Sodala, ich erlaube mir nun auch mal einen Erfahrungsbericht über eine Alternative die hier wohl noch nicht erwähnt wurde.
Ich habe einen 1978iger Stahltank welcher einige Jahre im Keller lag mit nachfolgendem Mittel komplett INNEN entrostet.
Verwendet habe ich BIOENTROSTER. Zu bekommen in den Niederlanden, unter dem folgenden Link (nein, ich bin nicht verwandt:
http://www.vankaathoven-tt.nl/shop/inde ... 10&lang=DE)
Die Vorteile sind wie folgt:
- Biologisches Produkt und somit nicht gesundheitsgefährdend (weder bei der Anwendung noch bei der Entsorgung). Es scheint sich um ein Präperat auf pflanzlicher Basis bzw. auf der von Microorganismen zu handeln, welche den Rost angreifen. Lt. Google-Recherche ist das Zeug wirklich absolut ungefährlich und kann nach Gebrauch in die Toilette gegossen werden.
- Stinkt nicht
- Entrostet nach eigenen Erfahrungen hervorragend und vor allem zuverlässig innerhalb von einigen Stunden, maximal eine Nacht lang.
- Ist günstig (ca. 40 Oecken für 5 Liter)
- Dafür verwendest Du es dann auch noch mehrfach, sprich, die alte Gülle kannst Du ca. 9- 10 Mal anwenden, und es entrostet genauso wie beim ersten Mal (Ich hatte nicht nur den Tank zu entrosten, sondern einiges mehr)
- Verhindert kurzfristiges Wiederanrosten (solange das Präperat nicht abgewaschen wird), da es eine leichte Schutzschicht bildet.
Ich habe in den Tank ca. 4 Liter Bioentroster gegossen und diesen in einer Wäschewanne über einen Zeitraum von ca. 7 Tagen, nach je 24 Stunden, systematisch gewendet und über alle Achsen Stück für Stück gedreht. Die Tankentlüftung habe ich mit einem alten Gummipfropfen zugestöpselt, ebenso das Loch für den Benzinhahn, der sollte vorher runter damit er nicht verklebt.
Am Ende der Prozedur strahlte mich wieder das blanke Stahlbelch von Innen an. So gut ich konnte habe ich mit einer Mini-Taschenlampe den Tank dann ausgeleuchtet. Mir bot sich ein ganzheitliches vertrauenswürdiges Bild. Nix Spax-Schrauben oder Luftgewehrkugeln aus´m Schützenverein. Nix Schütteln mit Betonmischer, den Armen oder der Waschmaschine, auch kein Beinah-Umkippen wegen der giftigen Dämpfe.
Bischichten kann man dann wie man will. Kurz vor dem Beschichtungs-Vorgang würde ich den Tank mit destilliertem Wasser ausspülen und dann schnellstmöglich trocknen (Bei mir passte er gerade so in den Backofen), Föhn geht sicherlich auch, dann sollte es jedoch sofort zur Beschichtung gehen. Einziger Nachteil. Die Versandkosten nach Deutschland sind sehr hoch.
Grüße
Chris