Winterprojekt 2014/2015, Restauration 77er XT 500

[Hiha]

Die OT Stellung steht doch jetzt auch korrekt ?

180 Grad.JPG

Nur dann korrekt, wenn die Nockenwelle gerade die Ventile NICHT betätigt, also VerdichtungsOT, der zum Ventile einstellen, da wo es zünden soll. Sonst hast Du den 180°-Fehler.
Merke: Der Viertakter hat zwei verschiedene OTs.

Zum Unterbrecherzahnrad: Da gibts Distanzscheiben die runterfallen oder verrutschen. Bitte aufpassen.


Zur Kupplung: Die Zentralmutter muss runter (Impulsschrauber oder Gegenhalter. Kein Holzbrett wie im Bucheli, bitte!) Auf alle Distanzscheiben achten, auch jene die durchs Öl hinten an Kupplungskorb oder Mitnehmer bappen bleiben!

Der abgebrochene Steftn darf wegbleiben. Braucht keiner.
Gruß
Hans

[ulme]

Danke Hans.

Aber lt. Einstellung des linken Zahnrades muss jetzt doch der OT sein.
Das Zahnrad hat ja unten das Einstellungsblech, das habe ich jetzt auf OT gedreht.

[Hiha]

Aber lt. Einstellung des linken Zahnrades muss jetzt doch der OT sein.

Ich wiederhole mich: Der viertakter hat zwei OTs. Du bist schon auf einem, aber obs der Richtige ist, hängt von der Stellung der Nockenwelle ab, und die siehst Du nicht von unten.

Gruß
Hans

[Frank M]

Aber lt. Einstellung des linken Zahnrades muss jetzt doch der OT sein.
Das Zahnrad hat ja unten das Einstellungsblech, das habe ich jetzt auf OT gedreht.

schraub die beiden Deckel für die Ventileinstellung oben auf dem Motor ab und klapper an den Kipphebeln. Ist dort Spiel und die Kipphebel lassen sich im 10tel-Bereich des Ventilspiels klappern hast du den richtigen OT (beide Ventile zu). Wenn nicht, Motor um 180° 360° durchdrehen bis zum nächsten OT.

[Gustav]

…. nicht einmal komplett rum? Also am Polrad

Sorry
Gustav

[rei97]

Also:
Auch da noch ein 180° Fehler
Regards
Rei97

[Hiha]

Wenn nicht, Motor um 180°360° durchdrehen bis zum nächsten OT.

[ulme]

Nö noch kein 180 Grad Fehler

Meine Einstellung war tatsächlich richtig.
Ich habe eben zusätzlich den Deckel am Polrad abgemacht und geschaut ob beide Ventile zu sind.
Das war in der Tat schon so, wenn nicht dann wäre es noch früh genug gewesen.
Den 180 Grad Fehler habe ich zum meinem Verständnis dann aber mal simmuliert, nun hats klick gemacht

Eben habe ich die Kupplungsplatte abgemacht. Die Schraube habe ich mit einem Pressluftschrauber sofort los bekommen, das war ne Sache von 1 min.
Anschliessend die ganze EInheit abgehoben.
Schaltwelle muss jetzt nur noch eingehangen werden, morgen kommen noch neue Simmerringe erst dann kann ich wieder zusammentüddeln.

Ist es egal wie die ganze Kupplugseinheit wieder drauf kommt oder bedarf es dort auch einer extra Einstellung ?

[rei97]

Also:
Ist die Kupplung mal runter, stellt sich die Frage, wie alt die Dichtringe in der Ölpumpe sind.
Bei der Schalthebelwelle sollte man nach Neumontage auch des Wedis den 2. Gang aufsuchen und schauen, ob die Markierungen unten zusammen passen. Ansonsten muss am exzentrischen Bolzen korrigiert werden.
Die Druckstange in der Kupplung mal mit Magnet rausziehen und wenn intakt rumdrehen, weil eine Seite sich stärker abnutzt.
Wenn das Lager unter der Kupplung ein zweireihiges ist, sollte das Lösemoment der Zentralmutter nicht zu sehr abgefallen sein, weil dann die Verlustscheibe durch Eigenvernichtung dafür gesorgt hat. Der Käfig des Lagers könnte beschädigt sein. Das Lager kann man nach Entfernen des Halteblechs herausziehen, ohne den Block zu spalten.
Einstellen muss man beim Montieren des Ganzen rechts nichts, aber darauf achten, daß der Ölpumpenantrieb wie vorher drauf sitzt und nicht verkehrt herum.
Mit dem Impulsschrauber die Zentralmutter anzuziehen geht, aber man sollte wissen, welches Moment bei welcher Ratterdauer entsteht. Links wird dann am Exzenter der Kupplungsknebel auf die Warze am Block eingestellt.
Regards
Rei97

[ulme]

Danke für die ausführliche Erklärung.

Auf die Markierung mit dem 2 Gang habe ich auch schon geachtet, scheint nicht so schwer zu sein, da kann man ja kein Fehler mit den Gängen machen wenn die Markierungen übereinander passen.

Was meinst Du mit
"Links wird dann am Exzenter der Kupplungsknebel auf die Warze am Block eingestellt."
Das habe ich nicht verstanden.

[Frank M]

ihr habt ja recht, hab's oben korrigiert...

[rei97]

Also:
Die Kupplungseinstellung am Motor wird mit dem Exzenter der mit einer Mutter SW17 gekontert ist vorgenommen. Dabei dreht man den Exzenter soweit rechtsrum , dass er noch nicht klemmt und der Knebel recht weit oben raus schaut. Wenn man dann den Knebel linksrum bis zum Druckpunkt dreht, sollte er Richtung einer kleinen Warze auf dem Block zeigen. Hiebei hat der Knebel zum Zug ca 90° und damit die günstigste Übersetzung.
Regards
Rei97

[ulme]

Ok Danke Rei97.

Kommt der Simmering des Schalthebels wirklich wie auf dem Bild so von links in den Block das die offene Seite nach aussen schaut ?

[xtjack]

also so wie auf dem Bild von rechts und die geschlossene Seite nach aussen zum Schalhebel würd ich meinen....

links ist da wo die Verzahnung zum einstellen im 2 Gang ist, rechts Schalthebel...

diese Seite aussen...

Jack...

[ulme]

neeneenee.
bei den Fittichen ist ja unten links immer der Pfeil nach vorne.
Demnach zeigt die offene Seite des Simmerings nach aussen links (Richtung Schalthebel), so habe ich es auch nun Montiert, eingefettet und dann die U-Scheibe drüber getan.
Das ganze wird nun durch den Federing gehalten.

Aber es ist mal wieder was dazu gekommen die Federn der Kupplung sind nur 40 mm lang, das bedeutet lt. Buchheli das sie verschliessen sind.
Die sollen ungespannt 41,2 mm haben, Verschleissgrenze 40 mm.

Demnach baue ich wohl besser neue ein ?