Diese kleine Geschichte spielte sich vor ca. 25 Jahren in einer kleinen fränkischen Kurstadt ab.
Damals liefen hier die Uhren noch etwas anders und es gab noch wenig Waidmänner in grüner Tarnkappe, welche einem den Spaß am Geländefahren verteuern konnten.
Es begaben sich eine XT und eine XL, beide mit je ca. 500 ccm ausgestattet auf eine Ausfahrt. Schönes Wetter war angesagt und so fuhr man etwa 1 Stunde durch die Gegend. Natürlich vorwiegend abseits der befestigten Strassen. Langsam stellte sich bei den Fahrern der Durst ein. Aber man wußte ja, das in der Nähe ein bewirtschafteter Minigolfplatz mit Biergarten ist. Leider Gottes trennte ein Bachlauf, direkt angrenzend an den Garten die beiden vom labenden Getränk. Was ist zu tun? Großer Umweg oder nasse Füße? Man einigt sich auf die nassen Füße. Die hatte dann auch einer der Fahrer (der von der XT). Aber was war mit dem anderen? Der war von oben bis unten nass, da er auf dem glitschigen, algenbedeckten Bachgrund weggeschmiert war und in den Bach gefallen war. Doch wie kommt man aus so einer verflixten Situation wieder heraus, ohne das man sein Gesicht bei den vielen Biergartenbesuchern verliert?
Man richtet das Motorrad wieder auf, holt sich ein Taschentuch aus der Tasche und fängt an, das Bike im Bach zu waschen und zu putzen, gerade so, als ob die Sache so geplant wäre.
der Klassiker mit dem Not-Aus
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