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Okay also, das Mopped ist vorher problemlos gelaufen, stand aber die letzten Jahre fast nur. Im letzten Jahr dann hab ich den Hobel mal angeworfen und zum laufen bekommen, für rund 10min und ist dann von allein ausgegangen.
Am Kontakt habe ich nichts ver- oder eingestellt, ich habe nur den Kondensator gewechselt und das auch erst vor 2 Wochen etwa ich gehe aber entweder nachher oder die Tage, wenn das Wetter es zulässt, den Kontakt kontrollieren.


Das Polrad, als ich es abnahm, verrostet, dachte ich das wäre es, es gab Wasserspuren aber alles trocken, ich entfernte die Mutter mit Federring und weiterem Ring/Unterlegscheibe. Mehr Teile gab es da nicht, das Polrad kann nur einmal richtig sitzen weil es eine Nut hat die den Zapfen aufnimmt der auf der Welle sitzt wo das Polrad montiert ist, so fand ich das Ganze jedenfalls vor.

So, die aktuelle Wetterlage lässt Arbeiten am Mopped für heute nicht mehr zu leider.
Ich hoffe, entgegen des Wetterberichtes, das es morgen besser ausschaut.

Auf dem Zettel steht:

Kontakt prüfen, Zuleitung demontieren und auf Fehler prüfen, vieleicht testweise durch Testkabel ersetzen.
Zündspule mit einem zusätzliche Kabel versehen welches an der Kontaktankerplatte zwecks Masseverbindung schaffen befestigt wird.
Bei Teichmann anrufen und fragen, was mich der Spaß kostet, meine Generatorspule testen zu lassen.
Y-Kabel nochmal anschliessen und schauen ob es Auffälligkeiten gibt gegenüber der regulären Verkabelung was das Stromverhalten angeht.

Servus,
die Prüfung liegt irgendwo bei 12-15 Euro glaub ich. Falls neu gewickelt werden sollte wird das wieder abgezogen.
Meiner Erfahrung nach kann man dem Teichmann vertrauen, der hat reichlich Arbeit und redet Dir keinen Defekt ein ... mir hat er schon Lichtmaschinen als gut und geprüft zurückgeschickt oder ganz klar gesagt wenn eine Reparatur nicht wirtschaftlich wäre.

Das Polrad kann sich verdrehen wenn es nicht ordentlich sitzt, es schert dann die Passfeder (Zapfen) einfach ab und sitzt anders auf dem Konus als es sollte. Hab ich selber schon geschafft ... speziall wenn man es unerfahrenerweise gut meint und den Konus fettet .
Das würde zu "einmal kicken und dann kein Funke mehr" passen. Ist das mit dem abgenommenen Polrad schon länger her oder fällt das zeitlich mit den Problemen zusammen?

Ob es richtig sitzt kann man ganz gut prüfen, indem man den Kontrolldeckel unterm Unterbrecher abnimmt, die Kurbelwelle so lange dreht bis da das T zu sehen ist, und dann am Polrad schaut ob es auch auf T steht - oder per Kontrolldraht durchs Kerzenloch prüfen ob der Kolben wirklich GANZ oben ist wenn das Polrad auf T steht ... oder das Polrad eben nochmal abnehmen.

Bitte schau speziell nach Kontaktabstand und Zündzeitpunkt! Das wär die Grundlage ...

Gryße!
Andreas, der motorang

Guten Morgen^^

das sind ja Preise die im Rahmen liegen, super.
Das Polrad habe ich nicht gefettet auch wenn es "gejuckt" hat aber ich dachte mir schon, dass es einen Grund hat warum da alles so trocken ist.
Lediglich die Kontaktflächen an den Spulen an den jeweiligen Ankerpunkten und bei den Schrauben habe ich minimal mit ein wenig Kriechfett eingesaut, wirklich minimal.
Ich habe darauf geachtet, dass das Polrad genau sitzt aber das prüfe ich gern auch nochmal nach. Zeitlich habe ich das Polrad am letzten Wochenende, ich meine Samstag, demontiert, lag also alles lange nach Auftreten des Problemes.

Kontaktabstand kann ich schauen mit der Fühlerlehre, Zündzeitpunkt muss ich gucken hab ich bei dem Hobel noch nicht gemacht aber ich habe das "gute Buch" da stehts drin.
Aber auch wenn der Zündzeitpunkt nicht stimmt, sollte es mal funken, da passiert gar nichts und das macht mich so stutzig.
Das Wetter ist auch leider nicht besser geworden, es schüttet hier im Wechsel von stark bis niesel aber trocken ist leider nicht dabei................

Sodele, mal abgesehen von den vergnaddelten Schrauben die ich so vorgefunden habe also definitiv nicht mein Werk sind, schaut alles aus wie es sein soll. Vieleicht bin ich aber inzwischen auch betriebsblind und übersehe da etwas, was ihr vieleicht sofort entdeckt.





Ich habe dann auch mal geprüft, ob ich zu langsam antrete, hab das immer per Hand gemacht bei der Funkentesterei aber auch mit flottem ankicken kein Zündfunke.
Zu mehr hats leider nicht gereicht, dunkle Wolken zogen schon wieder auf und Wasser muss da nun sicher nicht hinein in den Kontaktbereich.

Servus,
das Kabel welches ins Unterbrecherhäusel hineinführt hat vorne eine Isolierung.
Diese sollte nicht beschädigt sein und sollte auch keinen Kontakt zum Gehäuse haben.
Manchmal hat das Kabel auch im Bereich der Durchführung aus dem Gehäuse eine Beschädigung,
was ebenfalls für ein Ausbleiben des Zündstroms führt.
Und:
die Schrauben für den Zündkontakt bzw. Kondensator würde ich ersetzen. Richtige Länge
beachten!

