Hallo Leute,
ich frage mich, welches das beste Öl ist, das wir für unsere Maschinen verwenden können.
Welche Parameter sollte man beim Ölkauf berücksichtigen? W, SEA, API, MFG und ECT??
Was sind die optimalen Werte?
Bei welchem Öl findet man das optimale Preis/Leistungsverhältnis?
Wo kauft Ihr Euer Öl?
Ich hab bei mir festgestellt, dass sie recht heiss wird, v.a. jetzt im Sommer und dass dann das Öl schon mal anfängt zu verdampfen.
Aber ich hoffe, dass das "normal" ist und nicht dass da irgendwelche Dichtungen erneuert werden müssen.
Für alles Tips und Tricks rund ums schwarze Gold bin ich Euch wie immer sehr dankbar.
Gruss Dude
Welches Öl verwenden?
- Dude
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- steamhammer
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Auhauerha
Moin Dude,
ganz schön mutig, diese Frage zu stellen
Ich halte mich mal allgemein und stütze mich mal auf einen Test, der von der "MOTORRAD" durchgeführt wurde:
5 identische, neue Motorräder wurden mit verschiedenen Ölen befüllt und über eine identische Distanz von 6.150 km unter identischen Bedingungen bewegt.
Der Ölverbrauch über diese Distanz lag mit 1,15 l (CASTROL RS 4T 10W50, synth.) am unteren und mit 2,05 l (Baumarktöl 15W-40, mineral.) am oberen Level.
Die Erklärung hierfür ist, daß synthetische, bzw. höherwertige Öle eine geringere Neigung zum Verdampfen aufweisen.
Laboruntersuchungen ergaben weiterhin, daß die Scherstabilität von Billigölen nur mäßig ist, hingegen das RS 4T über die gesamte Distanz den Werten eines Frischöles am Nächsten kam.
Auch wiesen die Billigöle erhöhte Calzium Werte auf, die auf längere Zeit für krustige Ablagerungen an Kolbenringen und Ventilen führen und somit auch für erhöhten Verschleiß.
Fazit war, daß selbst der höhere Verbrauch des billigsten Öles das teure Öl nicht rechtfertigt. Im Gegenteil, es bleibt noch einiges Geld in der Tasche, welches z.B. für den teuren Sprit verwendet werden kann. Gängige mineralische Öle nach vorgeschriebener API-Spezifikation reichen bei Einhaltung der Wechselintervalle bei normalem Landstraßenbetrieb völlig aus.
Ich fahre das preiswerteste 10W/40, teilsynthetisch. Alle käuflichen Mehrbereichsöle erreichen locker die damals von Yamaha vorgeschriebenen Spezifikationen.
Sprich: alles eine Glaubensfrage.....
ganz schön mutig, diese Frage zu stellen
Ich halte mich mal allgemein und stütze mich mal auf einen Test, der von der "MOTORRAD" durchgeführt wurde:
5 identische, neue Motorräder wurden mit verschiedenen Ölen befüllt und über eine identische Distanz von 6.150 km unter identischen Bedingungen bewegt.
Der Ölverbrauch über diese Distanz lag mit 1,15 l (CASTROL RS 4T 10W50, synth.) am unteren und mit 2,05 l (Baumarktöl 15W-40, mineral.) am oberen Level.
Die Erklärung hierfür ist, daß synthetische, bzw. höherwertige Öle eine geringere Neigung zum Verdampfen aufweisen.
Laboruntersuchungen ergaben weiterhin, daß die Scherstabilität von Billigölen nur mäßig ist, hingegen das RS 4T über die gesamte Distanz den Werten eines Frischöles am Nächsten kam.
Auch wiesen die Billigöle erhöhte Calzium Werte auf, die auf längere Zeit für krustige Ablagerungen an Kolbenringen und Ventilen führen und somit auch für erhöhten Verschleiß.
Fazit war, daß selbst der höhere Verbrauch des billigsten Öles das teure Öl nicht rechtfertigt. Im Gegenteil, es bleibt noch einiges Geld in der Tasche, welches z.B. für den teuren Sprit verwendet werden kann. Gängige mineralische Öle nach vorgeschriebener API-Spezifikation reichen bei Einhaltung der Wechselintervalle bei normalem Landstraßenbetrieb völlig aus.
Ich fahre das preiswerteste 10W/40, teilsynthetisch. Alle käuflichen Mehrbereichsöle erreichen locker die damals von Yamaha vorgeschriebenen Spezifikationen.
Sprich: alles eine Glaubensfrage.....
- schmidtschaedel
- Gelegenheitsposter
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- Registriert: Do Aug 07, 2003 17:50
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Nassbadkupplung
Was aber sicher ein Problem sein könnte sind Öle die Notlaufeigenschaften oder ähnliche Schmierstoffe haben, da die Kupplung ja auch im selben Öl läuft. Das könnte dann zum Kupplungsrutschen führen. Wahrscheinlich gibt daher auch spezielle Motorradöle...??
