Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gemacht
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Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gemacht
Hallo,
habe wieder Probleme. Nachdem nun mehrere Schrauber vergeblich an meiner XT waren, habe ich mein Schicksal selber in die Hand genommen.
Grund dafür war ein vorangegangener Einbau eines Kolbens mit Übergröße, der erste Schrauber vergaß Lotide auf die Kettenspannerschraube zu geben, so löste die sich und nichts ging mehr. Der zweite Schrauber erledigte dann das Chaos wieder, neue Lager rein, neue Ölpumpe etc. doch seit dem Qualmte die Mühle ohne Ende. An ein Fahren war nicht zu denken. Ärgern, ab in die Ecke gestellt, 5 Jahre vergangen, und nun bin ich wieder dabei, meine geliebte XT aufzubauen.
Nun zum Punkt: Nachdem ich nun selber den Motor ausgebaut habe, den Zylinder runter, bestätigte sich meine Vermutung: Kolbenringöffnungen standen beide übereinander, was natürlich einen gewaltigen Ölverbrauch und damit eben auch in gewaltige Abgasemissionen äußerte.
Alles neu abgedichtet und wieder zusammengebaut. Ölwanne samt Sieb habe ich gereinigt, Ölfilter und Rahmenfiltersieb ist ebnfalls gereingt. und nach Neulackierung des Motors wieder alles zusammengebaut.
War also nicht an der Zündung und habe akribisch darauf geachtet alles im OT Bereich auseinander- und wieder zusammen zu bauen.
Den Vergaser habe ich gereinigt. Die Ventile im kalten Zustand (läuft ja eh nicht :), eingestellt.
Nun müsste die Karre eigentlich anspringen. Aber: Nix iss.
Funken ist da, die Zündkerze neu. Habe auch den Tipp mit Nitroverdünnung 10ml probiert. Da läuft trotzdem nichts.
Was habe ich falsch gemacht, bzw. was kann ich noch machen, damit sie wieder läuft?
Würde mich über jeden guten Tipp und kritische Nachfragen freuen.
habe wieder Probleme. Nachdem nun mehrere Schrauber vergeblich an meiner XT waren, habe ich mein Schicksal selber in die Hand genommen.
Grund dafür war ein vorangegangener Einbau eines Kolbens mit Übergröße, der erste Schrauber vergaß Lotide auf die Kettenspannerschraube zu geben, so löste die sich und nichts ging mehr. Der zweite Schrauber erledigte dann das Chaos wieder, neue Lager rein, neue Ölpumpe etc. doch seit dem Qualmte die Mühle ohne Ende. An ein Fahren war nicht zu denken. Ärgern, ab in die Ecke gestellt, 5 Jahre vergangen, und nun bin ich wieder dabei, meine geliebte XT aufzubauen.
Nun zum Punkt: Nachdem ich nun selber den Motor ausgebaut habe, den Zylinder runter, bestätigte sich meine Vermutung: Kolbenringöffnungen standen beide übereinander, was natürlich einen gewaltigen Ölverbrauch und damit eben auch in gewaltige Abgasemissionen äußerte.
Alles neu abgedichtet und wieder zusammengebaut. Ölwanne samt Sieb habe ich gereinigt, Ölfilter und Rahmenfiltersieb ist ebnfalls gereingt. und nach Neulackierung des Motors wieder alles zusammengebaut.
War also nicht an der Zündung und habe akribisch darauf geachtet alles im OT Bereich auseinander- und wieder zusammen zu bauen.
Den Vergaser habe ich gereinigt. Die Ventile im kalten Zustand (läuft ja eh nicht :), eingestellt.
Nun müsste die Karre eigentlich anspringen. Aber: Nix iss.
Funken ist da, die Zündkerze neu. Habe auch den Tipp mit Nitroverdünnung 10ml probiert. Da läuft trotzdem nichts.
Was habe ich falsch gemacht, bzw. was kann ich noch machen, damit sie wieder läuft?
