Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Abschiedsessen im Sao Brasil - zum letzen Mal alle zusammen!
...
Aber der Bericht geht noch weiter!
Gruß Tom
...
Aber der Bericht geht noch weiter!
Gruß Tom
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Hi Tom, toller Bericht. So erlebe ich jeden Tag noch einmal neu. Danke....
Ach so, ich müßte nächste Woche noch mal los, bei meinen ganzen Diafilmen hat sich ein Bilderfilm eingeschlichen. Und somit fehlen mir einige Dias im Ablauf. Kommt wer mit??? )
... noch drei aus Dakar...
Ach so, ich müßte nächste Woche noch mal los, bei meinen ganzen Diafilmen hat sich ein Bilderfilm eingeschlichen. Und somit fehlen mir einige Dias im Ablauf. Kommt wer mit??? )
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Ich fasse einen der Händler an den Schultern und brülle ihm ins Gesicht „Eine XT, eine 80er XT!!!!!“ Verwirrt lässt er von mir ab...
Ich kann es mir bildlich vorstellen
Gruß, Fabi
Es ist nicht alles Gold was glänzt;-)
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Sonntag, 18.01.2009
Gegen 3.00 Uhr fliegen wir auch ab und zwar nach Lissabonn, ich von dort weiter nach Hamburg und die beiden Belgier nach Brüssel.
Sandra und die Kinder sind mit meinem Vater am Flughafen, aber mein Alukoffer ist leider nicht da. Er wird am Montag nachgeliefert.
Die restlichen Teilnehmer verbingen diesen Sonntag noch mit einem Ausflug auf die Sklaveninsel Goree und begeben sich erst am Abend des 18.1. zum Flughafen.
Sie erreichen ihre Zielflughäfen erst am Montag Mittag.
Nun sind wir also wieder zu Hause … aber die XTs noch nicht.
Es geht noch weiter …
Gegen 3.00 Uhr fliegen wir auch ab und zwar nach Lissabonn, ich von dort weiter nach Hamburg und die beiden Belgier nach Brüssel.
Sandra und die Kinder sind mit meinem Vater am Flughafen, aber mein Alukoffer ist leider nicht da. Er wird am Montag nachgeliefert.
Die restlichen Teilnehmer verbingen diesen Sonntag noch mit einem Ausflug auf die Sklaveninsel Goree und begeben sich erst am Abend des 18.1. zum Flughafen.
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Da wir bis zum Abflug noch reichlich Zeit hatten, schlenderte ich im zollfreien Bereich an den Geschäften entlang.
Irgendwann stand ich staunend vor einem Souvenir-Geschäft. Im Schaufenster gab es T-Shirts von "der" Dakar, die ja bekanntlich gar nichts mehr mit Dakar zu tun hat.
Und: Von der diesjährigen Heroes Legend?!
Leider war mein Fotoapparat schon unerreichbar.
Ungeklärt blieb, ob das tatsächlich lizensierte oder in afrikanischer Eigenverantwortung kreativ gestaltete Shirts waren.
Gekauft hätte ich aber selbstverständlich nur eins, das auf das einzig wahre Paris-Dakar-Abenteuer 2009 Bezug nimmt:
Die XT500-Jubiläumsfahrt!
Und die gab es dort noch nicht einmal als offensichtliche Fälschung.
Aber vielleicht ja nächstes Jahr?
Martina
Irgendwann stand ich staunend vor einem Souvenir-Geschäft. Im Schaufenster gab es T-Shirts von "der" Dakar, die ja bekanntlich gar nichts mehr mit Dakar zu tun hat.
Und: Von der diesjährigen Heroes Legend?!
Leider war mein Fotoapparat schon unerreichbar.
Ungeklärt blieb, ob das tatsächlich lizensierte oder in afrikanischer Eigenverantwortung kreativ gestaltete Shirts waren.
