Stahltank undicht

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
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YAMAHARDY
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Re: Stahltank undicht

Beitragvon YAMAHARDY » So Mär 19, 2017 11:29


Es ist schade, dass ich so abgeranzt werde.

Gruß
Kirsten
Das Gefühl kenn ich , ist voll doof oder ?
Da will man helfen und bekommt nur Arschtritte , macht kein Spaß stimmt's ?

Aber ich kann dich beruhigen , ich wollte dich nicht abranzen , hab dich ja auch nicht direkt angesprochen !
Dann hätte ich deinen Namen geschrieben !
War an alle gerichtet!
Aber Kirsten (jetzt bist du gemeint) warum hast du bedenken mit dem Wasser ?
Ich habe doch extra noch mal ausdrücklich geschrieben daß das Wasser mit der zu lötenden Stelle nicht in Berührung kommt ! ! !
Und trotzdem kommen dann noch Kommentare ob ich keine Bedenken diesbezüglich habe ?
Ist verwirrend für mich und macht es mir nicht einfach Erfahrungen (wenn man es so nennen darf) hier für die Allgemeinheit einzubringen !
Ich lese gerne von euren Erfahrungen und zehre davon und probiere soetwas hin und wieder aus , verbesser sie , erweiter sie , verwerfe sie etc!
Davon lebt ein Forum
Wie gesagt war kein persönlicher Angriff auf dich , der sieht bei mir anders aus !
Das merkst du dann schon !
War eher eine allgemeine Frustrierte Aussage weil ich das Gefühl habe das erst mal genörgelt wird obwohl noch nicht mal richtig gelesen oder sogar ausprobiert wird !
Peace!

Gruß, Hardy
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XTfant

Re: Stahltank undicht

Beitragvon XTfant » So Mär 19, 2017 12:16

Hi Hardy

Ok für deine Antworten. Und ja ich habe auf meine Weise eine Idee einwerfen wollen.
Dann kam die Antwort von Jack:
...der Goldschmied stellt zB einen Ring der oben einen etwas größeren Stein hat und an der Ringschiene gelötet werden muß, auch Kopfüber ins Wasser...
Dann wieder meine, da mir das eben anders beigebracht worden ist:
Hi Jack

Ok.
Bin mal wieder altertümlich.
Da ich selbst das (als Hobby) noch so mache.

Werde nichts weiter dazu sagen...
Und noch deine Antwort:
Aber Kirsten (jetzt bist du gemeint) warum hast du bedenken mit dem Wasser ?
Ich habe doch extra noch mal ausdrücklich geschrieben daß das Wasser mit der zu lötenden Stelle nicht in Berührung kommt ! ! !

Zu dem Wasser (ob Berührung oder nicht) habe ich folgendes gelernt (vielleicht hat man mir das auch falsch beigebracht)
Zum Löten wird die ganze(!) Fläche gleichmäßig heiß gemacht – nicht nur die betreffende Stelle. Sonst kann sich das Teil wieder lösen.

Meine bescheidene Erfahrung dazu: Stimmt. Denn wenn ich zu faul war, das eben zu machen, blieb das Teil nicht lange fest.
Aber wenn es in der Profibranche anders gemacht wurde und wird, dann wird das wohl doch gehen.
Deswegen schrieb ich auch als Antwort zu Jack, dass ich nichts weiter dazu beitragen werde. Und da Du jetzt doch eine Antwort wolltest, habe ich dir jetzt eine geschrieben.

Gruß
Kirsten

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YAMAHARDY
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Re: Stahltank undicht

Beitragvon YAMAHARDY » So Mär 19, 2017 12:30

Der Tank sollte vorher unbedingt ausreichend mit Wasser ausgespült werden , wegen der Explosionsgefahr !

Und ich habe keine Bedenken das auf der Gegenüberliegenden Seite ein bißchen Wasser innen die Lackierung von außen vor Hitze schützt !
Wenn ein Tank danach sowieso neu lackiert werden soll, kann man das eh ganz anders machen ! Dann nimmt man das Wasser nur zum ausspülen und trocknet/belüftet ihn danach ausreichend ! Mit Spiritus ausspülen etc.!
Meine eingangs vorgeschlagene Methode wende "ich" nur an wenn das Dekor bzw. die Lackierung von außen erhalten bleiben soll ! ! Darum das Gerät mit der kleinen Flamme!

