Grösse / Bezeichnung Hinterradlager

[Hiha]

Oweh. Normal täte ich sagen schick mir die Platte, ich löte es Dir mit Neusilber (CuNiZn-Hartlot) zu, und schneide neue Gewinde rein. Schweißen würde vielleicht auch gehen, das setzt aber sehr feine Schweißkünste voraus. Vermutlich wirst Du um eine neue Platte nicht herum kommen...

Gruß
Hans

[Kraftinger]

Hi Winch,

hab eine Kontaktplatte und so einen Federnhalter für Dich schick mir gerne eine PN mit Adresse, dann schick ich die Teile raus.

[winch]

Kleiner Zwischenstand nach dem Silvesterschrauben: mit "neuer" Kontaktplatte (DANKE Kraftinger!!) geht das gleich viel besser. Seltsamerweise war nun der Zündzeitpunkt woanders als beim letzten Einstellen (1 cm Versatz) , und ich hoffe ich habe keinen Fehler gemacht- aber immerhin springt sie nun auch nach 2 Wochen Warten brav an, und die Einstellungen bleiben, wo sie sind.

Das Sorgenmotorrad hat zu Weihnachten neue YSS-Stossdämpfer von Kedo bekommen (wobei die Aufnahmehülsen oben ein wenig aufgebogen werden mussten, bis genug Platz war), und sieht wieder aus wie ein fahrbarer Untersatz!

Im Garten liegen noch 40 cm Schnee, weshalb das mit der Strassenzulassung LEIDER noch ein paar Monate warten muss. Bis dahin ist sie jedenfalls schön anzuschauen!

[winch]

Der Bastelfilm mit der angeblich grundüberholten XT geht weiter. Im April habe ich sie mit Hängen und Würgen durch den TÜv gebracht, nicht ohne eine paar Anmerkungen (Scheinwerfer fiel bei der Probefahrt ab, eine Fehlzündung (und erneutes Einstellen der Zündanlage on the road), Gashebel schnippt nicht von alleine in Neutralstellung zurück, Hinterradbremse war durch Soziusfussraste blockiert und schnippte auch nicht zurück, und die Steuerkrone hatte Spiel. Dank eines Prüfers, der offensichtlich dem Charme der optisch hübschen Maschine verfallen war durfte ich mit Nummerschild un dem Vesrprechen die Fehler zu beheben nach Hause fahren.

Was der gute Mann zum Glück übersehen hat: die nicht vorhandene rechte Tankbefestigung (vom Vorbesitzer war die Schraube mit Silikon ins Loch gesteckt worden).

Das Loch ist nun zugeschweisst und ein neues Gewinde eingedreht.

Bei dieser Aktion fiel mein Blick dann auch auf die wirklich seltsame Befestigung der Auspuffanlage, mit selbstgebautem Gummiadapter hinten untem dem Endtopf. ein eingehender Blick ergab, dass es da ja noch einen Befestigungspunkt gibt, der aber ungenutzt war. Das ganze ist nun justiert und verschraubt.

Auf der ersten Ausfahrt fiel mir dann auf, dass sie Maschine im Lenker schwer hüpft, und ab 60 ist es extrem unangenehm.

Mehrere andere Besitzer alter Motorräder interviewt, und rausgefunden, dass die Speichen im Vorderrad verzogen sein müssen, denn es eiert mit einer Abweichung von 5 mm seitwärts beim Messen.

Den Trick mit den Gabelholmen habe ich probiert und dabei festgestellt, dass mehrere 13 mm Schrauben in den Gabelbrücken verbaut sind- das kann doch nicht original sein?

Es sieht so aus als käme ich um ein neues Einspeichen nicht herum.
Als ich dann gestern das Vorderrad ausbauen wollte ging auch das leider nicht.

