Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
flycatcher
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Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon flycatcher » Fr Mai 06, 2016 20:06

Hi,

ich bin seit langem stiller Mitleser dieses Forums. Heute habe ich allerdings selbst mal ein paar Fragen. Ich entschuldige mich im Voraus für den langen Text, aber ich denke, dass man das alles besser bewerten kann, wenn man die Umstände etwas genauer kennt. Ich bitte Euch, mal zu meinen Gedanken Stellung zu nehmen. :) :) :)

Ich habe eine 81er XT500 bekommen, die rund 13 Jahre stand.

Heute war der Plan zur ersten Bestandsaufnahme wie folgt:

- Neues Öl
- Neue Kerze
- Zündschloss / Killschalter überbrücken, also de facto AB DAMIT. ;-)
- Neuer Sprit
- Nockenwelle und Ventile schmieren
- Ankicken / Ausprobieren

Bei meiner Ölwechselzeremonie habe ich zur Kontrolle auch diverse Deckelchen abgeschraubt. Hier mal ein paar Fun-Facts:

- Kein Kabelbaum bzw. Kabelbaum neu aus der Manufaktur in HH, jedoch nur teils angeschlossen (das wusste ich aber)
- Motor dreht / Kompression vorhanden / Dekozug funktioniert
- Gänge schalten
- Kolben hat kleines Pitting / Gekokel in der Mitte, sieht aber auf den ersten Blick noch brauchbar aus.
- Kerze schwarz und trocken (aber kommt ja eh neu ...)
- Öl im Zündungsdeckel (vielleicht vom Transport / sie lag auf dem Hänger?)
- Öl im Limadeckel unterhalb des Polrads (vermutlich Standschaden am Simmering?)
- Elektropfusch bzw. Neuverkabelung beginnend an der LiMa (wo ist das schwarz/weisse Kabel?!)
- Zündschloss hat 8 Stellungen :roll:
- Als ich das Guckloch aufgeschraubt habe, das man für die F und T Einstellung bei der Zündungseinstellung benötigt, konnte ich schon einmal die Hälfte vom Öl ablassen (gut / schlecht / normal / keine Ahnung ... ich weiß nur, dass ich an einer anderen XT die Zündung schon gemacht habe und da lief definitiv kein Öl raus, als ich das Ding geöffnet habe ...).
- Batterie nicht vorhanden (erstmal egal, um den Motor zu testen).

Achso, ich wollte also die Mühle ja anschmeißen ... also bevor neues Öl reinkommt und die Lecks / Gründe für Öl an unüblichen Stellen geprüft werden, muss erstmal ein Zündfunke da sein. Und hier beginnt die Odyssee: Pustekuchen. Jetzt kommt Ihr ins Spiel:

Also habe ich erstmal zum General-Rundumschlag-Zündung ausgeholt:
- Zündkontakte mitsamt allen Leitungen und allem, was so im Deckelchen ist, gewissenhaft vom Öl befreit und abgeschmirgelt (habe zwar neue Kontakte da, aber bevor die wieder im Öl stehen ...)
- Neue Kerze rein
- An der Zündspule rund 200V AC gemessen (wollte wissen, ob überhaupt was ankommt.)
- Schaltplan gelesen und hoffentlich verstanden
_______
- Kein Zündfunke erkennbar, weder an Kerze noch an Kontakten (war jedoch in der Sonne). Ich weiß, wie es aussieht, wenn es funktioniert, daher vom Gefühl her eher nix an den Kontakten.
- Kondensator ab, da lt. RepBuch dann größerer Funke an Kontakten -> trotzdem nüscht

Pause gemacht und bei laufendem Grill mal den Schaltplan rekapituliert: :mrgreen:
So wie ich den Schaltplan verstehe, wandert der Zündfunke bei Zündschloss OFF bzw. Killschalter ROT einfach direkt oder über die Lenkerarmatur auf Masse, da der Widerstand natürlich geringer ist, als über die Zündspule. Da dachte ich mir doch ich stöpsele alles mal ab, damit der Funke zur Spule MUSS - ob er will oder nicht. :D