Würde mich über jeden guten Tipp und kritische Nachfragen freuen.
- Frank M
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
wenn die Spalte der Kolbenringe übereinanderliegen verursacht das keinen enormen Ölverbrauch. Die verdrehen sich sowieso nach dem Einbau im Betrieb und das sollen sie auch. Ich tippe da eher auf den Klassiker: Stoßende vom mäanderförmigen Ölabstreifring bei der Montage abgebrochen. DAS verursacht richtig Ölverbrauch und eine weiße Auspufffahne, dass jede Zwedaktörze neidisch wird.
Da du im Rahmen des Zylinderumbaus sicherlich den rechten Motorseitendeckel ab hattest, tippe ich hier auch auf einen gern genommenen Montagefehler - den 180°-Fehler am Unterbrecherantriebsrad. Infos dazu findest du reichlich hier im Forum.
Da du im Rahmen des Zylinderumbaus sicherlich den rechten Motorseitendeckel ab hattest, tippe ich hier auch auf einen gern genommenen Montagefehler - den 180°-Fehler am Unterbrecherantriebsrad. Infos dazu findest du reichlich hier im Forum.
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- Nichregistrierter Benutzer
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Hallo Frank,
den rechten Seitendeckel hatte ich persönlich nicht ab. Meine Vorschrauber evtl..Aber bevor ich dabei war, lief sie ja, allerdings mit dem gewaltigen Abgas und Fehlzyndungsproblem.
Ergo dürfte da ja eigentlich nichts verdreht/verstellt worden sein, oder vielleicht doch, irgendwie?
Verstehe ich da was falsch? Ich hab während des Zusammenschraubens schon mal mit nem Schraubenschlüssel Die Kurbelwelle verdreht. Alleine schon wegen des Einbaus des Steuerkettenritzels etc., aber den rechten Seitendeckel hatte ich nicht ab.
Habe ich dann vielleicht doch etwas unbeabsichtigt verstellt?
den rechten Seitendeckel hatte ich persönlich nicht ab. Meine Vorschrauber evtl..Aber bevor ich dabei war, lief sie ja, allerdings mit dem gewaltigen Abgas und Fehlzyndungsproblem.
Ergo dürfte da ja eigentlich nichts verdreht/verstellt worden sein, oder vielleicht doch, irgendwie?
Verstehe ich da was falsch? Ich hab während des Zusammenschraubens schon mal mit nem Schraubenschlüssel Die Kurbelwelle verdreht. Alleine schon wegen des Einbaus des Steuerkettenritzels etc., aber den rechten Seitendeckel hatte ich nicht ab.
Habe ich dann vielleicht doch etwas unbeabsichtigt verstellt?
- Hiha
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Ja, 180°-Fehler, d.H. die Nockenwelle und der Unterbrecher stehen um 180° zueinander verdreht. Sie Zündet, wenn gerade Überschneidung herrscht, und nicht wenns verdichtet.
Gruß
Hans
Gruß
Hans
- Frank M
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
anzunehmen. Zusammenbauen lässt sich das alles auch im falschen OT (Nockenwelle/Kurbelwelle <-> Unterbrecherantrieb).
In der Bucheli-Reparaturanleitung zur XT ist die Vorgehensweise zur Einstellung der Steuerzeiten und der Zündung schrittweise beschrieben und bebildert. Das Ding haben hier fast alle zum Schrauben...
In der Bucheli-Reparaturanleitung zur XT ist die Vorgehensweise zur Einstellung der Steuerzeiten und der Zündung schrittweise beschrieben und bebildert. Das Ding haben hier fast alle zum Schrauben...
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Erst einml vielen Dank für die schnellen Antworten hier durch Euch beiden.
Ich werde mich morgen der Sache einmal annehmen, und werde dann selbstverständlich so schnell es geht berichten.
Bis dann schönes Wochenende....
