Endlich - es ist soweit!
Drei Jahre fast steht das montierte Aggregat hier schon rum und wird jetzt in die XT meiner Frau implantiert.
1991 hatte ich das Fahrzeug zerlegt in Kisten gekauft und inklusive Motor totalrestauriert. Vor zwei Jahren begann an der Zylinderfussdichtung eine leichte Inkontinenz, so dass ich bei der Gelegenheit nun nach 25 gefahrenen Jahren eine sehr große Inspektion mit Motorwechsel durchführe.
Der originale matching numbers Motor wird in diesem Jahr zerlegt, inspiziert und nach der Montage eingelagert, wo auch schon zwei matchende SR-Trieblinge geduldig auf ihre Rahmen warten.
Details folgen...
LG Theo
620cc
- Theo
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Re: 620cc
Oh Mann, da ist sie schon wieder - die gefürchtete Messlatte!!!
Auch wenn es noch relativ früh am Morgen ist, jedenfalls für meine sonntäglichen Verhältnisse, soll das jetzt aber keine Anspielung auf ein bestimmtes Körperteil sein.
Nun gut, ich werde mal schauen, was ich aus meinem Jubiläumsgehirn noch rauspressen kann. Aber gleich mus ich ersma zum Hafen und frühstücken und dann ist Moto GP.
LG Theo
Auch wenn es noch relativ früh am Morgen ist, jedenfalls für meine sonntäglichen Verhältnisse, soll das jetzt aber keine Anspielung auf ein bestimmtes Körperteil sein.
Nun gut, ich werde mal schauen, was ich aus meinem Jubiläumsgehirn noch rauspressen kann. Aber gleich mus ich ersma zum Hafen und frühstücken und dann ist Moto GP.
LG Theo
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Si libet, licet! Aelius Spartianus
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- Theo
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Re: 620cc
Zu jeder XT gehört eine Geschichte - auch zu dieser. Es sei in Kürze darauf eingegangen.
Das seinerzeit 10 Jahre alte fragmentierte Motorrad hatte bei der Zerlegung erst ca. 18.000km hinter sich, dennoch war der Motor schon kaputtgefahren. Traurig, aber wahr und kein Einzelfall! Die Speichen waren verrostet und der Rest hatte auch eine Schönheitskur nötig.
Meine Frau hatte das absolute Vertrauen in mich, daß ich aus dem Konvolut ein Fahrzeug entstehen lassen konnte und machte sich sofort an den Führerschein Klasse 1. Und das, obwohl wir damals erst seit ein paar Wochen ein Paar waren.
Wir haben seinerzeit 2.500DM und viel Zeit investiert und einen nahezu neuwertigen Zustand erreicht, so daß wir im folgenden Jahr gleich eine der ersten gemeinsamen Reisen nach Skandinavien unternehmen konnten, wo die XT bis heute ihre meisten km verbracht hat.
Zwischendurch wurde sie crossmäßig im Gelände bewegt und mußte auch eine teilweise matschige Mai-O-Fahrt absolvieren. Die letzten Jahre diente sie bis auf eine Norwegenreise dazu, mich brav zur Arbeit zu tragen oder stand auch mal ungenutzt für ganze Saisons nur herum, weil es einfach zu viele Motorräder geworden sind. Sie wurde im Groben immer gut gewartet und geschmiert, so daß nach der langen Zeit v.a. in den unzugänglichen Gefilden zwischen Motorblock, Schwinge und Lufikasten ein mächtiger Klumpen Öl-Fett-Dreck-Gemisch das Gewicht beträchtlich erhöhte und zumindest dieser Bereich "natürlich" konserviert war.
Jetzt ist die Gelegenheit gekommen, eine tiefgehende Wartung durchzuführen und das Fahrzeug für die nächsten 10 Jahre vorzubereiten. Im Alter wird man ruhiger und deshalb nahm ich mir ausgiebig Zeit, eine Komplettreinigung bis in den letzten Winkel durchzuführen und alle Teile auf Zustand und einwandfreie Funktion zu prüfen. Da fanden sich u.a. angescheuerte Kabel, durchbrochene Kabelbaumisolierungen, angerostete Stecker, verhärtete Kabel, abgescherte Stifte an den Fußrasten, ein schwergängiger Kupplungszug, defekte Instrumentenbirnchen, angerostete Schraubenköpfe, zerbröselnde Griffgummis, nicht mehr lesbare Beschriftung an den Schaltern, zu meinem Erschrecken wahrscheinlich 11 Jahre altes Gabelöl!, natürlich der inkontinente Motor und viele fehlende kleine Originalteile, die damals nicht dabei waren und nun aufgrund des reichhaltigen Lagers ergänzt werden sollen, etc.
