Hallo schrauberfreundliches Forumspublikum,
mal eine vieleicht Motorradmechaniker ethisch grenzwertige Frage:
Ist es, mit guten Schrauberkenntnissen, möglich einen 76er Motor selbst instand- und nicht kaputt zu setzen? Also den Motor komplett überholen, dass er wieder 100000km:-) gemütlich und gut fahren darf!!
Erfahrungen habe ich mit älteren Motoren von Simson BJ68 2T, Sachs BJ53 2T, HondaBJ85 4T. An 4T hab ich nur wenig erfahrung aber es liest und hört sich ja nicht nach einem Hexenwerk an. Damit möchte ich natürlich nicht der beruflichen Mechanikerehre zu nahe treten!!!!Es ist mir schon klar, dass ein gelernter Mechaniker das vermutlich Besser und vor allem schneller kann. Aber ich möchte es halt selber machen!
Sofern es realistisch ist? Und das ist die Frage!
Mir ist ebenfalls klar, dass einige Arbeiten wohl eher nicht selbst gemacht werden können wie zB. das Zylinderschleifen.
Aber der Rest?
Außerdem mit diesem Forum im Rücken dürfte es ja gar kein Problem sein:-)
So, freu mich jetzt über anregende Antworten!!
Vielen Dank schon mal und herzliche Grüße aus dem Schwabenland!
Thorsten
76er Motoreninstandsetzung/ Revision selber machen möglich?
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Re: 76er Motoreninstandsetzung/ Revision selber machen mögli
na klar, nur Mut. Besorg dir die Bucheli-Reparaturanleitung, lies dir alles vorher mal durch und beschaff dir das ggf. notwendige Werkzeug, dann klappt das auch.
- Hiha
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Re: 76er Motoreninstandsetzung/ Revision selber machen mögli
Sollte gehen. Lass Dir online von uns helfen, frag also, wenn Du Dir nicht ganz sicher bist. Und nimm nicht jeden Tipp aus dem Bucheli für voll, die schreiben auch mal Schmarrn.
Eine sehr gute Sammlung findest Du beim Motorang seinem Bucheli-Projekt:
http://motorang.com/bucheli-projekt/
Falls Du noch nicht hast, besorg Dir eine Fotokamera mit der man gute Makrofotos machen kann, das brauchts zur Beurteilung zweifelhafter Bauteile.
Gruß
Hans
Eine sehr gute Sammlung findest Du beim Motorang seinem Bucheli-Projekt:
http://motorang.com/bucheli-projekt/
Falls Du noch nicht hast, besorg Dir eine Fotokamera mit der man gute Makrofotos machen kann, das brauchts zur Beurteilung zweifelhafter Bauteile.
Gruß
Hans
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Re: 76er Motoreninstandsetzung/ Revision selber machen mögli
Wie Du schon sagst, es ist kein Hexenwerk... Es gibt ein paar typische Fehler, über die mach Dich halt vorher schlau. Ich habe z. B. den 180 Grad Fehler gemacht, die anderen haben sicher noch andere Anekdoten...
Die Spannung ist unbeschreiblich, wenn irgendwann alles zusammen ist und Du feierlich den Kickstarter abklappst... Der Moment, in dem sie dann anspringt, wirst Du nie vergessen. Wenn im Ölkreislauf was faul war, hält die Freude allerdings nicht lange.
Aber wenn du regelmäßig die namhaften Kompetenzen hier konsultierst, wird das schon. Und lieber einmal zu oft nachfragen als einmal zu wenig.
Die Spannung ist unbeschreiblich, wenn irgendwann alles zusammen ist und Du feierlich den Kickstarter abklappst... Der Moment, in dem sie dann anspringt, wirst Du nie vergessen. Wenn im Ölkreislauf was faul war, hält die Freude allerdings nicht lange.
Aber wenn du regelmäßig die namhaften Kompetenzen hier konsultierst, wird das schon. Und lieber einmal zu oft nachfragen als einmal zu wenig.
Man darf alles. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.
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Re: 76er Motoreninstandsetzung/ Revision selber machen mögli
Herzlichen Dank liebe Schrauber!
