XT als "Beiboot"

Hier kommen ab sofort alle Umfragen rein.
Die Umfragen hier sollten (im weitesten Sinn) mit der XT500 zu tun haben...
Detlef

XT als "Beiboot"

Beitragvon Detlef » Di Dez 22, 2009 13:06

Hallo,
ich plane in 2 Jahren für mehrere Jahre durch die Welt zu fahren, mit einem LKW-Wohnmobil.
Dazu suche ich ein Motorrad, weil ich mit meinem großen Fahrzeug nicht in kleine Dörfer komme oder weil ich mal Kleinigkeiten kaufen will ohne das Haus zu bewegen.

Man hat mir gesagt, dass ich mit einer XT gut bedient bin, wegen Ersatzteilversorgung weltweit.
Stimmt das?
Welche der vielen Xt´s ist denn dann für mich die richtige?
Und mit welchem Preis muss ich denn dann grob rechnen?
Ist eine Bundeswehr Herkules (180er) evtl. eine Alternative? - Blöde Frage im XT-Forum

Danke für die Hilfe.

Grüße
Detlef

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motorang
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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon motorang » Di Dez 22, 2009 13:48

Servus
so als Eckdatum: eine XT wiegt gut 150 kg.
Da wird die Herkules weniger haben.

Weltweite Ersatzteilversorgung seh ich irgendwie nicht. Die XT wird in manchen Gegenden hochgehalten und da kriegt man alles (um HH rum beispielsweise) aber in abgelegeneren Ecken gibts nix was nicht auch an andere Moppeds passen täte.

Da bist Du verbreitungsmäßig mit einer 150er MZ besser bedient. Oder ner BMW (wenn die Kühe nicht so schwer wären).

Eher denke ich solltest Du das Mopped nach den Anforderungen aussuchen.

2 Personentauglich?
Geländetauglich?
Gepäcktransport (also Einkauf) ?

Wenn das mittlere wegfällt tuts jeder Chinesenroller.

Aber wenns eine XT sein soll tuts NUR eine XT.

Von den "vielen Modellen" werden HIER eigentlich nur zwei in Frage kommen:

XT500 und XT250, Zweiventiler.
Da kriegst Du was Fahrendes mit 250 cc vielleicht ab 800, mit Glück und etwas Arbeit zu investieren (ohne mich jetzt auszukennen :D ).
Die 500er eher ab 1500 wenns kein Schnäppchen ist.
Etwas "empfindlicher" aber motorisch sehr ähnlich ist die SR500, da bist Du schon ab etwa 1000 dabei für was Fahrbereites.

Die neueren XTs (Vierventiler) könnten auch gemeint gewesen sein, speziell wenn 350 oder 600 ccm?

Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt

caferacer
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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon caferacer » Di Dez 22, 2009 14:14

Servus Detlef,
das klingt ja interessant und spannend was Du da planst. Also ich habe beide Maschinen die der Andreas gerade erwähnt hat. Die 250iger XT und die 500er.
Meiner Meinung nach, wenn Du hauptsächlich mit dem Truck unterwegs bist, und nur zu Erkundungen ein Mopped brauchst, reicht die 250iger allemal (Ansonsten alternativ noch die 350iger - ähnliche Motor-Technik wie die 250iger)

Die 250iger wiegt gute 30 kg weniger und wenn Du noch nicht so XT500 erfahren bist, auch etwas einfacher im Handling/Wartung. Die 250iger hat eine wartungsfreie CDI Zündung, welche im Falle eines Schadens, allerdings den Totalausfall bedeutet (Ersatz CDI unbedingt mitnehmen) Da ist man mit der kontaktgesteuerten 500er nahezu überall auf der Welt gut versorgt, zumindest was die Kontakte der Zündung angeht (aber auch sowas gehört natürlich als Ersatz mit ins Gepäck.) Am Ende natürlich noch der Preis. Eine gepflegte 250iger bekommt man mit etwas Glück schon fürs halbe Geld einer brauchbaren 500er.

Grüße
Thomas
Thumpie R.I.P

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon ingo » Di Dez 22, 2009 15:30

Moin, moin!

Ich würde für so etwas auch eher die XT 250 empfehlen.

Die gute alte Hercules ist eigentlich ein Schrotthaufen, wenn auch ein niedlicher, und nur für Freaks und Sammler interessant.

Ingo

Gast

Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon Gast » Di Dez 22, 2009 15:52

Danke schon mal an alle.

Ja:2 Personentauglich!
Geländetauglich! Wegen Ausflügen in "entfernteres" Umfeld
Gepäcktransport (also Einkauf) ! - Einkauf bzw. leichtes "Kurztripp-Gepäck"

Ab welchem Baujahr sollte ich denn eine XT 250 suchen,
wenn ich nicht gleich basteln will (wiil ich eigentlich gar nicht).

Gibt es außer ebay noch sinnvolle Quellen?

Danke Gruß
Detlef

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon Feuerstuhl » Di Dez 22, 2009 16:21

Hängt nicht nur vom Einsatzzweck, sondern auch von der Dauer und dem Geldbeutel ab.

Warum nicht für sogar recht wenig Geld eine neue Honda mit 125 ccm kaufen- die gehen erstmal nicht kaputt. Außerdem ist dieser Motor in 100 000 verschiedenen Modellen über die letzten 35 Jahre verbaut worden und wird auch aktuell wohl in so ziemlich jedem Land der Erde angeboten. Außerdem hat Honda- neidvoll muss man es eingestehen- einen sehr gut organisierten weltweiten 24h-Express-Ersatzteildienst- gut, aber eben teuer.