Gekauft hätte ich aber selbstverständlich nur eins, das auf das einzig wahre Paris-Dakar-Abenteuer 2009 Bezug nimmt:
Die XT500-Jubiläumsfahrt!
Und die gab es dort noch nicht einmal als offensichtliche Fälschung.
Aber vielleicht ja nächstes Jahr?
Martina
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Der Rücktransport
Andreas ist ja schon ab Frankfurt mit dem Zug nach Holland gefahren,
so dass hier in Hamburg nur noch Frank und Tom erzählen konnten.
Sie sind am 16.1.09 gut in der Zebra Bar angekommen und dann gleich am Morgen nach Rosso.
Dort haben sie die gleichen Schlepper wie auf dem Hinweg genommen,
und doch hat es sich lange hingezogen. Zwei Fähren sind ohne sie abgefahren.
Nach Zahlung von 200,00 Euro auf der senegalesischen Seite und
weiteren 300,00 Euro auf der mauretanischen Seite konnten sie endlich weiterfahren.
Selbst der Fährmann hat kräftig abgezockt, er hat sich die XTs wegen des Gewichts
auch zahlen lassen.
Kurz hinter Rosso ist dann der arme Andreas seiner Magenverstimmung erlegen,
an dieser Stelle mußte erstmal übernachtet werden.
Andreas hat sich nur langsam erholt, konnte aber später wieder mitfahren.
Die Einreise nach Marokko verlief einfacher, vor allem da wir die alten Einreisekopien
von unseren XTs mit im Ordner hatten.
Als die Jungs neben Dahkla waren, haben sie festgestellt, dass die vorderen Reifen
an dem Anhänger anfangen sich aufzulösen. Das hohe Gewicht des Anhängers
machte diesen Reifen zu schaffen. (Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle wohl noch
10 Liter Sprit im Tank hatten und einige ja auch beide Koffer mitgegeben haben.
Natürlich haben wir alle die schweren Sachen und das Werkzeug auf den Anhänger geworfen.
Mein Koffer im Flugzeug wog nur 14 kg.)
Also schraubten sie das Reserverad an und fuhren weiter. Doch schon wenige hundert km
weiter ging es mit dem anderen vorderen Reifen los. Die Lauffläche fing an sich von
der Karkasse zu lösen. Also schraubten sie einen Reifen von hinten (Doppelachse)
nach vorne und fuhren weiter.
Endlich erreichten sie die Fähre und haben vorher schon in Gibraltar einen TOYOTA Händler
um Hilfe wegen der Reifen gebeten.
Als die Fähre im Hafen von Tarifa anlegte, konnten sie aber nicht von Bord fahren.
Keiner konnte von Bord fahren, die Verriegelung der Bugklappe war defekt. Es dauerte
1,5 Stunden, bis das Problem gelöst war. Es wurden nach einer Stunden Schnittchen
und Getränke gereicht.
In Algeciras waren keine Reifen aufzutreiben und so verließ man die EU gleich wieder
und fuhr nach Gibraltar. Was für ein Akt, denn dort sind keine Anhänger erlaubt. Da ist es etwas eng.
Trotzdem fuhren sie bis zum TOYOTA-Händler und schliefen auch eine Nacht im Hotel.
Mit den Reifen konnte man ihnen aber auch hier nicht helfen, zu speziell das Format.
Also weiter nach Norden. Von unterwegs riefen sie den ADAC an, beschrieben die Strecke
und das Problem. Der ADAC machte sich auf die Suche nach Reifen an der Route.
Auf irgendeinem Rastplatz wurde dann das ganze Gespann fast geklaut. Sie hatten nur kurz
angehalten um zu pinkeln. Tom und Frank hüpfen raus und rennen zum Zaun des Rastplatzes.