Ich werde mich morgen der Sache einmal annehmen, und werde dann selbstverständlich so schnell es geht berichten.
Bis dann schönes Wochenende....
- Merry
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Nur flugs fürs leichtere Verständnis, soo zügig kriegt man am WE kein Bucheli her...
http://ih-es.de/180-grad-fehler.htm
Viel Spaß, in Kürze läuft der Bock!
http://ih-es.de/180-grad-fehler.htm
Viel Spaß, in Kürze läuft der Bock!

Gruß, Merry
Kann Spuren von Senf enthalten
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Hallo Frank, Hiha und Merry,
er war es tatsächlich, der 180° Fehler. Nachdem ich alles wieder zusammengeklüdert hatte, habe die Ventile noch einmal eingestellt,
UND dann kam der große Moment. Ganz erhlich? Sie hat mal kurz gepufft, ein Verbrennvorgang ist zu hören und zu riechen gewesen, aber nach ner gefühlten 1/2 Stunde kicken und T-Shirtwechsel tippe ich mal auf verstellten Vergaser.
Mit Kaltstart zuckt sie mal kurz, dann nichts mehr. Kerze raus trocknen, weil wohl zu viel Sprit (denke ich mal) Kerze wieder rein, gleiches Spiel ohne Kaltstart. Kurzes puffen und das wars dann für die nächsten Kicks.
Habt Ihr evtl. noch mal nen Tipp für mich? Vergaser oder Zündeinstellungen? So ne Zündpistole habe ich leider nicht.
Wieviel Abstand braucht die Zündkerze für nen ordentlichen Funken, vielleicht liegts ja schon daran?
Der Kaltstarter bleibt auch nicht an seiner Kaltstartposition, fehlt hier evtl. ne Feder und so ne Stahlkugel, kann das sein. Der war sonst immer bis zum manuellen zurückstellen Standorttreu. :( Jetzt klappt der gleich in die Standartposition zurück.
Hmm?
Freue mich auf Eure Tipps, bis dahin, schönen Sonntag Euch,
Andreas
er war es tatsächlich, der 180° Fehler. Nachdem ich alles wieder zusammengeklüdert hatte, habe die Ventile noch einmal eingestellt,
UND dann kam der große Moment. Ganz erhlich? Sie hat mal kurz gepufft, ein Verbrennvorgang ist zu hören und zu riechen gewesen, aber nach ner gefühlten 1/2 Stunde kicken und T-Shirtwechsel tippe ich mal auf verstellten Vergaser.
Mit Kaltstart zuckt sie mal kurz, dann nichts mehr. Kerze raus trocknen, weil wohl zu viel Sprit (denke ich mal) Kerze wieder rein, gleiches Spiel ohne Kaltstart. Kurzes puffen und das wars dann für die nächsten Kicks.
Habt Ihr evtl. noch mal nen Tipp für mich? Vergaser oder Zündeinstellungen? So ne Zündpistole habe ich leider nicht.
Wieviel Abstand braucht die Zündkerze für nen ordentlichen Funken, vielleicht liegts ja schon daran?
Der Kaltstarter bleibt auch nicht an seiner Kaltstartposition, fehlt hier evtl. ne Feder und so ne Stahlkugel, kann das sein. Der war sonst immer bis zum manuellen zurückstellen Standorttreu. :( Jetzt klappt der gleich in die Standartposition zurück.
Hmm?
Freue mich auf Eure Tipps, bis dahin, schönen Sonntag Euch,
Andreas
- motorang
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Servus,
Blitzpistole ist erstmal unnötig. Wichtig wäre dass
- die Steuerkette richtig aufgelegt wurde (und das Steuerkettenrad mit Schraubensicherung angezogen wurde)
- das Ventilspiel im Verdichtungs-OT richtig eingestellt wurde
dann passen mal die Steuerzeiten.