Außerdem steht nach dem hoffentlich erfolgreichen Motoranlauf ein Umbau auf die sagenumwobene Röbi-Technik an, die Licht in das Dunkel der norddeutschen Tiefebene bringen soll und die Adaption unnötiger elektrischer Zusatzgeräte erlauben würde...
Das Hailight ist natürlich das mächtige Aggregat.
tbc Theo
PS: wo sind die Smilies hin?
Das seinerzeit 10 Jahre alte fragmentierte Motorrad hatte bei der Zerlegung erst ca. 18.000km hinter sich, dennoch war der Motor schon kaputtgefahren. Traurig, aber wahr und kein Einzelfall! Die Speichen waren verrostet und der Rest hatte auch eine Schönheitskur nötig.
Meine Frau hatte das absolute Vertrauen in mich, daß ich aus dem Konvolut ein Fahrzeug entstehen lassen konnte und machte sich sofort an den Führerschein Klasse 1. Und das, obwohl wir damals erst seit ein paar Wochen ein Paar waren.
Wir haben seinerzeit 2.500DM und viel Zeit investiert und einen nahezu neuwertigen Zustand erreicht, so daß wir im folgenden Jahr gleich eine der ersten gemeinsamen Reisen nach Skandinavien unternehmen konnten, wo die XT bis heute ihre meisten km verbracht hat.
Zwischendurch wurde sie crossmäßig im Gelände bewegt und mußte auch eine teilweise matschige Mai-O-Fahrt absolvieren. Die letzten Jahre diente sie bis auf eine Norwegenreise dazu, mich brav zur Arbeit zu tragen oder stand auch mal ungenutzt für ganze Saisons nur herum, weil es einfach zu viele Motorräder geworden sind. Sie wurde im Groben immer gut gewartet und geschmiert, so daß nach der langen Zeit v.a. in den unzugänglichen Gefilden zwischen Motorblock, Schwinge und Lufikasten ein mächtiger Klumpen Öl-Fett-Dreck-Gemisch das Gewicht beträchtlich erhöhte und zumindest dieser Bereich "natürlich" konserviert war.
Jetzt ist die Gelegenheit gekommen, eine tiefgehende Wartung durchzuführen und das Fahrzeug für die nächsten 10 Jahre vorzubereiten. Im Alter wird man ruhiger und deshalb nahm ich mir ausgiebig Zeit, eine Komplettreinigung bis in den letzten Winkel durchzuführen und alle Teile auf Zustand und einwandfreie Funktion zu prüfen. Da fanden sich u.a. angescheuerte Kabel, durchbrochene Kabelbaumisolierungen, angerostete Stecker, verhärtete Kabel, abgescherte Stifte an den Fußrasten, ein schwergängiger Kupplungszug, defekte Instrumentenbirnchen, angerostete Schraubenköpfe, zerbröselnde Griffgummis, nicht mehr lesbare Beschriftung an den Schaltern, zu meinem Erschrecken wahrscheinlich 11 Jahre altes Gabelöl!, natürlich der inkontinente Motor und viele fehlende kleine Originalteile, die damals nicht dabei waren und nun aufgrund des reichhaltigen Lagers ergänzt werden sollen, etc.
Außerdem steht nach dem hoffentlich erfolgreichen Motoranlauf ein Umbau auf die sagenumwobene Röbi-Technik an, die Licht in das Dunkel der norddeutschen Tiefebene bringen soll und die Adaption unnötiger elektrischer Zusatzgeräte erlauben würde...
Das Hailight ist natürlich das mächtige Aggregat.
tbc Theo
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- Yochen
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Re: 620cc
Moin ans andere Ende vom NOK, schöne Geschichte, liest sich gut.
Wenn du schon so lange in Kiel mit XT zu tun hast, kanntest du evtl. Erhard Gneiser und Helmut Schlüter?
Hab mich früher oft mit EG rumgetrieben und Helmut hatte Den Yamaha-Laden Motorradtechnik Nord, war ne feine Zeit.