Nun kommen bei mir 4+1, also 5 Kabel von der LiMa (linke Seite in Fahrtrichtung) hoch in Richtung Batterie. 4 sind zusammengefasst, und eins läuft extra. Dieses eine einzelne kommt aus der Lima, ist recht dick und schwarz, sodass ich auf Masse geschlossen habe ( :?: ). Bei den 4, die zusammengefasst wurden, gibt es zwei weiße, ein gelbes und ein grün/rotes. Vergesst die Farben, da sind auch Schrumpfschläuche, irgendjemand hat sich ausgetobt. Fakt ist, dass das grün/rote Kabel NICHT aus der LiMa Kommt, sondern rechts vom Polrad in die linke Gehäusehälfte des Motors geschraubt ist. Bin entsprechend davon ausgegangen, dass das NICHT das Kabel für die Zündungsversorgung ist (im Original ist das wohl schwarz/weiß). (Was ist das für ein Kabel?) Bleiben also noch 3 übrig. Zwei weiße und ein Gelbes. Welches ist also das richtige?

Einschub Funktionsweise Zündung (bitte korrigieren, falls falsch :!:):
Aus der LiMa kommt die Spannung, die den Kondensator bei geschlossenen Zündkontakten läd. Öffnen die Kontakte wegen der Nocke auf der Welle, entlädt sich der Kondensator und der Babyfunke fließt zur Zündspule, wo er zu Hochspannung transformiert wird und in der Kerze überspringt.

Entsprechend muss also die Zündspule und das Kabel zum Zündkontakt / Kondensator mit einem Y-Kabel an das Limakabel angeschlossen werden, oder? Also so: :?:

LiMa (s/w)
_____>>______
I
---->>>--- Zündspule ----->>Hochsp.>>--- Kerze --->>> Masse
__>> bzw. <<__I
Kontakte / Kondensator

Da ich kein "richtiges" Y-Kabel gebaut habe (war nicht sicher, ob es so überhaupt klappt), kann ich auch nicht beschwören, dass es wirklich einen ausreichenden Kontaktschluss hatte, gehe aber zu 95% davon aus. Ich habe sämtliche Kabel probiert, hat sich nix getan.

Woran kann das liegen? Habe ich etwas übersehen oder falsch verstanden?

Wie prüfe ich Kondensator / Zündspule / LiMa?
Ist mein Gedankengang richtig?
Wonach klingt der Fehler für Euch?

Mein Ziel ist es, den Motor erstmal anzubekommen bzw. einen Zündfunken zu sehen. Danach schauen wir weiter. Der Rest von dem Hobel sieht echt okay aus. Wie ein Möp, das gefahren wurde und irgendwann hat sich jemand in einer fixen Idee gedacht er macht mal die Elektrik neu, was er dann aber wohl unterschätzt hat.

Könnt Ihr Euch das Öl in den Deckeln erklären? Vielleicht vom schrägen Transport?

Jedenfalls schon einmal 1000 Dank für jede Hilfe! :dance :dance :dance

Hoffentlich haben wir bald eine 500er mehr im Rhein-Main-Gebiet. ;D :ja:

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Hiha
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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon Hiha » Sa Mai 07, 2016 8:38