Ich weiss nicht wie das Bauteil heisst, aber in Fahrtrichtung auf der rechten Seite unten an der Gabel sitzen 2 Schrauben, die das Metallteil befesteigen welches die Radaufhängung hält. Die eine Mutter lässt sich lösen, die andere dreht durch, vermutlich ein kaputtes Gewinde. Den Radbolzen kriege ich so leider nicht rausgezogen. Sehr ärgerlich...

Habe dann heute versucht bei Yamaha die Bolzen und Muttern zu bestellen, und auch erwähnt, dass die Gabel oben 19mm Verschlussinbusschrauben hat.
Yamaha teilte mir dann mit, dass es sich dabei wohl nicht um eine Originalgabel handelt.

Der Rahmen hat ein 1983 Baujahr, aber was für eine Gabel ist das, und wie sind die Dimensionen für diese beiden Bolzen/ Muttern?

Kann mir da jemand einen heissen Tip geben?
Lieber graue-Haare-Gruss aus dem Norden

[motorang]

Servus
nachdem hierzulande M8er Muttern mit Schlüsselweite 12 mm schwer zu kriegen sind, werden die gerne gegen SW13 ersetzt. Beides ist aber normales M8 Gewinde. M6 ist mit SW10 gleich, M10 ist japanisch SW14 und deutsch SW17.

Das Metallteil, das die Achse hält, würde ich Klemmschelle nennen.

Es gibt da so Zeichnungen, da steht das alles drin, dimensionsmäßig.
Kuckstu da: http://www.ratpak.de/depot/spip.php?rubrique30 und da speziell http://www.ratpak.de/depot/spip.php?article182

Wegen der Klemmschelle von unten vermute ich mal frech dass es sich um eine SR500 Gabel handeln könnte. Ohne Fotos oder Abmessungen von hier aus schwer zu beurteilen.

Gryße!
Andreas, der motorang

[xtjack]

Also sorry aber wer mit solch einer Mühle zum Tüv fährt, ich weiß nich
und dem Prüfer gehört eigentlich die Lizenz entzogen

such dir bitte jemand der wenigstens etwas Ahnung hat, alles andere ist doch lebensgefährlich und nicht nur für dich...

Jack....

[UweD]

Hallo Leute

Auf dem Weihnachtsfoto sieht die Gabel auf dem ersten Blick schon mal wie ne XT Gabel aus, oder? Kann es sein, dass da so eine Gabelverlängerung drauf sitzt? Oder ein Druckluft-Stopfen?

Fotos helfen jedenfalls sicher bei der weiteren Beratung.

Gruss
Uwe

[Hiha]

Ich kann auf dem Foto nicht viel erkennen, ausser dass die Achse mittig unter der Gabel sitzt. Das könnte also eine "alte" XT-Gabel sein, oder eben ganz was Anderes.
Zum hüpfenden Vorderrad: Wenns nur Seitenschlag ist, merkt man das bei Fahren nicht (trotzdem richten!) aber vielleicht ists ja nicht ausgewuchtet, oder hat Höhenschlag. Oder, sofern der Reifen so alt ist wie das Moped, hat er vielleicht eine sog. Standplatte.

Gruß
Hans

[rei97]

Also:
Es werden leider immer wieder neue Reifen von 'Profis' verbaut, die die Worte Wuchtpunkt und Flutschi und besonders die Reifenhalter nicht kennen. Die Reifenhalter sind verzichtbar, wenn man nie mit reinem Geländedruck unterwegs ist. Die Wuchtpunkte richtig verbaut, verringern im Vorfeld eine Menge Wuchtgewichte. Wenn der Reifen nicht mit genug Flutschi verbaut wurde ist der Wulstsitz oft schlecht und der Reifen ist unzentrisch. Das erkennt man an dem konzentrischen kleinen Wulst an der Flanke, der dann am Umfang unterschiedlichen Abstand zur Felge hat.
Der Seitenschlag kann verschiedene Väter haben. Meist sind es Folgen von Gewalt, manchmal aber auch durch lockere Speichen verursacht. Wenn man mit dem Schraubendreher die Speichen anschlägt und unterschiedliche Tonhöhen hört, sind die tiefen Töne lockere Speichen, wodurch auch immer.
Regards
Rei97