Darauf hatte ein silberner Golf wohl nur gewartet, denn er hatte sie wohl schon einige Zeit
verfolgt. Der Motor des TOYOs lief und der Golf hielt direkt neben dem TOYO. Beifahrer steigt aus
und öffnet die Tür des TOYOs ... der auf dem Rücksitz dösende Andreas konnte dann aber die
Tat vereiteln.
Irgendwann meldete sich der ADAC mit einer guten Nachricht: Reifen gefunden bei Barcelona.
Sie mußten nur kurz von der Autobahn abweichen und tatsächlich hatte der Händler Reifen da.
In D kostet so ein Reifen mit Felge EURO 80,00. Hier in Spanien wollte der Händler EURO 150,00
nur für den Reifen. Nun wissen wir nicht, ob es halt so teuer ist, oder ob er von der Notlage wußte.
Auf jeden Fall kaufen die Jungs drei Reifen.
Ja und zwei Tage später waren sie dann hier. 5.00 Uhr bei Christof, 8.00 Uhr bei Martina,
Nachmittags bei Speedy und Abends bei mir.
Ich glaube am Sonntag haben sie dann durchgeschlafen.
13.000 km in 16 Tagen ist auch ganz schön verrückt!
Von uns nochmal ein herzliches Dankeschön an das TOYOTA-Team für diesen Einsatz!
Andreas ist ja schon ab Frankfurt mit dem Zug nach Holland gefahren,
so dass hier in Hamburg nur noch Frank und Tom erzählen konnten.
Sie sind am 16.1.09 gut in der Zebra Bar angekommen und dann gleich am Morgen nach Rosso.
Dort haben sie die gleichen Schlepper wie auf dem Hinweg genommen,
und doch hat es sich lange hingezogen. Zwei Fähren sind ohne sie abgefahren.
Nach Zahlung von 200,00 Euro auf der senegalesischen Seite und
weiteren 300,00 Euro auf der mauretanischen Seite konnten sie endlich weiterfahren.
Selbst der Fährmann hat kräftig abgezockt, er hat sich die XTs wegen des Gewichts
auch zahlen lassen.
Kurz hinter Rosso ist dann der arme Andreas seiner Magenverstimmung erlegen,
an dieser Stelle mußte erstmal übernachtet werden.
Andreas hat sich nur langsam erholt, konnte aber später wieder mitfahren.
Die Einreise nach Marokko verlief einfacher, vor allem da wir die alten Einreisekopien
von unseren XTs mit im Ordner hatten.
Als die Jungs neben Dahkla waren, haben sie festgestellt, dass die vorderen Reifen
an dem Anhänger anfangen sich aufzulösen. Das hohe Gewicht des Anhängers
machte diesen Reifen zu schaffen. (Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle wohl noch
10 Liter Sprit im Tank hatten und einige ja auch beide Koffer mitgegeben haben.
Natürlich haben wir alle die schweren Sachen und das Werkzeug auf den Anhänger geworfen.
Mein Koffer im Flugzeug wog nur 14 kg.)
Also schraubten sie das Reserverad an und fuhren weiter. Doch schon wenige hundert km
weiter ging es mit dem anderen vorderen Reifen los. Die Lauffläche fing an sich von
der Karkasse zu lösen. Also schraubten sie einen Reifen von hinten (Doppelachse)
nach vorne und fuhren weiter.
Endlich erreichten sie die Fähre und haben vorher schon in Gibraltar einen TOYOTA Händler
um Hilfe wegen der Reifen gebeten.
Als die Fähre im Hafen von Tarifa anlegte, konnten sie aber nicht von Bord fahren.
Keiner konnte von Bord fahren, die Verriegelung der Bugklappe war defekt. Es dauerte
1,5 Stunden, bis das Problem gelöst war. Es wurden nach einer Stunden Schnittchen
und Getränke gereicht.
In Algeciras waren keine Reifen aufzutreiben und so verließ man die EU gleich wieder
und fuhr nach Gibraltar. Was für ein Akt, denn dort sind keine Anhänger erlaubt. Da ist es etwas eng.