MOing,
vorab mal Glückwunsch zur XT. Ein paar Fotos der setsamen Lichtmaschine wären super, denn irgendwas stimmt da garnicht.
Fangen wir mal an:
Wenn das schwarz/weisse kabel aus der LiMa fehlt, ist das schonmal seltsam, da das die Erregerspule für die Zündung ist. Möglicherweise wurde da mal was umgebaut, wie bei XT-Elektrik sehr häufig "mal was umgebaut" wurde. Bevor man das nicht weiß, hat eine fernschriftliche Fehlersuche
wenig Sinn.
"An der Zündspule 200VAC gemessen"-- Das wundert mich. Hab ich noch nie geschafft.
- Kondensator ab, da lt. RepBuch dann größerer Funke an Kontakten -> trotzdem nüscht
Das Reparaturbuch, das so einen Schwachsinn schreibt, gehört gleich mal weggeschmissen. Ohne Kondensator gibts bei der Magnetzündung meist überhaupt keinen Funken, bei der Batteriezündung nur einen Schwachen. Testen kann man den Kondensator nur schlecht, deshalb auf Verdacht mal gegen einen bekanntermaßen funktionierenden austauschen.
Kurzfassung eines einfachen Zündschaltplanes: Es sind parallelgeschaltet der Unterbrecher, die ZÜndspule, der Kondensator, die Erregerspule. Eine Seite auf Masse, die Andere zusammengeschaltet. Kill- und Zündschalter kommen ggf. auch noch parallel dazu.
Die Funktionsweise:
Der Unterbrecher ist geschlossen, schließt also eine von der Erregespule kommende Halbwelle kurz. Der Moment wo der Unterbrecher öffnet muss mit dem Abriss des Magnetfeldes am Polschuh der Erregerspule ungefähr zusammenfallen, der Kondensator hat die Funktion, das Öffnen des Unterbrecherkontaktes zu verzögern, er ist dann effektiv erst geöffnet, wenn die Kontakte weit genug auseinander sind um das Weiterfließen des Stromes in Form eines Funkens/Lichtbogens zu verhindern.
Wenn also der Unterbrecher öffnet, bricht in der Erregerspule das Magnetfeld zusammen, eine Spannung wird induziert und in der Zündspule hochtransformiert (anders als bei der Batteriezündung)

Ein Y-Kabel schließt also das Schwarze aus dem Unterbrecherhäusl mit dem schwarzweissen aus der LiMa und dem Schwarzen aus der Zündspule zusammen. Die Masseverbindung der Drei untereinander muss natürlich gewährleistet sein, und der Kondensator braucht auch Masse und liegt parallel zum Unterbrecher.

Gruß
Hans

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon rei97 » Sa Mai 07, 2016 9:10

Also:
Zum Öl unter den Deckeln sei angemerkt, dass es da nichts zu suchen hat. Die Dichtringe gehören schlicht getauscht.
Das viele Öl im Sumpf deutet auf wet sumper hin.
Da gibt es 3 wesentliche Baustellen, wobei die dritte zur Komplettzerlegung führt, aber recht selten ist.
Die erste ist das Rückschlagventil im Kupplungsdeckel. (Da musst Du eh hin, wenn du den Dichtring der Zündwelle tauschen willst. Die Dichtlippe Richtung Block darf nicht beschädigt oder nicht richtig gehaftet sein.
Die 2. Baustelle ist die Ölpumpe. Dazu muss die Kupplung runter. Das geht bei der Zentralmutter am besten mit einem Impulsschrauber. Die Schrauben der Ölpumpe NUR mit einem exakt passenden Bit und hohem Druck auf die Schrauben lösen. Wenn die überratschen , wirds harzig. Mit einem Meißel radial auf den Kopf schlagen löst das Problem meist.
In der Ölpumpe gibt es 2 kleine Dichtringe, die man mit einem Schraubendreher raushebelt und ersetzt.
Bei der grösseren der beiden Pumpen kann es durch Fremdkörperbeschädigung und zu großes Flankenspiel Undichtigkeiten geben. ---> Pumpentrochoide ersetzen. Wenn die Pumpe mit Imbusschrauben ( Bei den kürzeren 16mm Länge verwenden) montiert ist, etwas Öl mit einer Hebelpumpe in das Loch auf der linken Seite unter dem Kupplungsknebel und in das Loch in der Mitte hinter dem ZTylinder reingeben. Nun mit Pressluft in das Loch links reinpusten und rechts das Loch wo das Rückschlagventil hin soll, mit dem Daumen kräftig gegenhalten. Dabei muss ein Druckgefühl entstehen. starkes Pfeifgeräusch aus der Entlüftung hinten ohne Druckgefühl lässt auf eine schadhafte Dichtung hinter der Ölpumpe schließen. Das führt dann zur gefürchteten Komplettzerlegung des Motores, weil man da nur von innen an den Deckel kommt. Zudem sind die 4 Schrauben geklebt, sodass es nötig ist, die Gergend zu erhitzen, sonst reissen die Schrauben gerne ab. Dieser Schaden entstand schon im Werk durch unvorsichtigen Umgang mit der Dichtung, ist aber äusserst selten aber dadurch umso gemeiner.
Nach allen Arbeiten an der Ölpumpe ist vor Inbetriebnahme der große Beölungszauber nötig, um schnell auftretende Ölmangelschäden zu vermeiden. Hinweise dazu in Motorangs Bucheliprojekt.
Regards
Rei97