Dann:
- Unterbrecher korrekt eingestellt, nicht nur auf 180° korrekt sondern danach ZUERST den Unterbrecherabstand auf 0,3 mm und DANN den Zündzeitpunkt so dass bei der F-Markierung am Polrad der Kontakt öffnet.
Dann:
- Kerze nicht nur abwischen sondern abbürsten um eventuell leitfähige Rückstände vom Isolator zu entfernen
- kerzenelektrode mit blauer Flamme (Gasbrenner) mal ordentlich heißmachen damit da nix mehr feucht sein kann
Dann:
- Abgekühlte Kerze einschrauben
- Frischer Sprit (Alten Sprit aus dem Tank UND Schwimmerkammer in nen Kanister ablassen und später portionsweise beim tanken zugeben und verdünnt verfeuern).
So wird ein Schuh draus - wenn alle Komponenten OK sind.
Viel Erfolg!
Ein Bucheli solltest Du Dir aber schon besorgen bevor wieder was kaputt wird:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... -xt-500/k0
Gryße!
Andreas, der motorang
Blitzpistole ist erstmal unnötig. Wichtig wäre dass
- die Steuerkette richtig aufgelegt wurde (und das Steuerkettenrad mit Schraubensicherung angezogen wurde)
- das Ventilspiel im Verdichtungs-OT richtig eingestellt wurde
dann passen mal die Steuerzeiten.
Dann:
- Unterbrecher korrekt eingestellt, nicht nur auf 180° korrekt sondern danach ZUERST den Unterbrecherabstand auf 0,3 mm und DANN den Zündzeitpunkt so dass bei der F-Markierung am Polrad der Kontakt öffnet.
Dann:
- Kerze nicht nur abwischen sondern abbürsten um eventuell leitfähige Rückstände vom Isolator zu entfernen
- kerzenelektrode mit blauer Flamme (Gasbrenner) mal ordentlich heißmachen damit da nix mehr feucht sein kann
Dann:
- Abgekühlte Kerze einschrauben
- Frischer Sprit (Alten Sprit aus dem Tank UND Schwimmerkammer in nen Kanister ablassen und später portionsweise beim tanken zugeben und verdünnt verfeuern).
So wird ein Schuh draus - wenn alle Komponenten OK sind.
Viel Erfolg!
Ein Bucheli solltest Du Dir aber schon besorgen bevor wieder was kaputt wird:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... -xt-500/k0
Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Moin moin Motorang,
ein Bucheli habe ich ja, schon hundert mal gelesen, aber nie wirklich alles verstanden. Z.B Einstellzeizen,Zündzeitpunkte etc. als das dran wa, habe ich wohl in der Schule nicht aufgepasst.
Bin kein Hobbyschrauber in diesem Sinne, mache aber eigentlich immer alles, um mir meine Träume zu erfüllen.
In diesem Fall eben mein Schätzchen endlich wieder zum Leben zu erwecken, da es leider viele andere nicht geschafft haben,
und ich mich nicht wirklich getraut habe.
Und nun will ich es eben auch komplett restaurieren. Das wichtigste ist eben erst einmal der laufende Motor. Das ist der Anfang.
Lackiert ist dieser schon. Diverse Einzelteile Lackiert oder abgeschliffen bzw. gegen Neuteile ersetzt.
Ich werde mal ein Foto vom Endresultat posten.
((Wichtig wäre dass
- die Steuerkette richtig aufgelegt wurde (und das Steuerkettenrad mit Schraubensicherung angezogen wurde)
- das Ventilspiel im Verdichtungs-OT richtig eingestellt wurde
dann passen mal die Steuerzeiten.))
Das habe ich selber gemacht, von daher weiß ich, das dieser Punkt abzuhaken wäre.
((Dann:
- Unterbrecher korrekt eingestellt, nicht nur auf 180° korrekt sondern danach ZUERST den Unterbrecherabstand auf 0,3 mm und DANN den Zündzeitpunkt so dass bei der F-Markierung am Polrad der Kontakt öffnet.))