Trotzdem fuhren sie bis zum TOYOTA-Händler und schliefen auch eine Nacht im Hotel.
Mit den Reifen konnte man ihnen aber auch hier nicht helfen, zu speziell das Format.
Also weiter nach Norden. Von unterwegs riefen sie den ADAC an, beschrieben die Strecke
und das Problem. Der ADAC machte sich auf die Suche nach Reifen an der Route.
Auf irgendeinem Rastplatz wurde dann das ganze Gespann fast geklaut. Sie hatten nur kurz
angehalten um zu pinkeln. Tom und Frank hüpfen raus und rennen zum Zaun des Rastplatzes.
Darauf hatte ein silberner Golf wohl nur gewartet, denn er hatte sie wohl schon einige Zeit
verfolgt. Der Motor des TOYOs lief und der Golf hielt direkt neben dem TOYO. Beifahrer steigt aus
und öffnet die Tür des TOYOs ... der auf dem Rücksitz dösende Andreas konnte dann aber die
Tat vereiteln.
Irgendwann meldete sich der ADAC mit einer guten Nachricht: Reifen gefunden bei Barcelona.
Sie mußten nur kurz von der Autobahn abweichen und tatsächlich hatte der Händler Reifen da.
In D kostet so ein Reifen mit Felge EURO 80,00. Hier in Spanien wollte der Händler EURO 150,00
nur für den Reifen. Nun wissen wir nicht, ob es halt so teuer ist, oder ob er von der Notlage wußte.
Auf jeden Fall kaufen die Jungs drei Reifen.
Ja und zwei Tage später waren sie dann hier. 5.00 Uhr bei Christof, 8.00 Uhr bei Martina,
Nachmittags bei Speedy und Abends bei mir.
Ich glaube am Sonntag haben sie dann durchgeschlafen.
13.000 km in 16 Tagen ist auch ganz schön verrückt!
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Die nächsten Tage möchte ich noch eine Art Fazit schreiben ...
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Fazit Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt
Fazit
Es war sicherlich etwas blauäugig von mir diese Ausschreibung einfach so ins Netz zu stellen und alle XT500-Fahrer einzuladen. Es bestand die Gefahr, dass sich auch totale Idioten anmelden. Aber ich habe in den letzten 16 Jahre XT-Enthusiasmus einfach festgestellt, dass es nur einen ganz, ganz geringen Anteil von Idioten in der XT500-Gemeinde gibt. Wenn man dann noch dazurechnet, dass es ja nur um die XT-Fahrer geht, die bereit sind 6500km mit ihrer XT in nicht mal drei Wochen zu fahren, dann geht der Prozentsatz gegen Null.
Wie dem auch sei, die Truppe war superklasse und hat sich sehr schnell zu einem Team entwickelt. Wir haben die meisten Entscheidungen gemeinsam getroffen, oder das Team hat sich meinen Entscheidungen gefügt. Man kann einfach nicht an jeder Abzweigung diskutieren, manchmal sind schnelle Entscheidungen notwendig, auch wenn es die falschen sind. Es ist für die Wartenden nerviger zu warten, als einen Umweg oder falschen Weg zu fahren. Das hat alles hervorragend funktioniert.
Und trotzdem bestand das Team aus total unterschiedlichen Menschen. Ich hätte z. B. nie gedacht, dass ich der jüngste auf der Reise sein werde. Aber einige waren bis zu 11 Jahren älter als ich. Dazu noch die unterschiedlichen Erfahrungen. Klaus-Peter war schon 6 Jahre mit der XT um den Erdball gereist, während Axel das erste Mal mit der XT im Urlaub war. Das war überhaupt kein Problem, denn wir hatten alle das gleiche Ziel: Mit der XT nach Dakar!