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon flycatcher » Sa Mai 07, 2016 15:04

Hallo ihr Zwei,

zunächst vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Antworten. Ich denke, ich werde als ersten Schritt mal das Polrad abnehmen (im eingebauten Zustand) und an einem Zündfunken arbeiten, bevor ich den Motor ausbaue und / oder weiter zerlege. Wenn ich den Zündfunken habe, kann ich wenigstens eine defekte LiMa etc. ausschließen. Das hierzu notwendige Werkzeug muss ich mir erst einmal besorgen (Abzieher, Gegenhalter, ...). Das habe ich bisher nämlich noch nie gemacht. Im gleichen Atemzug werde ich dann den Simmerring LiMa tauschen und das Öl in der LiMa sollte Geschichte sein (hat jemand einen Link von Kedo, ich konnte ihn nicht mit Sicherheit finden?).

Wenn das geklappt hat, werde ich mich der rechten Motorseite zuwenden und den Simmerring Zündung tauschen und dabei den von rei97 angesprochenen Fehler 1 (Rückschlagventil Kupplungsdeckel) prüfen. Gibt es besagtes Ventil zu kaufen, bzw. wie schaut es aus?

Bis hierhin sollte alles noch ohne Motorausbau gehen, oder?

Sollte es das gewesen sein ist alles gut, ansonsten muss die Kupplung auch runter und wir sehen weiter.

Ich werde nächste Woche also erst einmal alles bestellen, da ich kein Material habe. Es kann also leider erst frühestens übernächstes WE weiter gehen.

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon lafayette » Sa Mai 07, 2016 15:32

Hi,

Also: Du benötigst einen Polradabzieher (Achtung der hat ein Linksgewinde), einen Polradgegenhalter. Abzieher ganz eindrehen! Wenn das Polrad nicht kommt (mich hats fast wahnsinnig gemacht,helfen leichte !! Schläge auf den Rotor, unter Spannung stehen lassen, manchmal kommt es dann von alleine...) Bei mir hat aber nur ein fester Schlag auf den Abzieher geholfen was ich erstmal nicht empfehle. Bei mir gings gut aber Du schlägst ja Richtung Kurbelwelle.
Wenn Polrad weg: Stator abbauen. Die Kreuzschlitzschrauben können auch recht fest sitzen. Ich habe mir einen mechanischen Links/Rechts-Schlagaustreiber (oder wie heisst das Ding??) gekauft, damit gings gut.

Du siehst nun den Kurbelwellenstumpf und den Simmering. Diesen wie folgt wechseln:
Kleine Bohrungen machen, Spaxschrauben reindrehen (max. 3 mm, nicht tiefer, eventuell etwas warm machen, rausziehen. Ersatzteil gibts bei Kedo, am besten gleich ganzen Dichtsatz kaufen, ist billiger als die Einzelteile.

Simmering =(Wellendichtring) tauschen: Hier aufpassen dass Du gleichmässig die Kraft beim Reintreiben verteilst, es hilft einen Nuß zu verwenden mit den geeigneten Durchmessern am Rand.Auch den Simmering vorher ölen hilft. Bestell Dir gleich 2 Simmerringe, ich hab den ersten verkantet, dann ist er hin.

Um den Kurbelwellenstumpf ausserhalb des Simmerringbereiches gibt es 3 kleine Erhöhungen im Alu, das sind durch das beim Alu-Gussverfahren mit Epoxyharz verschlossene Entlüftungskanale. Hier kann auch Öl austreten, nach >30 Jahre altert der Werkstoff und es kann zu Schwindungsrissen kommen.
Diese gilt es zu verschliessen:
Mit Benzin Öl entfernen, abschleifen, und Oberfläche raub belassen, wieder mit Benzin reinigen.
2K Epoxy (UHU etc.) kaufen, ich hab einen verwendet mit 5 Minuten Topfzeit, langsamer aushärtend geht aber auch.
Nun den Kleber auftragen und die Randbereiche der Erhöhung schön bedecken. Aushärten lassen.
Fertig!

