Fliehkraftregler modifizieren für Doppelzündung
Verfasst: Do Jun 24, 2021 21:44
Hallo!
Nach viel gemurkse (ihr wisst) ist mein Motor endlich wieder drin.
Nun klingelt und Klopft er nach dem Einbau.
Wenn man Leistung haben möchte über 3000umin gibt es erst Unwilligkeit und dann völligen Leistungseinbruch.
Die Kiste wird auch tendenziell zu warm.
Einige Mögliche Ursachen schließe ich momentan aus.
- Ansauggummis sind neu.
- K&N Serienersatz ist frisch geölt
- Gaser ist Blitzsauber und Schwimmerstand sollte auch passen
- Ich gehe davon aus das das Polrad richtig sitzt - diese Scheibenfeder war vor 700km einwandfrei - ich hatte es nicht noch mal runter
- Ich gehe auch davon aus das ich die Nocke richtig eingebaut habe.
- Der Kopf wurde geplant, aber selbst wenn die Kompression etwas höher sein sollte müsste ja just die Doppelzündung damit umgehen können.
- Zu enges Ventilspiel erzeugt ja eher kein Klingeln - zu großes hört man - eingestellt sind sie
- Kondensator ist neu
Beim Abblitzen hab ich zwei Sachen festgestellt
1. Bei höherer Drehzahl steigt mein Blitzer aus - es Zündet aber noch - evtl. schwache Zündspannung(?)
2. Mein modifizierter Fliehkraftregler verstellt offensichtlich zu weit - quasi wie original.
Ich hatte den vor Jahrzehnten an die DZ angepasst.
Die Fliehgewichte sind leichter gemacht und der Anschlag knapper gemacht
(Dabei brach einer ab - ich bin aber die ganzen Jahrzehnte damit gefahren - und das lief gut.)
Habe heute diesen erhellenden Bericht von HiHa gefunden:
https://forum.motorang.com/viewtopic.php?f=3&t=16003
Möglicherweise haben sich ja die Gummis an den Gewichten aufgelöst.
Die waren mir bis dahin unbekannt - oder entfallen.
Gegen den Verdacht des defekten Reglers spricht nur das es vor dem Zerlegen eigentlich ganz gut ging bis auf nervige Heißstartprobleme.
Soo - viel Vorrede:
Ich habe hier einen fast neuen Fliehkraftregler liegen.
Die Schweißerei die HiHa zum früheren Anschlag macht kann ich nicht.
Biegen der Anschläge kommt nicht in Frage -> bricht.
Schrumpfschlauch wurde schon ein paar mal erwähnt - aber das ist wohl nicht recht dauerhaft aber einfach.
Was muss das eigentlich aushalten außer die dortige Wärme?
Die mechanischen Kräfte halte ich für eher gering...
Hat schon mal jemand über eine Einstellbare Lösung als Anschlag nachgedacht?
z.B. Gewinde in die Lasche und kleine Schraube durch?
Wenn man da ein Gewinde rein bekommt.
Oder Exzenter?
Da könnte man sich schön an eine gut Lösung hinarbeiten und dann mit Loctite sichern.
Leider habe ich keine echten Aufzeichnungen mehr was ich damals als Zündverstellung hatte.
Ich meine mich an max 20° Frühzündung zu erinnern bei ca 4000umin durch die leichteren Gewichte.
Das ist doof weil mein Exemplar ja nicht mehr als Referenz taugt.
Bevor ich jetzt meinen neuen Regler gleich vermurkse höre ich gerne noch Meinungen.
Allerdings nicht über Sinn und Unsinn der DZ. DIE ist nun mal da - und funktionierte so auch sehr schön ca 100.000km.
Gruß
Woddel
Nach viel gemurkse (ihr wisst) ist mein Motor endlich wieder drin.
Nun klingelt und Klopft er nach dem Einbau.
Wenn man Leistung haben möchte über 3000umin gibt es erst Unwilligkeit und dann völligen Leistungseinbruch.
Die Kiste wird auch tendenziell zu warm.
Einige Mögliche Ursachen schließe ich momentan aus.
- Ansauggummis sind neu.
- K&N Serienersatz ist frisch geölt
- Gaser ist Blitzsauber und Schwimmerstand sollte auch passen
- Ich gehe davon aus das das Polrad richtig sitzt - diese Scheibenfeder war vor 700km einwandfrei - ich hatte es nicht noch mal runter
- Ich gehe auch davon aus das ich die Nocke richtig eingebaut habe.
- Der Kopf wurde geplant, aber selbst wenn die Kompression etwas höher sein sollte müsste ja just die Doppelzündung damit umgehen können.
- Zu enges Ventilspiel erzeugt ja eher kein Klingeln - zu großes hört man - eingestellt sind sie
- Kondensator ist neu
Beim Abblitzen hab ich zwei Sachen festgestellt
1. Bei höherer Drehzahl steigt mein Blitzer aus - es Zündet aber noch - evtl. schwache Zündspannung(?)
2. Mein modifizierter Fliehkraftregler verstellt offensichtlich zu weit - quasi wie original.
Ich hatte den vor Jahrzehnten an die DZ angepasst.
Die Fliehgewichte sind leichter gemacht und der Anschlag knapper gemacht
(Dabei brach einer ab - ich bin aber die ganzen Jahrzehnte damit gefahren - und das lief gut.)
Habe heute diesen erhellenden Bericht von HiHa gefunden:
https://forum.motorang.com/viewtopic.php?f=3&t=16003
Möglicherweise haben sich ja die Gummis an den Gewichten aufgelöst.
Die waren mir bis dahin unbekannt - oder entfallen.
Gegen den Verdacht des defekten Reglers spricht nur das es vor dem Zerlegen eigentlich ganz gut ging bis auf nervige Heißstartprobleme.
Soo - viel Vorrede:
Ich habe hier einen fast neuen Fliehkraftregler liegen.
Die Schweißerei die HiHa zum früheren Anschlag macht kann ich nicht.
Biegen der Anschläge kommt nicht in Frage -> bricht.
Schrumpfschlauch wurde schon ein paar mal erwähnt - aber das ist wohl nicht recht dauerhaft aber einfach.
Was muss das eigentlich aushalten außer die dortige Wärme?
Die mechanischen Kräfte halte ich für eher gering...
Hat schon mal jemand über eine Einstellbare Lösung als Anschlag nachgedacht?
z.B. Gewinde in die Lasche und kleine Schraube durch?
Wenn man da ein Gewinde rein bekommt.
Oder Exzenter?
Da könnte man sich schön an eine gut Lösung hinarbeiten und dann mit Loctite sichern.
Leider habe ich keine echten Aufzeichnungen mehr was ich damals als Zündverstellung hatte.
Ich meine mich an max 20° Frühzündung zu erinnern bei ca 4000umin durch die leichteren Gewichte.
Das ist doof weil mein Exemplar ja nicht mehr als Referenz taugt.
Bevor ich jetzt meinen neuen Regler gleich vermurkse höre ich gerne noch Meinungen.
Allerdings nicht über Sinn und Unsinn der DZ. DIE ist nun mal da - und funktionierte so auch sehr schön ca 100.000km.
Gruß
Woddel