Und die XT war eine gute Wahl, denn sie hat ihre Zuverlässigkeit wiedereinmal unter Beweis gestellt. Einfache Technik funktioniert unter allen Bedingungen. Wenn ich rückwirkend Revue passieren lasse, dann hatten wir das abgebrochene Kickstarterausrückblech von Axel, den ewig undichten ES-Stahltank von Klaus-Peter, und den Ölverlust mit dem defekten Gewinde der Ölfilterdeckelschraube bei Christof. Ansonsten lief Marcs XT mal nicht so gut, Johnys XT sprang mal nicht an und Martina hat auch mal eine Zündkerze gewechselt. Andere Probleme, wie abgebrochene Hebel, der mehrfach gebrochenen Gepäckträger von Michael und die teilweise heftig verbeulten Alukoffer, wären bei jedem Motorrad aufgetreten. Wenn ich dann von BMWs höre, die mit leerer Batterie nicht fahren, oder Tinas WR in Südamerika mit Elektriktotalausfall, dann kann ich doch nur Schmunzeln. Natürlich waren alle XTs gut vorbereitet. Anders kann ich mir nicht erklären, dass wir sie mehrmals am Tag einfach angekickt haben und losgefahren sind. Von anderen XT-Ausfahrten kennt man das ja schon, dass eine XT stehen bleibt und nicht anspringen will. Diesen Fall hatten wir vielleicht fünf Mal. Fünf Mal auf 6.500km mit 12 XTs – das ist doch super!
Die Verletzungen der Teilnehmer waren sicherlich schmerzhaft und erinnern einige heute noch an die Reise, aber keiner hat je ein Wort über Aufgeben oder auch nur Pause machen verloren. Marc hat mit seinen zwei gebrochenen Rippen den Vogel abgeschossen, dann Speedy mit der Prellung am Fuß und Johny mit einer Bänderdehnung in einem Knie. Sicher waren da doch ein paar Beulen, Ratscher und blaue Flecke, aber das gehört dazu. Man kann sich auch im Hotelzimmer den Fuß an der Bettkante stoßen. Marc würde auf jeden Fall mit seinen gebrochenen Rippen sofort weiter nach Kapstadt fahren, und so geht es allen Verletzten.
Ja, ich würde es wieder machen: 40 Jahre Paris-Dakar … oder 10 Jahre Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009 – 2019, mal sehen was meine überaus tolerante Frau dazu sagt…
Vielen Dank für Euer reges Interesse!
Euer XTom
PS.: An dieser Stelle möchte ich mich nocheinmal bei unseren Sponsoren bedanken. Das sind zunächst einmal KEDO und BlackFlys Austria, dann Jürgen für die Caps und dem anonymen Sponsor für die Sandtableaus.
Nicht zu vergessen alle anderen, die uns oder Einzelne von uns irgendwie unterstützt haben. Familien, Kollegen und Chefs, die den Urlaub ermöglicht haben und alle Bieter auf die Patches bei eBay. Vielen Dank!!!
Es war sicherlich etwas blauäugig von mir diese Ausschreibung einfach so ins Netz zu stellen und alle XT500-Fahrer einzuladen. Es bestand die Gefahr, dass sich auch totale Idioten anmelden. Aber ich habe in den letzten 16 Jahre XT-Enthusiasmus einfach festgestellt, dass es nur einen ganz, ganz geringen Anteil von Idioten in der XT500-Gemeinde gibt. Wenn man dann noch dazurechnet, dass es ja nur um die XT-Fahrer geht, die bereit sind 6500km mit ihrer XT in nicht mal drei Wochen zu fahren, dann geht der Prozentsatz gegen Null.
Wie dem auch sei, die Truppe war superklasse und hat sich sehr schnell zu einem Team entwickelt. Wir haben die meisten Entscheidungen gemeinsam getroffen, oder das Team hat sich meinen Entscheidungen gefügt. Man kann einfach nicht an jeder Abzweigung diskutieren, manchmal sind schnelle Entscheidungen notwendig, auch wenn es die falschen sind. Es ist für die Wartenden nerviger zu warten, als einen Umweg oder falschen Weg zu fahren. Das hat alles hervorragend funktioniert.