Weitere Fragen beantworte ich gerne per Email !

Aber Vielleicht kann ja Seefreedo auch etwas Sachdienliches beitragen!?

Gruß, Hardy
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neo
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Re: Stahltank undicht

Beitragvon neo » So Mär 19, 2017 19:50

Ersteinmal vielen Dank!
Ich erlese daraus, das es irgendwie geht!
Ähm, ich kann zwar einiges an handwerkliche Themen abdecken, hier habe ich das Gefühl, das es schwierig werden wird.

Ich rede nochmal mit dem Schweisser meines Vertrauens.

Ich möchte genau diese etwa " angeranzte" verlebte Optik erhalten.

Mist... ist dabei, das der Tank eigentlich zum üben zu Schade ist.
Wie es scheint, nützt es wohl nicht.
Ich werde also per Anleitung vorgehen,
die "Erfahrenen" vorher kontaktieren und hoffentlich von der mao O fahrt mit Tüv und wieder ganz Dicht sein.


Und jungs... hier wird nicht rumgezankt.


:cry:

Grüsse neo :mrgreen:

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon neo » Mo Mär 20, 2017 21:56

Gibts nicht noch nen einfacheren Vorschlag?
Erbsen Quellen lassen? Oder nen Kaugummi
Aber nur die grün gestreften?

Löhtn, ohje
;-)
Zuletzt geändert von neo am Di Mär 21, 2017 3:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon derheitzer » Di Mär 21, 2017 0:30

zur explosionsgefahr noch einen, ich hatte nen tank vonner xj 650 mit halb wasser gefüllt und ordentlich geschüttelt, dann komplett gefüllt bis er übergelaufen ist

dann entleert

da ich der sache noch nich ganz getraut hab hab ich an der öffnung des benzinhahns ein feuerzeug dran gehalten, mann, hat der tank gebellt.....


da ist anscheinend noch so viel benzin in irgendwelchen poren drinne gewesen nach dem spülen mit wasser, das hat nochmal n ordentlichen schlag getan

sprich, vorm löten oder schweißen erst mal zünden, verhindert den salto rückwärts vor schreck wenns denn erst beim löten/schweißen zünden sollte.....
immer kurzz vorm schturzz unn dass mit schbass

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon UweD » Di Mär 21, 2017 6:43

Hallo Heitzer
Ich könnte mir vorstellen, dass der von dir beobachtete Effekt an der doch eher übersichtlichen Löslichkeit von Benzin in Wasser gelegen haben könnte :wink:
Ein Schluck Tensid hätte vermutlich den Effekt deutlich verbessert.
Gruss,
Uwe

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon Hiha » Di Mär 21, 2017 7:14

Tanks werden vor dem Schweißen/Löten halb mit Benzin gefüllt, dann kann nix explodieren.
Ja, ich mein das ernst. Die größte Explosionsgefahr geht von vermeintlich leeren Tanks aus. Spiritus ist da nicht besser, dank eines noch größeren Zündbereichs als Benzin.
Falls einem die Brandgefahr bei auslaufendem Benzin zu groß erscheint, sollte man zumindest nach dem Spülen mit Wasser den Tank mit CO2, Stickstoff oder Argon fluten. Es wäre sicher einen Versuch wert, ins restliche Wasser eine Handvoll Trockeneis zu werfen...

Gruß
Hans

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon TT Georg » Di Mär 21, 2017 8:58

Da hat der heitzer recht.... Aber wenn er dann einmal gesellt hat ist auch gut... Da, damit auch alles rausgebellt... So schnell und leicht gibt's nen Zünd oder auch explosionsfähiges Gemisch nicht. Aber, habt immer schwer Respekt..
Wenn mir als 18jähriger im Jahr 1988 gesagt hätte, das ich dieses 40 Jahre alte Moped fahren soll um cool zu sein, dann haetten ich wohl ganz brav den Mittelfinger gehoben und auf den hobeln aus 1948 gezeigt. Vergiss es.