[winch]

Danke für alle hilfreichen Kommentare und Hinweise! Bei der Suche nach der richtigen Gabel scheint die 1979´er die richtige zu sein. (Detailbild der fraglichen Stelle im Anhang)

http://www.cmsnl.com/yamaha-xt500-1979- ... ml#results

Die Niederländer haben mir bereits mitgeteilt, dass man die Bolzen nur zusammen mit der Gabel bestellen kann. Hat jemand eine Ahnung wie lang die Bolzen insgesamt sind?

Seitenschlingern merke ich nicht, aber hoch und runter, Höhenschlag (?), ab 60 km/h. Der kommt also nicht von den Speichen?

Reifenhalter sind vorhanden, und sollen auch gerne drin bleiben, sie soll ja nicht nur auf Strasse und Piste bewegt werden, sondern irgendwann auch mal in einer Enduroloipe.

IMG_2255.jpg (52 KiB) 2092 mal betrachtet

[rei97]

Also:
Wenn man nicht dauerhaft unter 1,4bar fährt, brauchts die Dinger nicht.
Bei Fahrten mit unter 0,8bar schon. Damit macht aber der Straßenbetrieb nicht wirklich Spass.
Eine XT ist m.E. auch keine pure Crosse oder gar Triale, sondern eher eine Enduro, mit der auch Naturstraßen Spass machen.
Wer das und den Luftdruck verinnerlicht, spart sich eine Menge Aufwand bei Montage, Wuchten und der Rundheit des Reifens.
Regards
Rei97

[Frank M]

die Reifenhalter würde ich auch drin lassen, das schadet bei einer Enduro nicht.

Die Stehbolzenlänge kann ich dir aus dem Kopf nicht sagen, die kannst du aber selbst ermitteln.
Normalerweise sind die beiden Bolzen in das Gabeltauchrohr eingeschraubt und geklebt. D. h., bei der Demontage der Bolzen hilft Wärme um die Verklebung aufzuweichen. Nach dem Aubbau der Klemmschelle unten zwei Muttern auf dem Gewinde kontern und die Stehbolzen rausdrehen. Die Bolzen haben oben und unten meist unterschiedliche Gewindelängen. Wenn du die neuen Bolzen nach Originalmaßen richtigherum wieder mit Schraubensicherung hochfest einklebst funktioniert anschließend alles wieder wie vorher. Obacht: ggf. müssen die Bolzen beim verklebenden Einschrauben nicht an/gegengezogen werden. Nicht mit dem gewindelosen Teil des Bolzens die Gewindebohrung im Tauchrohr sprengen.

[Hiha]

Der Bolzen da ist ja lustig, der hat ja Linksgewinde. Hab ich auch noch nie gesehen. Oder ist der gespiegelt?

Hans

[Jockel]

Moin winch,

ich bin ja nicht so der Fahrwerksspezialist.
Irgendwie kommt mir das aber spanisch vor:

Der Rahmen hat ein 1983 Baujahr, aber was für eine Gabel ist das, und wie sind die Dimensionen für diese beiden Bolzen/ Muttern?

Bei der Suche nach der richtigen Gabel scheint die 1979´er die richtige zu sein.

Eine 79er Gabel in einem 83er Rahmen?
Wie war das mit dem Nachlauf?
Mich wundert nicht, daß sie Dich bei Geschwindigkeiten über 60 km/h abwerfen möchte..., da ist schlicht eine untaugliche Gabel drin, fürchte ich.

Grüße

Jockel

[Frank M]

Der Bolzen da ist ja lustig, der hat ja Linksgewinde.

stimmt, ist mir garnicht aufgefallen. Hab nur auf die Schnelle irgendein Bild aus dem Netz genommen. Die Stehbolzen an der XT sollten natürlich Regel- bzw. Rechtsgewinde haben.