Vielleicht hat man sich ja mal gesehn.
Gruß
Jochen
Wenn du schon so lange in Kiel mit XT zu tun hast, kanntest du evtl. Erhard Gneiser und Helmut Schlüter?
Hab mich früher oft mit EG rumgetrieben und Helmut hatte Den Yamaha-Laden Motorradtechnik Nord, war ne feine Zeit.
Vielleicht hat man sich ja mal gesehn.
Gruß
Jochen
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Lass die Finger von Maschinen, die Du selbst nicht kannst bedienen!
Jochen
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- Theo
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Re: 620cc
@ Jochen: den Helmut Schlüter kannte ich noch und bin auch mal mit ihm gefahren, leider ist er zu früh verstorben. Habe noch Kontakt mit seinem Sohn.
Es begann bei diesem Motor damit, daß xtom vor fast genau fünf Jahren einen Haufen für mich interessante Tuningteile, die er in einem Konvolut mitgekauft hat, angeboten hat und ich sofort zuschlug. xtom hat ja bekanntlich eine Allergie gegen Motorentuning und besinnt sich auf die erprobten Serienteile. Daran tut er auch gut, denn die meisten von mir aufgekauften "Tuningobjekte" beinhalten zwar oft schöne und hochwertige Komponenten, allein das richtige Kochrezept für eine schmackhafte Mahlzeit ist den meisten Heim-"Tunern" wohl abgängig.
Es ist wirklich mehr als traurig und teilweise beschämend, was da so alles miteinander kombiniert wird. Das Sahnehäubchen stellt dann die meist unfachmännische Montage dar, an der man erkennen kann, daß ein total Ahnungsloser sich in dem Minenfeld des Motorentunings getummelt hat und prompt überall draufgetreten ist. Und dann kommt der Frust, wenn der Motor zwar läuft, aber keine Leistung hat oder nach wenigen km schon im Arsch ist. Dann wird der Kram verkauft und findet den Weg (hoffentlich) in kundige Hände.
Nun verhält es sich so, daß ich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Aber zumindest versuche ich, mit meinen laienhaften Kenntnissen und einem Quentchen Sachverstand nach bestem Wissen etwas zu erschaffen, was dann auch tut. Wenn ich unsicher bin, hole ich mir Hilfe, was auch regelmäßig geschieht. Auch in diesem Forum finde ich immer wieder nette Menschen, die ihr Wissen gerne weitergeben. Danke Euch allen dafür!
Ich weiß, einigen läuft schon die Geduld davon und das Publikum lechzt nach technischen Details. Ich werfe mal ein paar Köder aus. Bei xtom gab`s im Angebot:
Kurbelwelle mit neuem Carillo und Langhubzapfen
600cc-Motor mit dem dicken Rahier-Zylinder
Kopf mit Vorbereitung auf Doppelzündung
DreiBuchstabenMann-Kipphebel 48T mit Elefantenfüßen (uäärgss)
Supertrapp inkl. Krümmer für die 76er XT/TT
aufgespindeltes SR-Motorgehäuse (für großen Zylinder)
und weiteren anderen Kleinkram
Meine ohnehin größere Ansammlung gescheiterter Objekte hatte sich damit etwas erweitert. Nun galt es, das Chaos zu sichten und die Teile zu inspizieren ...mal sehen, was man daraus zaubern kann!
tbc
PS: habe die smilies gefunden!
Es begann bei diesem Motor damit, daß xtom vor fast genau fünf Jahren einen Haufen für mich interessante Tuningteile, die er in einem Konvolut mitgekauft hat, angeboten hat und ich sofort zuschlug. xtom hat ja bekanntlich eine Allergie gegen Motorentuning und besinnt sich auf die erprobten Serienteile. Daran tut er auch gut, denn die meisten von mir aufgekauften "Tuningobjekte" beinhalten zwar oft schöne und hochwertige Komponenten, allein das richtige Kochrezept für eine schmackhafte Mahlzeit ist den meisten Heim-"Tunern" wohl abgängig.