Das ist dann mal heute Abend noch der nächste Schritt, da werde ich dann gleich mal berichten.
((Dann:
- Kerze nicht nur abwischen sondern abbürsten um eventuell leitfähige Rückstände vom Isolator zu entfernen
- kerzenelektrode mit blauer Flamme (Gasbrenner) mal ordentlich heißmachen damit da nix mehr feucht sein kann
Dann:
- Abgekühlte Kerze einschrauben
- Frischer Sprit (Alten Sprit aus dem Tank UND Schwimmerkammer in nen Kanister ablassen und später portionsweise beim tanken zugeben und verdünnt verfeuern).))
Alter Sprit ist raus, das mit der Kerze werde ich ebenfalls gleich noch machen.
Na, da bin ich ja mal gespannt, Status folgt.
Bis dann ;-))
ein Bucheli habe ich ja, schon hundert mal gelesen, aber nie wirklich alles verstanden. Z.B Einstellzeizen,Zündzeitpunkte etc. als das dran wa, habe ich wohl in der Schule nicht aufgepasst.
Bin kein Hobbyschrauber in diesem Sinne, mache aber eigentlich immer alles, um mir meine Träume zu erfüllen.
In diesem Fall eben mein Schätzchen endlich wieder zum Leben zu erwecken, da es leider viele andere nicht geschafft haben,
und ich mich nicht wirklich getraut habe.
Und nun will ich es eben auch komplett restaurieren. Das wichtigste ist eben erst einmal der laufende Motor. Das ist der Anfang.
Lackiert ist dieser schon. Diverse Einzelteile Lackiert oder abgeschliffen bzw. gegen Neuteile ersetzt.
Ich werde mal ein Foto vom Endresultat posten.
((Wichtig wäre dass
- die Steuerkette richtig aufgelegt wurde (und das Steuerkettenrad mit Schraubensicherung angezogen wurde)
- das Ventilspiel im Verdichtungs-OT richtig eingestellt wurde
dann passen mal die Steuerzeiten.))
Das habe ich selber gemacht, von daher weiß ich, das dieser Punkt abzuhaken wäre.
((Dann:
- Unterbrecher korrekt eingestellt, nicht nur auf 180° korrekt sondern danach ZUERST den Unterbrecherabstand auf 0,3 mm und DANN den Zündzeitpunkt so dass bei der F-Markierung am Polrad der Kontakt öffnet.))
Das ist dann mal heute Abend noch der nächste Schritt, da werde ich dann gleich mal berichten.
((Dann:
- Kerze nicht nur abwischen sondern abbürsten um eventuell leitfähige Rückstände vom Isolator zu entfernen
- kerzenelektrode mit blauer Flamme (Gasbrenner) mal ordentlich heißmachen damit da nix mehr feucht sein kann
Dann:
- Abgekühlte Kerze einschrauben
- Frischer Sprit (Alten Sprit aus dem Tank UND Schwimmerkammer in nen Kanister ablassen und später portionsweise beim tanken zugeben und verdünnt verfeuern).))
Alter Sprit ist raus, das mit der Kerze werde ich ebenfalls gleich noch machen.
Na, da bin ich ja mal gespannt, Status folgt.
Bis dann ;-))
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Beim Kaltstarthebel ist eine kleine Kugel zum Einrasten.
Im SR 500 Forum gibt es eine Explosionszeichnung von dem SR Vergaser. Da kannst du die Kugel erkennen. Der Vergaser ist nicht identisch, nur ähnlich.
Siehe Oldmanns Werkstattzeichnungen
http://www.sr500.de/wbb3/thread.php?pos ... post538742
Das mit der Zündungseinstellung bei http://ih-es.de/technik_datenbank.htm
hast du gelesen und gemacht?
Statische Zündzeitpunkteinstellung:
Hier gibt es zwei unterschiedliche Methoden, beide haben Ihre
überzeugten Anhänger und Gegner. Unser Tip - probieren Sie
beides aus und entscheiden Sie selbst.