Ach ja beim Einbau des neuen Kontakts sind alle Isolierscheiben verbaut worden?
Gruß
Thomas

Gute Frage, der Hobel lief ja so mit dem ganzen Elend wie gezeigt im letzten Jahr nur eben für 10min, geändert wurde da nichts, ausser das ich vor ein paar Wochen den Kondensator gewechselt habe. Zustand sonst unbekannt, ja die Schrauben sollte ich mal erneuern ist ja grausig.
Das Kabel aus dem gehäuse welches dann zum Sammelstecker geht ist augenscheinlich intakt, ich baue es aber noch aus und prüfe das genau, sobald das Wetter das zulässt.
Im Augenblick werde ich immer mal von Schauern überrascht, kann sein das es 2 Stunden trocken ist aber genau in dem Moment wo ich alles offen habe fängt es dann an........

Der Kabelschuh vom Kondensator gehört auf die andere Seite, also zum Kabelschuh des schwarzen Kabels hin. Das sollte zwar erstmal nix ausmachen, aber wenn die Isolierscheiben auch vertauscht sind, KÖNNTE es da Masse machen.
Ausserdem traue ich, aus leidvoller Erfahrung heraus, neuen Zubehörkondensatoren nicht. Hat er wenigstens gescheit Masse, also ist seine Befestigungsschraube richtig fest?
Unter die beiden Inbusschrauben die die Trägerplatte befestigen müssen Beilagscheiben, relativ dick sollten die sein.

Gruß
Hans

Ja, Masse hat der Kondensator ist erfolgreich vermessen^^

Sodele Statusbericht 002, nachdem mich das Wetter versönlich stimmen wollte........

Zunächst habe ich einigen Anregungen folgend, ein Massekabel hergestellt, darüber hinaus habe ich noch überprüft, ob der auf den Bildern blanke Kabelschuh des Zuleitungskabels schwarz-weiß vieleicht an Masse anliegen könnte, was aber leider nicht der Fall war.
Das Massekabel habe ich dann mit der Zündspule (Rahmen) und der Kontaktplatte verbunden, keinerlei Änderungen.
Weiterhin habe ich das schwarz-weiße Zuleitungskabel zum Kontakt ausgiebig geprüft, auch hier ohne Befund.

Dann ging ich, schwer mit Messgerät bewaffnet, dazu über, alles mögliche durchzumesen.
Auch hier zunächst keine Auffälligkeiten.
Ich tendiere hier dazu, den Generator schoneinmal auszubauen und versandfertig zu machen oder aber noch einen Tag zu warten und meine Ergebnisse hier zu posten in der Hoffnung, das da noch weitere gute Tips auf mich zukommen.

Bei der Messarie fiel mir dann auf, dass bei geschlossenem Kontakt der Durchgangswert dem Wert "Masse-Kontaktplatte" identisch sein müsste, war er aber nicht.
Zur Abwechslung habe ich das Messgerät auf den kleinsten Bereich eingestellt und nur dadurch fiel mir der minimale Unterschied überhaupt auf.
Daraufhin guckte ich die Kontaktflächen sehr genau an und stellte einen gräulichen Belag fest, der so ersteinmal gar nicht auffällt. Ich hatte immer noch im Kopf, das der Hobel ja mit eben dem Kontakt lief...........
So machte ich die Kontaktflächen sauber, erst Schleifpapier dann Nitro und anschliessend waren beide Werte nahezu identisch, es waren vieleicht 0,5 Ohm Unterschied vor dem saubermachen.
Den Funken testen wollend Zündkerze raus und an Masse und siehe da, es funkte
Alles zusammengesteckt und dann zweimal leertreten wegen Sprit nachlaufen und der Hobel sprang direkt beim ersten "scharfen" Kick an und lief tadellos.
Hab den Motor warmlaufen lassen und dann ausgemacht.

Durch die mehrere Jahre nahezu völliger Standzeit hat sich Korrosion gebildet, nicht ausreichend genug um im letzten Jahr den Funken ganz zu verhindern aber doch genug um dann anschliessend keine Funken mehr zuzulassen.

So findet diese Odyssee ihr gutes Ende ! Nun nur noch Dichtungen erneuern, Schrauben neu (Ankerplatte) U-Scheiben montieren (Ankerplatte) Kondensator anders anschliessen (wie hier angeregt) und dann vieleicht den Kontakt mal wechseln aber vor allem mal eine Runde drehen und anschliessend zum TüV damit.

Ich möchte mich ganz herzlich bei euch allen bedanken, die vielen Tips haben zwar nicht direkt zum Erfolg geführt aber ich habe viel gelernt und mich ausgiebig mit einem Bereich meiner XT beschäftigt und ich vermute, ich hätte den Fehler ohne euch gar nicht gefunden.

sie läuft ^^

Siechste, se will doch.
Basteln bildet!
Viel Spaß weiterhin.

Servus, zum Verständnis noch: so lange der Kontakt zu ist, laden sich die Spulen induktiv auf. Beim Öffnen des Kontakts bricht dann die Spannung zusammen was über die Zündspule den Funken ergibt. Wenn der Kontakt nicht richtig schließt (elektrisch) dann baut sich eben auch weniger Magnetfeld auf.

Gratuliere jedenfalls!

Gryße!
Andreas, der motorang