Stator montieren.
Auf die korrekte Ventilstellung wurde ja bereits eingegangen.
Beim Lima-einbau auf das korrekte Drehmoment der Zentralschraube achten, ich hab zusätzlich noch etwas mittelfesten Gewindekleber verwendet, ist aber nicht nötig!

Zum Ganzen hier gabs vor einem Jahr schonmal einige Beiträge, hab aber nichts in der Suchfunktion "Öl in Lima" gefunden.
Anbei ein Bild, Du siehst die zwei oberen Angussverschlüsse, der untere ist verdeckt. Die verwendeten Spax im Bild wurden durch etwas stärkere ersetzt.

Viel Erfolg,

Micha
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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon flycatcher » Sa Mai 07, 2016 18:24

Wo genau unter der Kupplung befindet sich denn der gemeine Simmering der Ölpumpe? Ich habe mir die Bilder von XToms Kupplungsworkshop angeschaut. Dort war von der Ölpumpe - so wie ich sie kenne - mit der typischen Form - nichts zu sehen. Liegt sie nach innen und der Simmering wird nach außen getauscht?

Bitte vergebt mir die doofen Fragen, kenne mich mit dem 500er Motor bisher nur oberflächlich aus.

Hat jemand im Rhein-Main-Gebiet noch einen Gegenhalter für das Polrad übrig? :) Oder gibt es hier jemanden, der für Kaffee und Kuchen mal vorbei kommen und helfen möchte? :wink:

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon motorang » Sa Mai 07, 2016 19:29

Servus,
hast PN (rechts oben im Forum).
Zum Thema Ölpumpe: http://motorang.com/bucheli-projekt/oelpumpe.htm

Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon lafayette » Sa Mai 07, 2016 19:31

Alora:

Anbei ein paar Bilder (in umgekehrter Reihenfolge...) die Dir die Lage der Ölpumpe unter der Kupplung sowie den Ölpumpendeckel mit Simmering zeigen.
Mit dem letzten Bild (kleiner Schraubstock und einem weichen Kunststoffteil (weiss im Bild) hab ich den Dichtring plan eintreiben können, zuvor sind 2 Versuche leider gescheitert und die Dinger haben sich beim Reindrücken (ich hab eine Nuss mit passendem Durchmesser verwendet) verabschiedet da verkantet und dabei verformt.

Hoffe es hilft,

Micha
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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon flycatcher » Sa Mai 07, 2016 19:44

Hi lafayette, supi! Danke für die Info, das schließt wieder einen weißen Fleck auf der Motorlandkarte! ;-)

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon lafayette » Sa Mai 07, 2016 20:30

Gerne, :wink:
Das mit den Motorlandkarten , insbesondere den ganz weißen und die mit den vielen Flecken bekommt man hier irgendwie zusammen immer in den Griff, nach dem Motto:
Hier werden Sie geholfen!
Ich bin zum Beispiel bei Elektrik ein kompletter Nullinger... :ertrink: :help: :nixweiss:

Also,
weitermachen und halt uns auf dem Laufenden.
Bin jetzt mal weg nach China und übernächste Woche wieder zurück.

Gruss
Micha

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon flycatcher » Sa Mai 07, 2016 21:07

Bzgl. der Zündung: Was ist das für ein Kabel, das unten mit einer Kreuzschlitzschraube an der linken Gehäusehälfte befestigt ist?

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon seefreedo » Sa Mai 07, 2016 21:25

Das ist der Anschluss für den Leerlaufanzeige-Schalter.
Alles wird perfekt :supz:

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon flycatcher » Mo Mai 09, 2016 17:45

Gibt es irgendwo eine Skizze, an der alle Öffnungen / Kabel etc. beschriftet sind, die aus dem Motorgehäuse kommen (Öl, Luft, Elektro, ...)?

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon Frank M » Mo Mai 09, 2016 18:18

im Bucheli

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Re: Möchte einer 500er wieder Leben einhauchen ...

Beitragvon flycatcher » Mo Mai 09, 2016 18:49

Wer suchet der findet ... Merci. ;-)


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