* Staniolpapier, Zigarettenpapier oder eine Blattlehre mit
der Stärke 0.03mm zwischen die Kontakte klemmen.
Vorsichtig am Papier/Blattlehre ziehen, dabei den Motor
durchdrehen (SW 19mm am Polrad ansetzen, Zündkerze
rausdrehen hilft !), beim Erreichen der F-Markierung auf
dem Polrad soll das Papier/Blattlehre gerade eben aus den
Kontakten rutschen.
* Eine Prüflampe bzw. Glühbirne zwischen den Plus-Pol der
Batterie und die Blattfeder des beweglichen Kontakts
klemmen. Sind die Kontake geschlossen, leuchtet die Lampe
auf. Das Polrad Richtung F drehen; steht es auf F, muß
die Lampe gerade ausgehen.
Im SR 500 Forum gibt es eine Explosionszeichnung von dem SR Vergaser. Da kannst du die Kugel erkennen. Der Vergaser ist nicht identisch, nur ähnlich.
Siehe Oldmanns Werkstattzeichnungen
http://www.sr500.de/wbb3/thread.php?pos ... post538742
Das mit der Zündungseinstellung bei http://ih-es.de/technik_datenbank.htm
hast du gelesen und gemacht?
Statische Zündzeitpunkteinstellung:
Hier gibt es zwei unterschiedliche Methoden, beide haben Ihre
überzeugten Anhänger und Gegner. Unser Tip - probieren Sie
beides aus und entscheiden Sie selbst.
* Staniolpapier, Zigarettenpapier oder eine Blattlehre mit
der Stärke 0.03mm zwischen die Kontakte klemmen.
Vorsichtig am Papier/Blattlehre ziehen, dabei den Motor
durchdrehen (SW 19mm am Polrad ansetzen, Zündkerze
rausdrehen hilft !), beim Erreichen der F-Markierung auf
dem Polrad soll das Papier/Blattlehre gerade eben aus den
Kontakten rutschen.
* Eine Prüflampe bzw. Glühbirne zwischen den Plus-Pol der
Batterie und die Blattfeder des beweglichen Kontakts
klemmen. Sind die Kontake geschlossen, leuchtet die Lampe
auf. Das Polrad Richtung F drehen; steht es auf F, muß
die Lampe gerade ausgehen.
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Hallo Karsten K.
ich habe die 0,03 Blattlehre vorgezogen statt des Staniolpapieres etc., und das war mal ne Ansage, habe zwar etwas gebraucht, bis ich kapiert habe was gemeint war, letztendlich aber habe ich geschnallt, wie es gemeint war.
UND?????
Nach dreihundert Kicken und immer mal etwas nachdrehen vom Standgas???
Sie läuft!!!! Ja, sie läuft!!! Freude PUR!!!
ABER nur im Kaltstart (heist das so?) nehme ich den weg, säuft sie ab.Ohne Kaltstarter git es Fehlzündungn, reichlich, also Gas wegnehmen, und dann,,, geht sie aus.
Was muss ich nun noch tun, ich glaube, hier ist nur eine Kleinigkeit an Feintuning zu berücksichtigen, aber welche???
Aber welches?
ich habe die 0,03 Blattlehre vorgezogen statt des Staniolpapieres etc., und das war mal ne Ansage, habe zwar etwas gebraucht, bis ich kapiert habe was gemeint war, letztendlich aber habe ich geschnallt, wie es gemeint war.
UND?????
Nach dreihundert Kicken und immer mal etwas nachdrehen vom Standgas???
Sie läuft!!!! Ja, sie läuft!!! Freude PUR!!!
ABER nur im Kaltstart (heist das so?) nehme ich den weg, säuft sie ab.Ohne Kaltstarter git es Fehlzündungn, reichlich, also Gas wegnehmen, und dann,,, geht sie aus.