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon YAMAHARDY » Di Mär 21, 2017 10:20

Spiritus ist da nicht besser,
Gruß
Hans
Hallo Hans,

Das mit dem Spiritus mach ich auch erst ganz zum Schluss nach dem gelötet oder geschweißt wurde um das restliche Wasser rauszuspülen !

Ich spüle die Tanks vorher immer mit Wasser aus und puste danach ordentlich mit Druckluft aus und lasse sie eine weile stehen vorm löten bzw schweißen!
Da hat noch nie etwas gebellt !
Die Halter schneide ich auf um auch die innere Schweißnaht nach zu arbeiten bzw zu kontrollieren !
Es ist auch ratsam am Anfang und am ende von dem Riss ein kleines Loch vor dem löten/schweißen zu bohren!
Und um den Tank wenn er fertig ist, danach spannungsfrei zu montieren würde ich mir längere Hülsen für die Gummis drehen und nicht wieder mit den kurzen Hülsen in Richtung Rahmen Festballern !

Aber wie ich dich einschätze weißt du das eh !

:wink:
Gruß, Hardy
Zuletzt geändert von YAMAHARDY am Di Mär 21, 2017 10:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Stahltank undicht

Beitragvon neo » Di Mär 21, 2017 10:27

Das sind ja eine Menge nützliche Tips.
Wie bekomme ich denn die Oberfläche so sauber, das das Löten auch funktioniert?
Technisch wird , meinem Verständnis nach die Oberfläche gereinigt, mit Flussmittel getränkt und dann erwärmt.
DasLot wird zum Zeitpunkt Heiss genug dazu getupft, so das es in den Riss verläuft.
Abkühlen, fertig.

Womit erwähnt man?
Welches Lot ist geeignet?
Welches Flussmittel?

Grüsse Neo

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon Hiha » Di Mär 21, 2017 10:55

An chronisch reissenden DR600-Tanks hab ich immer mit Weichlot, Abschirmgeflecht zur Verstärkung, und einem dicken Lötkolben gearbeitet. Bei dem was Du beschreibst, könnte das allerdings schwierig werden.
Ansonsten hängts davon ab, womit Du Lötest. Hochprozentiges Silberhartlot kommt mit dem Bruleebrenner aus der Küche aus, für Neusilberlot wird ohne Spezialgas oder Sauerstoffzusatz nicht viel gehen.

Gruß
Hans

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon neo » Di Mär 21, 2017 17:26

Danke für die Antwort
Das beantwortet aber nicht die Frage nach gescheiter lötfähiger Oberfläche.

Gut ist schonmal der Tip mit dem Silberlot.
Hoffe ich erstmal.
@Hardy:
Verstanden hab ich , das der Halter aufgetrennt werden soll, um an die eigentlichen Schweißnähte zu gelangen.
Nur nicht so ganz wie. Von oben bedeutet was?

Grüsse Neo

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon Hiha » Di Mär 21, 2017 22:15

Das beantwortet aber nicht die Frage nach gescheiter lötfähiger Oberfläche.
Achso, sorry: Lack weg und Sauberkratzen. Flussmittel muss einfach nur zum Lot passen. Es gibt welche für Niedertemperaturhartlote wie z.B. Silberlot, und welche für höhere Temperaturen, wie Messing- und Neusilberlot.
Bei sonderlote.de gibts alles, incl. Beratung. Weichlöten mit "Lötöl ST" von Felder, oder einfach Lötfett und normalem Lötzinn, wie man es auch für Bowdenzüge nimmt. Ich hab Bleifreies, SnAg3 oder so, das hat eine höhere Festigkeit als eutektisches bleihaltiges Elektroniklot.

Hans

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Re: Stahltank undicht

Beitragvon TT Georg » Di Mär 21, 2017 23:08

danke für den link.... das thema alu löten ist was für mich.

georg
Wenn mir als 18jähriger im Jahr 1988 gesagt hätte, das ich dieses 40 Jahre alte Moped fahren soll um cool zu sein, dann haetten ich wohl ganz brav den Mittelfinger gehoben und auf den hobeln aus 1948 gezeigt. Vergiss es.


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