Es ist wirklich mehr als traurig und teilweise beschämend, was da so alles miteinander kombiniert wird. Das Sahnehäubchen stellt dann die meist unfachmännische Montage dar, an der man erkennen kann, daß ein total Ahnungsloser sich in dem Minenfeld des Motorentunings getummelt hat und prompt überall draufgetreten ist. Und dann kommt der Frust, wenn der Motor zwar läuft, aber keine Leistung hat oder nach wenigen km schon im Arsch ist. Dann wird der Kram verkauft und findet den Weg (hoffentlich) in kundige Hände.
Nun verhält es sich so, daß ich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Aber zumindest versuche ich, mit meinen laienhaften Kenntnissen und einem Quentchen Sachverstand nach bestem Wissen etwas zu erschaffen, was dann auch tut. Wenn ich unsicher bin, hole ich mir Hilfe, was auch regelmäßig geschieht. Auch in diesem Forum finde ich immer wieder nette Menschen, die ihr Wissen gerne weitergeben. Danke Euch allen dafür!
Ich weiß, einigen läuft schon die Geduld davon und das Publikum lechzt nach technischen Details. Ich werfe mal ein paar Köder aus. Bei xtom gab`s im Angebot:
Kurbelwelle mit neuem Carillo und Langhubzapfen
600cc-Motor mit dem dicken Rahier-Zylinder
Kopf mit Vorbereitung auf Doppelzündung
DreiBuchstabenMann-Kipphebel 48T mit Elefantenfüßen (uäärgss)
Supertrapp inkl. Krümmer für die 76er XT/TT
aufgespindeltes SR-Motorgehäuse (für großen Zylinder)
und weiteren anderen Kleinkram
Meine ohnehin größere Ansammlung gescheiterter Objekte hatte sich damit etwas erweitert. Nun galt es, das Chaos zu sichten und die Teile zu inspizieren ...mal sehen, was man daraus zaubern kann!
tbc
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- Hiha
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Re: 620cc
Wo kann ich unterschreiben? ..Das Sahnehäubchen stellt dann die meist unfachmännische Montage dar, an der man erkennen kann, daß ein total Ahnungsloser sich in dem Minenfeld des Motorentunings getummelt hat und prompt überall draufgetreten ist. Und dann kommt der Frust, wenn der Motor zwar läuft, aber keine Leistung hat oder nach wenigen km schon im Arsch ist.
Hans
- Mambu
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Re: 620cc
...sabber......ein paar Köder aus.
Bei xtom gab`s im Angebot:
Kurbelwelle mit neuem Carillo und Langhubzapfen
600cc-Motor mit dem dicken Rahier-Zylinder
Kopf mit Vorbereitung auf Doppelzündung
DreiBuchstabenMann-Kipphebel 48T mit Elefantenfüßen (uäärgss)
Supertrapp inkl. Krümmer für die 76er XT/TT
aufgespindeltes SR-Motorgehäuse (für großen Zylinder)
und weiteren anderen Kleinkram
...hört sich schon mal vielversprechend an....weiter so...
Grüäß us äm sunnigä Südbadischä...
Mambu
- 005rs
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Re: 620cc
Hallo Theo,...
Drei Jahre fast steht das montierte Aggregat hier schon rum und wird jetzt in die XT meiner Frau implantiert.
...
da hast Du sicherlich was Feines zusammengebaut!
Hast Du das Aggregat schon In Betrieb genommen?
Gibt’s schon ein Leistungsdiagramm?
Beste Grüße Pit
...und immer erst anhalten, dann absteigen!
- Theo
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- Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
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Re: 620cc
Hi Pit,
andauernd kommt was dazwischen. Hab noch schnell eine Gast-XT durch geschoben.
Inbetriebnahme? Ja, heute! Ich sach nur: F-I-C-K-E-N !!
Vor Leistungsmessung ersma einfahren und optimal einstellen. Vielleicht mal im Sommer.
LG
Theo
andauernd kommt was dazwischen. Hab noch schnell eine Gast-XT durch geschoben.
Inbetriebnahme? Ja, heute! Ich sach nur: F-I-C-K-E-N !!
Vor Leistungsmessung ersma einfahren und optimal einstellen. Vielleicht mal im Sommer.
LG
Theo
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Re: 620cc
Es begann mit dem Getriebegehäuse. Bei angekauften gebrauchten Tuningaggregaten mache ich grundsätzlich einen Komplettcheck, weil ich mich nur auf mein eigenes Geschraubsel verlasse. Ich habe noch nie einen Motor oder Teile davon von jemand anders montieren lassen. Ich kann es einfach nicht!
