :?: Multimeter :?: ...

Und ich werde mir jetzt ein alkoholisch vergorenes Kaltgetränk gönnen. :bia: Ich danke euch allen für eure recht hilfreichen Beiträge und wünsche euch schöne Ostertage. :tannenbaum:

Rolf
two beer or not two beer... (schakesbeer) :bia:

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Beitragvon Willterm » Fr Mär 25, 2005 19:32

Ja Rolf einen guten Multimeter sollte man schon haben kostet so um die 40 Eros.An sonsten hab ich auch nicht die Grosse Ahnung von Elektrirk aber bei einer XT braucht man die auch nicht denn es ist wirklich nichts schlimmes in der Elektrik der Xt.Vergelicht man die Elektrik der XT mit der Elektrik eines Modernen Autos ist das ungefähr so wie der vergleich des Neandertallers mit dem mann der als erster auf dem Mond war(Amstrong).

Harald

batterie

Beitragvon Harald » Sa Mär 26, 2005 21:28

Hallo,

Ein GELACCU hat keinerlei Überladereserven. Das es trotzdem funktioniert ist einzig und allein " dem Fahren mit Licht" zuzuschreiben.

Hier wird die Ladeendspannung von 13,8 V ( 6,9 V ) nie erreicht.

Gruß Harald

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Beitragvon rolf » So Mär 27, 2005 11:29

:idea: ... Im Umkehrschluss hieße das, ich müsste immer mit Licht fahren? Ich hab das Licht nämlich meistens aus, weil nur dann die Blinker halbwegs funktionieren ... :idea:
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Beitragvon Willterm » So Mär 27, 2005 15:01

Kann ich so nicht behaupten! Im Gelände fahr ich auch immer ohne Licht(da bei den ganzen Sprüngen die Birnen immer kaputtgehen)bis jetzt konnte ich keine ausfallerscheinungen seitens Batterie erkennen! Auf der verpackung der Gelbatterie steht auch drauf :"Constant Voltage Charge Cycluse use:7,2-7,5 V"


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