Und trotzdem bestand das Team aus total unterschiedlichen Menschen. Ich hätte z. B. nie gedacht, dass ich der jüngste auf der Reise sein werde. Aber einige waren bis zu 11 Jahren älter als ich. Dazu noch die unterschiedlichen Erfahrungen. Klaus-Peter war schon 6 Jahre mit der XT um den Erdball gereist, während Axel das erste Mal mit der XT im Urlaub war. Das war überhaupt kein Problem, denn wir hatten alle das gleiche Ziel: Mit der XT nach Dakar!
Und die XT war eine gute Wahl, denn sie hat ihre Zuverlässigkeit wiedereinmal unter Beweis gestellt. Einfache Technik funktioniert unter allen Bedingungen. Wenn ich rückwirkend Revue passieren lasse, dann hatten wir das abgebrochene Kickstarterausrückblech von Axel, den ewig undichten ES-Stahltank von Klaus-Peter, und den Ölverlust mit dem defekten Gewinde der Ölfilterdeckelschraube bei Christof. Ansonsten lief Marcs XT mal nicht so gut, Johnys XT sprang mal nicht an und Martina hat auch mal eine Zündkerze gewechselt. Andere Probleme, wie abgebrochene Hebel, der mehrfach gebrochenen Gepäckträger von Michael und die teilweise heftig verbeulten Alukoffer, wären bei jedem Motorrad aufgetreten. Wenn ich dann von BMWs höre, die mit leerer Batterie nicht fahren, oder Tinas WR in Südamerika mit Elektriktotalausfall, dann kann ich doch nur Schmunzeln. Natürlich waren alle XTs gut vorbereitet. Anders kann ich mir nicht erklären, dass wir sie mehrmals am Tag einfach angekickt haben und losgefahren sind. Von anderen XT-Ausfahrten kennt man das ja schon, dass eine XT stehen bleibt und nicht anspringen will. Diesen Fall hatten wir vielleicht fünf Mal. Fünf Mal auf 6.500km mit 12 XTs – das ist doch super!
Die Verletzungen der Teilnehmer waren sicherlich schmerzhaft und erinnern einige heute noch an die Reise, aber keiner hat je ein Wort über Aufgeben oder auch nur Pause machen verloren. Marc hat mit seinen zwei gebrochenen Rippen den Vogel abgeschossen, dann Speedy mit der Prellung am Fuß und Johny mit einer Bänderdehnung in einem Knie. Sicher waren da doch ein paar Beulen, Ratscher und blaue Flecke, aber das gehört dazu. Man kann sich auch im Hotelzimmer den Fuß an der Bettkante stoßen. Marc würde auf jeden Fall mit seinen gebrochenen Rippen sofort weiter nach Kapstadt fahren, und so geht es allen Verletzten.
Ja, ich würde es wieder machen: 40 Jahre Paris-Dakar … oder 10 Jahre Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009 – 2019, mal sehen was meine überaus tolerante Frau dazu sagt…
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Wie jetzt??? Wars das? Ist die Reise jetzt wirklich vorbei... ???
Aber es war ein Erlebnis, welches seines Gleichen sucht, aber nie finden wird.... Auch ich danke noch einmal der ganzen Truppe. Ihr ward SUPER!!
Tom, auf Deine Idee mit 2019 komm ich zurück, worauf Du Dich verlassen kannst!!
Gruß Speedy
Aber es war ein Erlebnis, welches seines Gleichen sucht, aber nie finden wird.... Auch ich danke noch einmal der ganzen Truppe. Ihr ward SUPER!!
Tom, auf Deine Idee mit 2019 komm ich zurück, worauf Du Dich verlassen kannst!!