Holger
- Schorsch
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- Wohnort: Badnerland
Hallo,
ich bin mal eine Zeit lang das teure vollsynthetische Öl gefahren. Es hat nicht viel gebracht, ausser im Sommer unter Last, da ist sie dann nicht ganz so heiß geworden, wie mit dem althergebrachten Öl.
Da mir das ganze dann doch zu teuer wurde, fahre ich jetzt wieder mineralisches, bei Schnäppchenpreisen auch mal teilsynthetisches Öl.
Ein verändertes Kupplungsverhalten konnte ich nicht feststellen, egal welches Öl ich benutzt habe.
ich bin mal eine Zeit lang das teure vollsynthetische Öl gefahren. Es hat nicht viel gebracht, ausser im Sommer unter Last, da ist sie dann nicht ganz so heiß geworden, wie mit dem althergebrachten Öl.
Da mir das ganze dann doch zu teuer wurde, fahre ich jetzt wieder mineralisches, bei Schnäppchenpreisen auch mal teilsynthetisches Öl.
Ein verändertes Kupplungsverhalten konnte ich nicht feststellen, egal welches Öl ich benutzt habe.
Viele Grüße
Schorsch
Schorsch
- Andy
- XT500-Online-Berater
- Beiträge: 865
- Registriert: Do Jul 03, 2003 22:56
- Wohnort: Bielefeld
Moin Moin,
wichtig bei dem Öl ist, das man nicht vergessen sollte wann die XT Motoren entwickelt wurden.
Die Motoren sind mit Mineralischem Öl getestet und auf der Bassis Entwickelt worden, Dichtungen, Simmerringe, usw..
Deshalb fahre ich mineralisches Öl und meine XT ist damit gut zufrieden.
10W40 oder im Sommer auch mal 20W40.
http://home.datacomm.ch/mad-/motoroel.htm#SAE
wichtig bei dem Öl ist, das man nicht vergessen sollte wann die XT Motoren entwickelt wurden.
Die Motoren sind mit Mineralischem Öl getestet und auf der Bassis Entwickelt worden, Dichtungen, Simmerringe, usw..
Deshalb fahre ich mineralisches Öl und meine XT ist damit gut zufrieden.
10W40 oder im Sommer auch mal 20W40.
http://home.datacomm.ch/mad-/motoroel.htm#SAE
Gruß andy
Fahre (m)eine 77er XT, seit Feb. 85 ! ! !
Mit aller Kraft gegen den Krebs !
Es gibt keine Wunder.
Nur Training!
Fahre (m)eine 77er XT, seit Feb. 85 ! ! !
Mit aller Kraft gegen den Krebs !
Es gibt keine Wunder.
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- Hiha
- 5000+ Club
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- Registriert: Mo Jun 02, 2003 6:23
- Wohnort: Neubiberg b. München
[quote="Markus Buck"]Also ich fahr seit eh und je Vol synth 10W 50 mein Motor hat jetzt eine Gesamtlaufleistung von 106TKm und 65 auf dem Kolben.
Das beweist das man am Öl nicht sparen soll!!!!!
Ach ja und das obwohl ich einer der wenigen bin die se richtig kotzen lassen d.H Vollgas wann immer es geht.[/quote]
Falls Du den Motor mal öffnest, würd ich gern die Getrieberäder sehen, besonders 3. und 5. Gang. Das sind die eigentlichen Langzeitschwachpunkte des XT-motors und da könnt ein gutes Öl wirklich was bringen. Allein- mir fehlt der Beweis.
Gruss
Hans
Das beweist das man am Öl nicht sparen soll!!!!!
Ach ja und das obwohl ich einer der wenigen bin die se richtig kotzen lassen d.H Vollgas wann immer es geht.[/quote]
Falls Du den Motor mal öffnest, würd ich gern die Getrieberäder sehen, besonders 3. und 5. Gang. Das sind die eigentlichen Langzeitschwachpunkte des XT-motors und da könnt ein gutes Öl wirklich was bringen. Allein- mir fehlt der Beweis.
Gruss
Hans
- Dude
- Fleißiger Poster
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- Registriert: Di Jun 24, 2003 17:40
- Wohnort: Berlin-X-Berg
Entscheidung
Moin Kollegen,
ich tendiere dazu, mir 20W40 mineralisch einzuflösen. Davon halt nicht das billigste.
Die Angabe steht ja auch in der Reparaturanleitung drin und die Qualität der Öle hat sich auch im Laufe der Zeit wohl verbessert. So fordert das Büchli-Buch API SE und das "Castrol Go" erfüllt die Klasse SG.
Interessant und lehrreichfand ich den oben genannten datacom link.
Für weitere Anregungen bin ich weiterhin dankbar.
Gruss Dude
ich tendiere dazu, mir 20W40 mineralisch einzuflösen. Davon halt nicht das billigste.
Die Angabe steht ja auch in der Reparaturanleitung drin und die Qualität der Öle hat sich auch im Laufe der Zeit wohl verbessert. So fordert das Büchli-Buch API SE und das "Castrol Go" erfüllt die Klasse SG.
Interessant und lehrreichfand ich den oben genannten datacom link.
Für weitere Anregungen bin ich weiterhin dankbar.
Gruss Dude
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