Das sind Fakten, auch wenn man die Welt durch eine Yamaha-Brille betrachtet.

Die XT 250/500, aber auch die etwas jüngeren XT350/600 sind insgesamt schrauberfreundlich aufgebaut und robust, aber inzwischen ist nicht alles lieferbar, die Verbreitung sinkt und 500er/600er gibt es in "weniger fortgeschrittenen Ländern", formerly known as "Entwicklungsländer" sowieso fats gar nicht.

Die ollen Kradmelder-Maschinen waren schon zum Zeitpunkt der Entstehung überholt, es gab einen handfesten Anschaffungsskandal und die Kräder sind im Rest der Welt kaum vorhanden.

Soweit meine Ansicht zum Thema.

Feuerstuhl
Zuletzt geändert von Feuerstuhl am Di Dez 22, 2009 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
Bazinga!

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon YAMAHARDY » Di Dez 22, 2009 16:32

Warum nicht für sogar recht wenig Geld eine neue Honda mit 125 ccm kaufen- die gehen erstmal nicht kaputt, sind in 100 000 verschiedenen Modellen über die letzten 35 Jahre verbaut worden und werden auch aktuell wohl in so ziemlich jedem Land der Erde angeboten. Außerdem hat Honda- neidvoll muss man es eingestehen- einen sehr gut organisierten weltweiten 24h-Express-Ersatzteildienst- gut, aber eben teuer.

Feuerstuhl
Das kann ich bestätigen! Die Motoren gehen nicht kaputt und die Ersatzteil Versorgung ist Rund um den Globus sehr gut organisiert! Außerdem gibt es sehr sehr viele Replikateile für diesen Motor bzw. Komplette Motoren! So ein 125ccm Replika Honda Motor von Zong Cheng oder Jing Cheng bekommst du mit CDI, Vergaser und Ansaugstutzen schon teilweise für unter 300 Euro (Neu)!

Gruß Hardy
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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon Bertel » Di Dez 22, 2009 17:59

Hallo Detlef,

schau Dir mal von Honda die Innova an. Ist auf den ersten Blick zwar ein Roller, aber mit 17 Zoll. Die Europäische Einspritzvariante ist momentan das Sparschwein schlechthin, selbst die Redakteure von Motorrad blieben unter 2 L/100km. Das smarteste an dem Teil ist jedoch, dies ist das meistgebaute Modell von Honda ist. In Südost-Asien fahren die Teile zu 100-tausenden - wenn auch nicht mit der hier erhältlichen Motorentechnik -, aber eine Reparatur sollte bei diesem Modell selbst der letzten Hinterhofschmiede gelingen.
Momentan stehen in Mobile.de über 90 Maschinen ab 1500 Euronen drin.

Gruß
Bert
XT500 / XJ900N&F - Weil das Leben zu kurz für nur ein Motorrad ist.

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon healer » Mi Dez 23, 2009 1:38

quo vadis?


ich bin entsetzt.




gruss vom
healer
yellow rulez


und das mache ich auch manchmal

caferacer
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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon caferacer » Mi Dez 23, 2009 9:10

Schön beim Thema bleiben. XT als Beiboot heißt es.
Grüße
Thomas
So wirbt man neue Kollegen
fürs Hon.a Forum
Thumpie R.I.P

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon mailofon » Do Dez 24, 2009 1:20

hi,
hab´ und fahre seit 5 jahren ne Xt250 mit 17 ps, die im april 1980 zugelassen wurde.
es dürfte somit eine der ältesten in deutschland sein (hier hat der verkauf 1980 begonnen,
ich tippe mal zu beginn der saison).
bisher war da noch nix dran kaputt (allerdings kommt seit n paar monaten öl aus einem
gabelholm). ich betone nochmal, das teil wird bald 30 (!) jahre alt.
ansonsten ist das krad eben recht leicht, super handlich und zum eben mal rumkacheln ideal.
springt immer willig an, und das ohne deko-hebel weil automatik-dekompression, also auch
für angefänger gut geeignet, schlägt auch nicht zurück.
ich denke mal, wenn du da n paar ersatzteile an bord hast und ne reparaturanleitung passt das.
bernd
Bernd ... der jetzt auch (wieder) ne 500er hat
... und als Kind nie Eintopf mochte.

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon Wühlmaus » Fr Dez 25, 2009 14:23

Auch ich würde dir zur XT 250 raten, da gibt es bei Mobile oder Motoscout als relativ günstige Motorräder.
Meine 250er lief problemlos, ausser tanken und Ölwechsel war da nix.
Von der Hercules würde ich dir abraten, obwohl ich selbst eine habe, das ist sicher nix für dich.
Obwohl es Eratzteil mässig sehr gut aussieht, und mit 130kg ist die Hercules auch nicht so leicht.
Nimm eine XT 250, und die Welt sieht schon freundlicher aus :wink:

Gruß Wolfgang :lach:
Der aus dem Odenwald 😄

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon TT Georg » Sa Dez 26, 2009 23:09

Hier iss mal noch was anderes:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... geNumber=1

ansonsten, ganz klar auch XT250 oder eben auch noch XT350 und TT350....

Gruß

Georg
Wenn mir als 18jähriger im Jahr 1988 gesagt hätte, das ich dieses 40 Jahre alte Moped fahren soll um cool zu sein, dann haetten ich wohl ganz brav den Mittelfinger gehoben und auf den hobeln aus 1948 gezeigt. Vergiss es.

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Re: XT als "Beiboot"

Beitragvon pannomann » Sa Jan 02, 2010 3:02

Was gefunden??
Habe noch ne xt 250.Die wird verkauft.
Mfg und frohes neues Jahr. :mrgreen:


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