Was muss ich nun noch tun, ich glaube, hier ist nur eine Kleinigkeit an Feintuning zu berücksichtigen, aber welche???
Aber welches?
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- Gelegenheitsposter
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Wurde der Versager ... äh ... Vergaser gereinigt? Wenn der Bock längere Zeit nicht gelaufen ist, scheint sich das Teil zu verharzen. Also im Zweifel auseinanderbauen, alle Düsen und sichtbaren Kanäle auf Sauberkeit und Durchlass prüfen, ggf reinigen (bitte nicht mit unpassenden Werkzeugen in den Düsen oder Kanälen rumstochern!) ... kann Wunder wirken.
Ich wollte es damals selber kaum glauben, aber ich hatte sogar einen bereits gereinigten Versager nochmal reiningen müssen, weil nach Monaten des Stillstands Selbiger trotzdem wieder verknarzt war. Und es war ein Quantensprung im Motorlauf, als der Vergaser wieder sauber war. Vorher hatte der Motor rumgesprotzt und kaum Gas angenommen, beim Versuch ihn über 3000 Touren zu bringen hat es Schläge getan (OK, bei mir ist halt auch noch ein Loch im Auspuff vor dem Flammtopf). Und bei der Gelegenheit kannst Du Dir auch gleich Deinen Choke genau ansehen ... vielleicht hatte schon mal Jemand Deinen Vergaser zerlegt und beim Zusammenbau was vergessen ... und immer schön auf die Reihenfolgen der Teile bei Aus- und Einbau achten
Ich hatte bei der Gelegenheit meinen Versager soweit möglich komplett auf Inbusschrauben umgerüstet ...
Cheers
Martin
Ich wollte es damals selber kaum glauben, aber ich hatte sogar einen bereits gereinigten Versager nochmal reiningen müssen, weil nach Monaten des Stillstands Selbiger trotzdem wieder verknarzt war. Und es war ein Quantensprung im Motorlauf, als der Vergaser wieder sauber war. Vorher hatte der Motor rumgesprotzt und kaum Gas angenommen, beim Versuch ihn über 3000 Touren zu bringen hat es Schläge getan (OK, bei mir ist halt auch noch ein Loch im Auspuff vor dem Flammtopf). Und bei der Gelegenheit kannst Du Dir auch gleich Deinen Choke genau ansehen ... vielleicht hatte schon mal Jemand Deinen Vergaser zerlegt und beim Zusammenbau was vergessen ... und immer schön auf die Reihenfolgen der Teile bei Aus- und Einbau achten

Cheers
Martin
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Hallo liebe XT Gemeinde
Die kleine räuchert immer noch wie Sau, trau mich gar nicht, sie anzuschmeißen. Hat auch das etwas mit der Vargasereinstellung zu tun, oder muss ich da wieder auf die Kolbenringe schließen?
Bringt eine Vergaserultraschallreinigung etwas? Was kann ich noch tun, um a) einen ruhigen Lauf hinzubekommen und b) die Abgaswerte in den Griff zu bekommen?
Danke für reichliche Tipps.
Bis dann, Andreas
Die kleine räuchert immer noch wie Sau, trau mich gar nicht, sie anzuschmeißen. Hat auch das etwas mit der Vargasereinstellung zu tun, oder muss ich da wieder auf die Kolbenringe schließen?
Bringt eine Vergaserultraschallreinigung etwas? Was kann ich noch tun, um a) einen ruhigen Lauf hinzubekommen und b) die Abgaswerte in den Griff zu bekommen?
Danke für reichliche Tipps.
Bis dann, Andreas
- motorang
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Re: Bekomme Karre nicht zum Laufen, was habe ich falsch gema
Servus,
der Rauch, kannst Du den mal beschreiben?
So nebelwerfermäßig, weiß, beim Kaltstart vor allem, deutet auf reichlich unverbranntes Öl.
