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moin,
hab ich auch mal gesucht für umbau von gestänge auf bowdenzug beim hinterrad, aber noch nicht genau das gefunden was ich wollte.

Hallo Henrixt ,
Ich bin auch gerade dabei für hinten auf Bowdenzug umzurüsten ,
Die beiden Gegenhalter baue ich mir selbst , den Rest habe ich von der
Honda XL 500 S genommen !
Der Bowdenzug ist mir aber zu lang!
Welchen Bowdenzug hast du denn genommen ?
Hat jemand schon mal auf Bowdenzug umgerüstet und wenn ja welchen Bowdenzug könnt ihr empfehlen ?

Gruß, Hardy

moin Hardy,
hab nicht weiter gesucht
war nur ne idee als ich bei einem husqvarna rad die antriebsseite von rechts nach links drehen wollte..da wäre die bremse auch links gewesen
jetzt sollens RM räder werden, mit gestänge

Hat jemand schon mal auf Bowdenzug umgerüstet und wenn ja welchen Bowdenzug könnt ihr empfehlen ?

Gruß, Hardy

Hallo Hardy,

der Micha aus Berlin hat auf Bowdenzug umgerüstet. Bei seiner KLX-Schwinge. Vielleicht meldet er sich noch zu dem Thema.

Habe keine Ahnung, welchen Bowdenzug er genommen hat.

Also:
Ohne Schweißen ght es auch mit sog Augenschrauben.
Das sieht dann so ähnlich aus wie im ersten Bild.
Regards
Rei97

in etwa sowas, bloss in besser...: https://www.ural-zentrale.de/de/fahrwer ... agen-dnepr

Was hast Du gegen das Russen-Zoix? Ist vielleicht ein bisschen zu schwer für die XT... Solide genug sollte es allemal sein, bei den Russenkarren verreckt an der Stelle ganz, ganz selten was.

Ich hab ebenfalls auf BOwdenzug hinten umgerüstet.
Als Zug habe ich mir einen von einer Jawa besorgt. Die haben ziemlich dicke Züge! Kürzen muss man indivduell auf die entsprechende Länge. Da hab ich eeeewig gesucht, es gibt keine passende Länge an Bowdenzügen, die plug&play ran gehen.

Die Suzuki SP370 hat hinten Bowdenzug. Ich hab mir selber einen gebastelt, das Material dazu gibts beim Zweirad Schreiber. Das verwendete Seil ist recht dick, mehr als 3mm, müsst ich aber nachschaun...
Gruß
Hans

Welche Vorteile hat eigentlich ein Bowdenzug am Hinterrad- außer , dass theoretisch wohl der Druckpunkt nicht wandert ?

Wer mal ein richtiges Schlammrennen gefahren ist kennt die Nachteile einer solchen Konstruktion.

Welche Vorteile hat eigentlich ein Bowdenzug am Hinterrad- außer , dass theoretisch wohl der Druckpunkt nicht wandert ?

Wer mal ein richtiges Schlammrennen gefahren ist kennt die Nachteile einer solchen Konstruktion.

Für mich hatte der Umbau rein optische Gründe. Ich konnte kein Bremsgestänge unten an der KLX Schwinge entlang führen, ohne dieses zu knicken.

Das soll bitte keine Diskussion über Sinn / Unsinn und Ästhetik werden.

Wer mal ein richtiges Schlammrennen gefahren ist kennt die Nachteile einer solchen Konstruktion.

Das ist sicher für viele der Hauptgrund, von so einem Umbau abzusehen
Für die restlichen 95% ist es vermutlich nicht so wichtig...
Gruss, Fabi

Welche Vorteile hat eigentlich ein Bowdenzug am Hinterrad- außer , dass theoretisch wohl der Druckpunkt nicht wandert ?

Wer mal ein richtiges Schlammrennen gefahren ist kennt die Nachteile einer solchen Konstruktion.

auf glatter Straße hat ein Bowdenzug wenig bis gar keine fahrtechnischen Vorteile.
Im Gelände bleibt der Druckpunkt der Bremse mit Bowdenzug unabhängig vom Einfederzustand des Hinterrads (nicht nur theoretisch). Mit Gestänge überbremst es jedes Mal beim Einfedern das Hinterrad, wenn man die Bremse nicht löst. Alternativ könnte man auch eine drehbar gelagerte Bremsankerplatte mit Momentabstützung am Rahmen bauen, um diesen Umstand zu vermeiden.

Welche Konstruktion und Nachteile bei einem Schlammrennen meinst du?

" Welche Konstruktion und Nachteile bei einem Schlammrennen meinst du?"

na ja, dass der ganze Schmodder in den Bowdenzug gelangt und damit die Rückstellung bzw. die Betätigung der Bremse beeinträchtigt.
Von der Pflege des Zuges ganz zu schweigen.

Es scheint ja auch die einfache Version mit starrer Verbindung ohne Momentabstützung am Rahmen bei größerem Federweg zu funktionieren ( XT 550 , TT 600 o.ä.)

bin in Physik nicht so der Held
- wovon hängt es bei der Geometrie der Hinterradferderung ab, in welchem Maß hier der Druckpunkt wandert und ggf. sogar ein unbeabsichtigte Bremsaktion beim Einfedern erfolgt ?

gegen das Eindringen von Schmutzwasser in den Zug gibt es Gummitüllen, das funktioniert seit Jahrzehnten schon ganz unauffällig und gut. Pflege mit dünnflüssigem Schmiermittel, Trockengleitmittel (PTFE) oder man verbaut Züge mit Gleithülle (PE o. Ä.).

Klar wird die einfache und preiswerte Gestängekonstruktion an vielen Enduros verbaut, mit exakt den gleichen Nachteilen. Bei reiner Straßenfahrerei fällt das ja auch kaum auf.

Stell dir vor, du kommst im Gelände mit richtig Schmackes auf einen Anlieger zugefahren und bremst vorn volle Pulle und hinten leicht unterstützend. Dein Fuß bleibt in einer Stellung auf dem Bremspedal und das durch die Gewichtsverlagerung nun leichte Hinterrad springt in den fast immer vorhandenen Bremswellen. Durch das Einfedern des Hinterrads ändert sich das Hebelverhältnis des starren Gestänges und die Bremse wird stärker betätigt (teils überbremst bis zum Blockieren). Die "Banane" im Gestänge kann das nur wenig ausgleichen. Ein rutschendes Hinterrad bringt wenig Führung / keinen Vorteil und sollte vermieden werden.

Einem Bowdenzug ist es egal in welcher Stellung die Schwinge steht. Der Druckpunkt der Bremse ist mit Bowdenzug nicht so hart wie mit einem Gestänge, bleibt aber beim Einfedern gleich und das Blockieren des Hinterrads in Bremswellen kann damit besser vermieden werden.

Hallo Frank,

Magst du mir verraten welchen Bremszug du dafür genommen hast ?

Gruß, Hardy

Für mich hatte der Umbau rein optische Gründe. Ich konnte kein Bremsgestänge unten an der KLX Schwinge entlang führen, ohne dieses zu knicken.

Genau aus diesem Grund und dem gleichbleibenden Druckpunkt möchte ich das machen !

Welchen Bowdenzug hast du genommen ?
Ansonsten werde ich den von der Honda XL kürzen !

Gruß, Hardy