Gruß Speedy
- Fidi
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Re: Fazit Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt
Alles andere hätte mich auch gewundert.Ja, ich würde es wieder machen: 40 Jahre Paris-Dakar … oder 10 Jahre Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009 – 2019, mal sehen was meine überaus tolerante Frau dazu sagt…
Ihr hab uns ein paar wirklich bewegende und spannende Wochen geschenkt
und die Fragen die ich noch hatte wurden durch das Fazit auch beantwortet.
DANKE, Fidi
- Michael W.
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Darauf kannst Du Dich bei mir auch verlassen .Tom, auf Deine Idee mit 2019 komm ich zurück, worauf Du Dich verlassen kannst!!
Klasse Tom, daß ich durch Deine Tagebucheinträge und Bilder die Tour nochmal richtig miterleben durfte. Und dadurch alle schönen Erinnerungen an das XT-Team und an Afrika gleich wieder aufgewühlt wurden.
Ich danke dem kompletten XT-Team für dieses unbeschreibliche Erlebnis. Das hat riesig Spaß gemacht
Gruss
Michael
Michael
- TT Georg
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Moin!
Ein schönes Fazit, Tömchen...
Hier mal noch was von den Hollies:
http://www.mijnalbum.nl/GroteFoto-PC3BBW3H.jpg
gruß
Georg
Ein schönes Fazit, Tömchen...
Hier mal noch was von den Hollies:
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gruß
Georg
Wenn mir als 18jähriger im Jahr 1988 gesagt hätte, das ich dieses 40 Jahre alte Moped fahren soll um cool zu sein, dann haetten ich wohl ganz brav den Mittelfinger gehoben und auf den hobeln aus 1948 gezeigt. Vergiss es.
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Hallo Forum,
hier habe ich mal eine kleine Impression von der letzten Etappe am Strand vor dem Lac Rose abgelegt:
http://www.youtube.com/watch?v=6bFaFaU2q_Q
Viel Spaß!
Gruß XTom
hier habe ich mal eine kleine Impression von der letzten Etappe am Strand vor dem Lac Rose abgelegt:
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Gruß XTom
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Re: Fazit Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt
Die sagt bestimmt JA, stimmts? Kann man sich da gleich anmelden oder dürfen nur die 2009er-Veteranen mit?Ja, ich würde es wieder machen: 40 Jahre Paris-Dakar … oder 10 Jahre Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt 2009 – 2019, mal sehen was meine überaus tolerante Frau dazu sagt…
Ja, schön daß es in der ganzen Geiz-ist-g**l-Und-Raffgier-Zeit doch noch Platz für sowas ist. Für mich persönlich die beste Werbung die die Firmen überhaupt machen können.PS.: An dieser Stelle möchte ich mich nocheinmal bei unseren Sponsoren bedanken. Das sind zunächst einmal KEDO und BlackFlys Austria, dann Jürgen für die Caps und dem anonymen Sponsor für die Sandtableaus.
Gern geschehen - habe mich ja auch schließlich jetzt über 2 Monate hinweg bestens amüsiert! Tja, schade daß Ihr schon wieder zuhause seid...Nicht zu vergessen alle anderen, die uns oder Einzelne von uns irgendwie unterstützt haben. Familien, Kollegen und Chefs, die den Urlaub ermöglicht haben und alle Bieter auf die Patches bei eBay. Vielen Dank!!!
(Also ich meine schade daß die Reise schon vorbei ist! )
Thomas
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Carnet de Passage
Inzwischen ist vom ADAC auch bei mir ein Einschreiben mit Scheck eingetroffen.
Somit ist die Kaution für das Carnet zurück auf meinem Konto.
Das hat alles sehr gut geklappt!
Gruß Tom
Inzwischen ist vom ADAC auch bei mir ein Einschreiben mit Scheck eingetroffen.
Somit ist die Kaution für das Carnet zurück auf meinem Konto.
Das hat alles sehr gut geklappt!
Gruß Tom
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