Nach dem Spalten kam die übliche Prozedur:
Gehäuse aussen und innen reinigen
Kurbelwellenlager raus
die übrigen Lager inspizieren
alle Gewinde prüfen
Sichtflächen reinigen
Zahnräder und Klauen sowie Schaltgabeln prüfen
Kurbelwelle auf Rundlauf prüfen
etc.
Die folgende Montage des Grundkörpers inkl. der innen liegenden Pumpendichtung und des O-Rings ist eine Standard Prozedur, auf die ich nicht näher eingehen muß. Es versteht sich von selbst, daß äusserste Sorgfalt das Gebot der Stunde ist. Ich habe mich im SR-Forum schon ausgiebig dazu erklärt, so das eine Wiederholung an dieser Stelle den interessierten Leser nur langweilen würde und dazu verleitet, über die Zeilen zu huschen. Das ist nicht erwünscht!
Die ausgesuchte Kurbelwelle ist unspektakulär bis auf das gebuchste Pleuelauge. Ich bin kein Freund dieser technisch halbwertigen Lösung und mein fachliches Gewissen wendet sich mit Grausen davon ab. Da die Kurbelwelle aber in sich eine fertig montierte Einheit darstellt und die Rundlaufwerte alle im grünen Bereich sind, kneife ich auch aus wirtschaftlichen Gründen beide Augen fest zu und baue sie ein, wie sie ist. Das Pleuelauge ist im Durchmesser sehr akzeptabel. Und ich habe durch den Langhubzapfen ein Mehr an Hubraum, was gut meinem Konzept des Motors passt.
Wie lautet dieses? Mit vorhandenen Teilen ohne großen finanziellen Zusatzaufwand das bestmögliche Ergebnis hinsichtlich Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich zu erzielen.
Ohne ein Konzept braucht man eh nicht anzufangen, einen gepumpten Motor aufzubauen. Deshalb mache ich mir vorher immer einen Plan, welche Komponenten ich verwende und wie ich sie kombiniere und montiere.
Die Kernbauteile meines Konzeptes sind Kurbelwelle, Zylinder und die Nockenwelle.
Doch davon später mehr...
Nach dem Spalten kam die übliche Prozedur:
Gehäuse aussen und innen reinigen
Kurbelwellenlager raus
die übrigen Lager inspizieren
alle Gewinde prüfen
Sichtflächen reinigen
Zahnräder und Klauen sowie Schaltgabeln prüfen
Kurbelwelle auf Rundlauf prüfen
etc.
Die folgende Montage des Grundkörpers inkl. der innen liegenden Pumpendichtung und des O-Rings ist eine Standard Prozedur, auf die ich nicht näher eingehen muß. Es versteht sich von selbst, daß äusserste Sorgfalt das Gebot der Stunde ist. Ich habe mich im SR-Forum schon ausgiebig dazu erklärt, so das eine Wiederholung an dieser Stelle den interessierten Leser nur langweilen würde und dazu verleitet, über die Zeilen zu huschen. Das ist nicht erwünscht!
Die ausgesuchte Kurbelwelle ist unspektakulär bis auf das gebuchste Pleuelauge. Ich bin kein Freund dieser technisch halbwertigen Lösung und mein fachliches Gewissen wendet sich mit Grausen davon ab. Da die Kurbelwelle aber in sich eine fertig montierte Einheit darstellt und die Rundlaufwerte alle im grünen Bereich sind, kneife ich auch aus wirtschaftlichen Gründen beide Augen fest zu und baue sie ein, wie sie ist. Das Pleuelauge ist im Durchmesser sehr akzeptabel. Und ich habe durch den Langhubzapfen ein Mehr an Hubraum, was gut meinem Konzept des Motors passt.
Wie lautet dieses? Mit vorhandenen Teilen ohne großen finanziellen Zusatzaufwand das bestmögliche Ergebnis hinsichtlich Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich zu erzielen.
Ohne ein Konzept braucht man eh nicht anzufangen, einen gepumpten Motor aufzubauen. Deshalb mache ich mir vorher immer einen Plan, welche Komponenten ich verwende und wie ich sie kombiniere und montiere.
Die Kernbauteile meines Konzeptes sind Kurbelwelle, Zylinder und die Nockenwelle.
Doch davon später mehr...
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- nanno
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