Bücheli hab ich, auch auf Französisch ,eher eine spar Version, aber auch gut weil anders als unser Bücheli. Dann werd ich wohl mal lesen und anfangen Teile zu bestellen.
Ich möchte im Mai oder Juni damit starten!
Also frei nach Beckenbauer schaun mer mal!
Grüßle
Thorsten
Bücheli hab ich, auch auf Französisch ,eher eine spar Version, aber auch gut weil anders als unser Bücheli. Dann werd ich wohl mal lesen und anfangen Teile zu bestellen.
Ich möchte im Mai oder Juni damit starten!
Also frei nach Beckenbauer schaun mer mal!
Grüßle
Thorsten
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Re: 76er Motoreninstandsetzung/ Revision selber machen möglich?
Hallo Schraubergemeinde, vielleicht kann ich dieses Thema ja nochmal wieder beleben.
Ich habe meine XT die ich vor ca 25 Jahren gekauft habe nach gut 20 Jahren Garage restauriert. Ziemlich vollständig restaurier, bis auf den Motor. Außer dem Tausch aller Verschleißteile (Z.B. Kupplung) habe ich den nicht geöffnet. Irgendwie hängt mir das aber eben doch raus... ...also habe ich mir vor kurzem einen aus der Bucht geklickt. Marke Wundertuete.
Den möchte ich so neu wie möglich machen. In der Tasche habe ich eine Metallausbildung (Siemens vor fast 35 Jahren) und Mofa Schraub- und Tuning-Kenntnisse ähnlichen Alters.
Zumindest hat sich in den 2-3 Jahren XT Restauration das eine oder andere Werkzeug angesammelt.
So Motor ist da und auch schon geöffnet. Sieht gar nicht so schlecht aus ... dachte ich. Nur leider weiß ich es nur nicht.
Jetzt gibt es da viele Fragen die leider gar nicht so einfach zu beantworten sind.
Ich zähle mal ein paar auf:
Macht es Sinn mal Grundsätzlich alle Lager, Wellendichtringe und Dichtungen zu tauschen ?
Wie beurteilt man die Guete der Nockenwelle, der Kipphebel etc.
Mein Goldstück hat scheinbar den ersten Uebermasskolben verbaut. Das Bild der Zylinderwand sieht z. B. gut gehohnt aus. ...als ob ich das beurteilen könnte
Vielleicht mag ja jemand ein bisschen fachsimpeln.
Viele Gruesse
Oliver
Ich habe meine XT die ich vor ca 25 Jahren gekauft habe nach gut 20 Jahren Garage restauriert. Ziemlich vollständig restaurier, bis auf den Motor. Außer dem Tausch aller Verschleißteile (Z.B. Kupplung) habe ich den nicht geöffnet. Irgendwie hängt mir das aber eben doch raus... ...also habe ich mir vor kurzem einen aus der Bucht geklickt. Marke Wundertuete.
Den möchte ich so neu wie möglich machen. In der Tasche habe ich eine Metallausbildung (Siemens vor fast 35 Jahren) und Mofa Schraub- und Tuning-Kenntnisse ähnlichen Alters.
Zumindest hat sich in den 2-3 Jahren XT Restauration das eine oder andere Werkzeug angesammelt.
So Motor ist da und auch schon geöffnet. Sieht gar nicht so schlecht aus ... dachte ich. Nur leider weiß ich es nur nicht.
Jetzt gibt es da viele Fragen die leider gar nicht so einfach zu beantworten sind.
Ich zähle mal ein paar auf:
Macht es Sinn mal Grundsätzlich alle Lager, Wellendichtringe und Dichtungen zu tauschen ?
Wie beurteilt man die Guete der Nockenwelle, der Kipphebel etc.
Mein Goldstück hat scheinbar den ersten Uebermasskolben verbaut. Das Bild der Zylinderwand sieht z. B. gut gehohnt aus. ...als ob ich das beurteilen könnte
Vielleicht mag ja jemand ein bisschen fachsimpeln.
Viele Gruesse
Oliver
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