KLX250 Schwinge: Welche und Woher?

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Re: KLX250 Schwinge: Welche und Woher?

Beitragvon Henrixt » Fr Dez 21, 2018 13:54

moin,

Die Franzosen waren da sehr fleissig:

https://www.leguidevert.com/viewtopic.php?pid=627085

AndreasXT600
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Re: KLX250 Schwinge: Welche und Woher?

Beitragvon AndreasXT600 » Fr Dez 21, 2018 15:10

Jetzt erschließt es sich mir auch langsam wieso ich sieben Jahre lang französisch in der Schule gelernt habe :)

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Re: KLX250 Schwinge: Welche und Woher?

Beitragvon Kuntzinger » Do Dez 27, 2018 11:36

Hallo an alle hier im Thema. Bitte entschuldigt, dass ich mich zu den speziell an mich gerichteten fragen nicht geäußert habe.
Ich hab es schlicht nicht mitbekommen und hatte auch wegen meinem Zylinderprojekt und vor allem beruflichen Verpflichtungen
vor Weihnachten wenig Zeit.

Also das Meiste bzw. eigentlich alles wichtige ist ja schon geschrieben worden. Die arbeit der Franzosen war mir auch bisher nicht bekannt.
Ich habe die KLX-Schwinge inzwischen ja in ein SR-Projekt verbaut. Für die Verwendung in einem XT-Rahmen halte ich sie wirklich für
ungeeignet.(hatte ich ja schon geschrieben).
Aus einem XT-Rahmen macht man keine moderne Sportenduro! wurde ja auch schon bestätigt. Die Aussage "Länge läuft" ist sicher grundsätzlich
richtig, aber 10 cm länger als original und dann noch Stoßdämpfer über 400 mm Länge ohne Änderung des Schwingendrehpunktes im Rahmen
habe ich für mich nicht als zielführend beurteilt.
Vielmehr habe ich versucht, die guten Modifikationen, welche Anfang der 80iger in den USA zu sehen waren, bei den Jungs die mit dem XT Motor
auf die Cross-und Endurostrecken gegangen sind, mit Teilen aus dieser Zeit nachzubauen / eventuell im Detail zu verbessern.

Mein Fazit: Moderate Bananen-Schwinge 5 cm länger bei Absenkung der Schwingachse um 13 mm. Einsatz des Kettenspanners der RM250/400
Modelle (denn diese übernimmt Führung und Kettenspannerarbeit in einem)
Stoßdämpfer (400 mm-420 mm) in Abstimmung mit einer YZ Gabel (durchgesteckt oder gekürzt), so daß der originale Lenkkopfwinkel
beim Einfedern der Hinterhand zumindest nicht flacher wird (wir wollen ja kein Chopper)
Bremsmomentabstützung habe ich am rahmen realisiert (siehe YZ Modelle aus der Zeit) Das erfordert eine komplett neu Achse mit
anderen Buchsen, denn die Bremsankerplatte muß freigängig bleiben und darf nicht durch die Achsmuttern verspannt werden.
Hinterradbremse wird bei mir mit Bowdenzug (Sonderanfertigung aus sich nicht dehnendem Material) realisiert. Generell bevorzuge
ich ein Bremsgestänge. Aber ein verbogenenes Gestänge, um an meinen Dämpfern bzw. an der Schwinge vorbeizukommen, war für
mich dann auch keine Option

An der SR habe ich bei Verwendung der originalen Schwinglager und Drucklager die KLX Schwinge auf beiden Seiten etwas schmaler
gefräst und auch etwas am äußeren T-Profil beigeschliffen, um Platz für die Staubkappen (abgedreht mit schmalerem Dichtring)
Ich glaube Schwinge ohne Drucklager und Staubkappe Breite 18,7 cm und mit Kappen dann 20 cm.


Natürlich gibt es von all dem Aufwand Bilder. Wenn die gewünscht sind, dann laßt es mich wissen. Muß ich raussuchen.

Allen gutes Gelingen bei jeglichen Umbauten.

Gruß Kuntzinger

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Re: KLX250 Schwinge: Welche und Woher?

Beitragvon jokerc72 » Do Dez 27, 2018 14:36

@Kuntzinger,

bitte, bitte Bilder dazu!!

Grüsse Carlo

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Andreas44
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Re: KLX250 Schwinge: Welche und Woher?

Beitragvon Andreas44 » Do Jan 30, 2020 16:11

Hallo Buschpilot,
Tipps habe ich gerne gegeben. (ist ja nur eine Möglichkeit gewesen; ohne allzugroßen Aufwand) Hoffe die Schwinge läuft noch ;-) bei mir ist noch alles ok an der XT. (Bild unter Daten)
Eine komplette KLX-Schwinge habe ich noch (mit Originalteilen: Kettenspanner, Achsen, Kettenführung, ..) (wäre aber extrem teuer alles zusammen; liegt noch als Reserve)
Grüße Andreas44
seit mehr als 39 Jahren ;-) XT500 (660ccm + Umbauten Gabel, Schwinge, ..) + KöWe 860 - Umbau; plus zeitw. LeMans2 - Umbau


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