Bei warmem Motor würd das dann weniger rauchen und bläulich. Kommt das hin?
Wenn es nur am Vergaser läge wär das schwarzer Rauch und es würd nach unverbranntem Sprit stinken. Kein Qualm/Nebel.
Aber das merkt man schon vorher am Motorlauf wenn sie soo viel zu fett läuft.
So viel Öl kommt auf zwei wahrscheinlichen Wegen in den Zylinder:
Ansaugtrakt per Motorentlüftung, dann wäre etwas an der Ölversorgung nicht OK, das Kurbelgehäuse hat zu viel Öl, das wird in den Luftfilterkasten gepumpt, von da angesaugt und verbrannt. Nachschau im Luftfilterkasten bringt Klarheit, oder den Entlüftungsschlauch mal extern führen testweise.
An den Kolbenringen vorbei, und zwar ist da gemeint dass die Ringe es nicht ausreichend von der Zylinderwand abstreifen, sodass die Verbrennung ein einem öligen Zylinder stattfindet.
Das kann liegen an:
gebrochenem Kolbenring
Ölabstreifring falsch montiert, eventuell auch beschädigt
Zylinder falsch geschliffen
Kolbenringe verkehrt eingebaut (Oberseite unten, nicht auf die Beschriftung geachtet).
Eine lose Ventilführung oder eine lockere Ventilschaftdichtung kann da auch was beitragen.
Ich würd den Motor nochmal rausholen und den Zylinder ziehen.
Eventuell unter professioneller Aufsicht zumindest beim Zusammenbau.
Besser noch jemandem geben der was von SR/XT-Motoren versteht und weiß, was er wo wie prüfen muss. Da ist viel Erfahrung dabei ...
Wenn Du mit dem Ölwunder rumfährst wird es auch bald teuer. Besser das Geld vorher in den Motor investieren.
Gryße!
Andreas, der motorang
der Rauch, kannst Du den mal beschreiben?
So nebelwerfermäßig, weiß, beim Kaltstart vor allem, deutet auf reichlich unverbranntes Öl.
Bei warmem Motor würd das dann weniger rauchen und bläulich. Kommt das hin?
Wenn es nur am Vergaser läge wär das schwarzer Rauch und es würd nach unverbranntem Sprit stinken. Kein Qualm/Nebel.
Aber das merkt man schon vorher am Motorlauf wenn sie soo viel zu fett läuft.
So viel Öl kommt auf zwei wahrscheinlichen Wegen in den Zylinder:
Ansaugtrakt per Motorentlüftung, dann wäre etwas an der Ölversorgung nicht OK, das Kurbelgehäuse hat zu viel Öl, das wird in den Luftfilterkasten gepumpt, von da angesaugt und verbrannt. Nachschau im Luftfilterkasten bringt Klarheit, oder den Entlüftungsschlauch mal extern führen testweise.
An den Kolbenringen vorbei, und zwar ist da gemeint dass die Ringe es nicht ausreichend von der Zylinderwand abstreifen, sodass die Verbrennung ein einem öligen Zylinder stattfindet.
Das kann liegen an:
gebrochenem Kolbenring
Ölabstreifring falsch montiert, eventuell auch beschädigt
Zylinder falsch geschliffen
Kolbenringe verkehrt eingebaut (Oberseite unten, nicht auf die Beschriftung geachtet).
Eine lose Ventilführung oder eine lockere Ventilschaftdichtung kann da auch was beitragen.
Ich würd den Motor nochmal rausholen und den Zylinder ziehen.
Eventuell unter professioneller Aufsicht zumindest beim Zusammenbau.
Besser noch jemandem geben der was von SR/XT-Motoren versteht und weiß, was er wo wie prüfen muss. Da ist viel Erfahrung dabei ...
Wenn Du mit dem Ölwunder rumfährst wird es auch bald teuer. Besser das Geld vorher in den Motor investieren.
Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt
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